InternationalRussland scheint Ende von Syrien-Hilfsmechanismus vorzubereiten
SDA
23.6.2021 - 01:09
Vor dem Auslaufen einer wichtigen UN-Resolution zur humanitären Hilfe für Millionen Syrer scheint Russland das endgültige Ende des Mechanismus vorzubereiten.
23.6.2021 - 01:09
SDA
«Wir können den Einschätzungen nicht zustimmen, dass es keine Alternative zum grenzüberschreitenden Mechanismus in Syrien gibt, über den die humanitäre Hilfe (die Region) Idlib erreicht», geht aus einer kürzlich verfassten Nachricht des russischen Aussenministers Sergej Lawrow an UN-Generalsekretär António Guterres hervor. Das Schreiben liegt der Deutschen Presse-Agentur vor.
Hintergrund ist eine seit 2014 bestehende UN-Resolution, die in einem Monat ausläuft, wenn sie nicht verlängert wird. Die Regelung erlaubte es den Vereinten Nationen, wichtige Hilfsgüter über Grenzübergänge auch in Teile Syriens zu bringen, die nicht von der Regierung kontrolliert werden. Nach russischem Widerstand wurden die einst vier Übergänge zunächst auf zwei und vergangenen Sommer auf nur noch einen im Nordwesten an der Grenze zur Türkei reduziert – seitdem hat sich die Versorgungslage für einige Regionen nach Darstellung von Hilfsorganisationen deutlich verschlechtert.
Lawrow wirbt in seiner Nachricht an Guterres weiter dafür, dass die bislang grenzüberschreitende humanitäre Hilfe künftig über das von Machthaber Baschar al-Assad kontrollierte Damaskus betrieben wird. Mit dem Schreiben scheint Russland den Boden dafür zu bereiten, die von den meisten Ländern im UN-Sicherheitsrat angestrebte Verlängerung des Mandats bis zum Auslaufen am 10. Juli mit einem Veto unmöglich zu machen. Moskau verspricht sich von der Schliessung des letzten Grenzüberganges und der Beendigung des Hilfsmechanismus eine Stärkung seines Verbündeten Assad gegenüber Rebellen und Regionen ausserhalb dessen Kontrolle.
«Im Moment läuft die medizinische Behandlung der zahlreich Verletzten»
STORY: Bei einem Unfall mit einem Reisebus auf der A 9 bei Leipzig sind nach Angaben der Polizei mindestens fünf Menschen ums Leben gekommen. Zudem gebe es zahlreiche Verletzte, hiess es. Polizei und Rettungskräfte waren mit einem Grossaufgebot vor Ort. Die Autobahn wurde am Mittwoch in beide Richtungen gesperrt. Autofahrer wurden gebeten, eine Rettungsgasse freizuhalten. Olaf Hoppe, Polizei Leipzig: «Wir als Polizei sind hier in jedem Fall mit 70, 80 Personen im Einsatz. Wir haben Unterstützung von der Bundespolizei, um die weiträumig abzusperren. Man kann glaube ich nachvollziehen, im Moment läuft hier die medizinische Behandlung von den zahlreichen Verletzten. Und Rettungskräfte sind hier vom Landkreis Nordsachsen im Einsatz. Auch zahlreich, wie – so nennt man das – es bei einem Massenanfall von Verletzten üblich ist.» Der Reisebus von Flixbus war zwischen der Anschlussstelle Wiedemar und dem Schkeuditzer Kreuz von der Fahrbahn abgekommen und auf die Seite gestürzt. Die Ursache ist bisher unbekannt – genauso wie die Frage, ob weitere Fahrzeuge beteiligt waren. Nach Angaben von Flix war der Bus auf dem Weg von Berlin nach Zürich. An Bord seien 53 Fahrgäste und 2 Fahrer gewesen.
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Nach Polizeiangaben wurden ausserdem mehrere Verletzte gemeldet
Der Reisebus war am Morgen zwischen der Anschlussstelle Wiedemar und dem Schkeuditzer Kreuz verunglückt
URSACHE NOCH UNKLAR
Das Fahrzeug war aus noch unbekannter Ursache von der Fahrbahn abgekommen und auf die Seite gestürzt
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