Politik Russlands Verteidigungsminister verkündet Ausbau der Armee

SDA

21.12.2022 - 15:44

HANDOUT - Auf diesem vom Pressedienst des russischen Verteidigungsministeriums veröffentlichten Handout-Foto sieht sich Sergej Schoigu (l), Verteidigungsminister von Russland, an Bord eines Militärhubschraubers an einem ungenannten Ort in der Ukraine Dokumente an. Foto: Uncredited/Russian Defense Ministry Press Service/AP /dpa - ACHTUNG: Nur zur redaktionellen Verwendung und nur mit vollständiger Nennung des vorstehenden Credits
HANDOUT - Auf diesem vom Pressedienst des russischen Verteidigungsministeriums veröffentlichten Handout-Foto sieht sich Sergej Schoigu (l), Verteidigungsminister von Russland, an Bord eines Militärhubschraubers an einem ungenannten Ort in der Ukraine Dokumente an. Foto: Uncredited/Russian Defense Ministry Press Service/AP /dpa - ACHTUNG: Nur zur redaktionellen Verwendung und nur mit vollständiger Nennung des vorstehenden Credits
Keystone

Russlands Verteidigungsminister Sergej Schoigu hat angekündigt, die Streitkräfte des Landes zahlenmässig deutlich aufzustocken.

Keystone-SDA

Er schlage vor, die Zahl der Soldaten auf 1,5 Millionen anzuheben, sagte Schoigu am Mittwoch bei einer im Fernsehen übertragenen erweiterten Sitzung des Verteidigungsministeriums unter Leitung von Präsident Wladimir Putin. Das entspricht einer Aufstockung von 350 000 Soldaten. Der Kremlchef erklärte sich mit den Vorschlägen einverstanden.

Vor allen bei den Zeitsoldaten soll deutlich nachgelegt werden. Deren Zahl soll auf 695 000 steigen. Zugleich wird auch der Alterszeitraum, in dem junge Männer als Wehrpflichtige eingezogen werden können, erweitert. Schoigu schlägt als Höchstgrenze 30 Jahre vor. Bisher wurden in Russland vor allem junge Männer nach Vollendung des 18. Lebensjahres einberufen.

Dies alles dient nach Schoigus Angaben dem notwendigen Ausbau der Streitkräfte wegen der Nato-Erweiterung. Daher forderte der 67-Jährige, gerade im Nordwesten Russlands an der Grenze zu den potenziellen neuen Nato-Staaten Schweden und Finnland neue Einheiten aufzustellen.