FrankreichScharfe Kritik am französischen Corona-Krisenmanagement
SDA
1.4.2021 - 14:01
Im Unterhaus des französischen Parlaments gibt es massive Kritik am Corona-Krisenmanagement von Staatschef Emmanuel Macron und der Mitte-Regierung.
Keystone-SDA
01.04.2021, 14:01
SDA
«Wir sind nicht dafür da, Ihre aufeinanderfolgenden Misserfolge anzuerkennen», sagte der Fraktionschef der konservativen Republikaner, Damien Abad, am Donnerstag nach einer Rede von Regierungschef Jean Castex. Der Linksaussenpolitiker Jean-Luc Mélenchon monierte, dass Macron allein entscheide.
Castex stellte in der Nationalversammlung neue Corona-Beschränkungen vor, die Macron am Vorabend angekündigt hatte. Von Ostern an werden bisher regionale Einschränkungen wie die Schliessung von vielen Läden für vier Wochen lang auf das ganze Land ausgeweitet. Schulen werden für mindestens drei Wochen geschlossen sein.
Die Nationalversammlung billigte mit einer Mehrheit von 348 Stimmen die Erklärung des Regierungschefs. Es gab neun Gegenstimmen. Mehrere Fraktionen der Opposition nahmen aus Protest nicht an dem Votum teil, das für die Regierung ohnehin nicht bindend ist. Später sollte es auch noch eine Abstimmung im Senat geben, dies ist das Oberhaus des Parlaments.
Castex verteidigte die neuen Einschränkungen, die von der Regierung nicht als «confinement» bezeichnet werden – dieser französische Ausdruck ist am ehesten mit «Lockdown» zu übersetzen. «Die dritte Welle ist da und trifft uns hart», sagte der Premier. «Diese Massnahmen sind nötig.» Grössere Ansammlungen auf der Strasse und anderen öffentlichen Orten dürfe es nicht geben – dort sei auch Alkohol tabu.
Frankreich ist stark von der Pandemie betroffen. In dem Land mit rund 67 Millionen Einwohnern starben bisher fast 95 700 Menschen im Zusammenhang mit einer Coronavirus-Infektion.
Deutsche Ministerin will in Kiew Winterhilfe übergeben
Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD) ist zu einem neuen Besuch in der Ukraine eingetroffen. Russlands Ziel sei es, die Energieversorgung zu treffen, damit die Menschen in der Kälte in der Dunkelheit sitzen.
«Deswegen haben wir hier noch einmal zusätzliche Mittel mobilisiert, die helfen, die Energieversorgung hier jetzt wieder aufzubauen»
12.12.2024
Medienberichte: Trump hat Xi zur Amtseinführung eingeladen
Der designierte US-Präsident Donald Trump hat den chinesischen Präsidenten Xi Jinping zur Teilnahme an seiner Amtseinführung am 20. Januar in Washington eingeladen. Das berichtete der US-Sender CBS News am Mittwoch unter Berufung auf mehrere Insider. Xi wurde offenbar schon Anfang November eingeladen, kurz nach den Präsidentschaftswahlen am 5. November. Es sei aber nicht klar, ob Xi die Einladung auch angenommen habe, hiess es weiter.
12.12.2024
USA: Erfolgreicher Test zum Abfangen ballistischer Raketen vor Guam
Laut Angaben des Pentagons konnte ein Erfolg bei der Entwicklung der US-Verteidigungsfähigkeit gefeiert werden. Wie das Militär am Dienstag mitteilte, war es der Missile Defense Agency bei einem Test vor der im westlichen Pazifik gelegene Insel Guam gelungen, erstmals eine luftgestützte Mittelstreckenrakete abzufangen. Das US-amerikanische Aussengebiet Guam ist ein strategischer und militärischer Aussenposten, der näher an China als an Hawaii liegt. Guam spielt eine wichtige Rolle in der Region, unter anderem auch bei der Abschreckung potenzieller Gegner. Der erfolgreiche Test des US-Militärs unterstreicht das Bemühen des Pentagons, Guams Verteidigung auch gegen eine wachsende Bedrohung durch Raketenbeschuss zu stärken.
12.12.2024
Deutsche Ministerin will in Kiew Winterhilfe übergeben
Medienberichte: Trump hat Xi zur Amtseinführung eingeladen
USA: Erfolgreicher Test zum Abfangen ballistischer Raketen vor Guam