DeutschlandScholz setzt auf rasche Verständigung über Regierungsbündnis
SDA
27.9.2021 - 13:35
SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz setzt nach der deutschen Bundestagswahl auf eine rasche Verständigung mit Grünen und FDP über ein neues Regierungsbündnis.
Keystone-SDA
27.09.2021, 13:35
SDA
«Wir werden sehr schnell mit den anderen Parteien, mit denen wir eine Regierung bilden wollen, uns abstimmen über Gesprächsverläufe», sagte Scholz am Montag nach einer Präsidiumssitzung der SPD in Berlin. «Es ist eine Fortschrittserzählung», sagte Scholz. «Wenn drei Parteien, die den Fortschritt am Beginn der 20er Jahre im Blick haben, zusammenarbeiten, kann das etwas Gutes werden, selbst wenn sie dafür unterschiedliche Ausgangslagen haben.»
Die Sondierungen sollten nicht zu lange dauern, sondern in reguläre Koalitionsverhandlungen münden, «die auch zu Ergebnissen führen». Ganz klar sei, dass SPD, FDP und Grüne als Wahlgewinner den Auftrag hätten.
Scholz erinnerte an die «sehr erfolgreiche sozialliberale Koalition» unter den SPD-Kanzlern Willy Brandt (1969-1974) und Helmut Schmidt (1974-1982). «Alle Parteien, die Erfolge bei der Wahl hatten, sind Parteien, die schon miteinander regiert haben», sagte Scholz. «Klar ist auch, dass niemand an dem Votum der Wählerinnen und Wähler ohne Schaden vorbeigehen kann.»
Als «völlig ok» bezeichnete Scholz es, dass FDP und Grüne nun zunächst miteinander reden wollten. «Ich möchte eine Regierung bilden, die auf Vertrauen beruht.» Regierungsparteien müssten einander vertrauen.
Scholz kündigte an, «dass wir jetzt Koalitionsverhandlungen nicht in der Öffentlichkeit führen». «Das machen wir mit den Freunden, mit denen wir regieren wollen», sagte er. Es solle nicht in internen, aber an die Öffentlichkeit durchgesteckten Papieren zu lesen sein, was der eine vom anderen halte.
Die SPD ist aus der Bundestagswahl mit 25,7 Prozent der Stimmen als stärkste Partei hervorgegangen. Auch Grüne und FDP legten zu, während die CDU/CSU zum Ende der Ära von Kanzlerin Angela Merkel ihr bisher schlechtestes Ergebnis erzielte. SPD, Grüne und FDP kämen im neuen Bundestag zusammen auf 416 von 735 Sitzen.
Deutsche Ministerin will in Kiew Winterhilfe übergeben
Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD) ist zu einem neuen Besuch in der Ukraine eingetroffen. Russlands Ziel sei es, die Energieversorgung zu treffen, damit die Menschen in der Kälte in der Dunkelheit sitzen.
«Deswegen haben wir hier noch einmal zusätzliche Mittel mobilisiert, die helfen, die Energieversorgung hier jetzt wieder aufzubauen»
12.12.2024
Medienberichte: Trump hat Xi zur Amtseinführung eingeladen
Der designierte US-Präsident Donald Trump hat den chinesischen Präsidenten Xi Jinping zur Teilnahme an seiner Amtseinführung am 20. Januar in Washington eingeladen. Das berichtete der US-Sender CBS News am Mittwoch unter Berufung auf mehrere Insider. Xi wurde offenbar schon Anfang November eingeladen, kurz nach den Präsidentschaftswahlen am 5. November. Es sei aber nicht klar, ob Xi die Einladung auch angenommen habe, hiess es weiter.
12.12.2024
USA: Erfolgreicher Test zum Abfangen ballistischer Raketen vor Guam
Laut Angaben des Pentagons konnte ein Erfolg bei der Entwicklung der US-Verteidigungsfähigkeit gefeiert werden. Wie das Militär am Dienstag mitteilte, war es der Missile Defense Agency bei einem Test vor der im westlichen Pazifik gelegene Insel Guam gelungen, erstmals eine luftgestützte Mittelstreckenrakete abzufangen. Das US-amerikanische Aussengebiet Guam ist ein strategischer und militärischer Aussenposten, der näher an China als an Hawaii liegt. Guam spielt eine wichtige Rolle in der Region, unter anderem auch bei der Abschreckung potenzieller Gegner. Der erfolgreiche Test des US-Militärs unterstreicht das Bemühen des Pentagons, Guams Verteidigung auch gegen eine wachsende Bedrohung durch Raketenbeschuss zu stärken.
12.12.2024
Deutsche Ministerin will in Kiew Winterhilfe übergeben
Medienberichte: Trump hat Xi zur Amtseinführung eingeladen
USA: Erfolgreicher Test zum Abfangen ballistischer Raketen vor Guam