DeutschlandScholz will schnelles Votum und attackiert FDP
SDA
16.12.2024 - 13:46
Der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat das Stellen der Vertrauensfrage mit dem Ziel einer vorgezogenen Neuwahl mit den wichtigen zu treffenden politischen Fragen begründet. «Diese Entscheidung ist so grundlegend, dass sie vom Souverän selbst getroffen werden muss, von den Wählerinnen und Wählern», sagte der Regierungschef im Bundestag.
Keystone-SDA
16.12.2024, 13:46
SDA
«Die Bundestagswahl vorzuziehen, das ist auch mein Ziel», sagte Scholz. Bei der vorgezogenen Wahl «können dann die Bürgerinnen und Bürger den politischen Kurs unseres Landes vorgeben. Darum geht es.» Es gehe zum Beispiel darum, ob Deutschland sich traut, kraftvoll in seine Zukunft zu investieren. Scholz sprach sich dabei für höhere Staatsausgaben und mehr Neuverschuldung aus. «Wir müssen den Hebel umlegen, und zwar jetzt», sagte Scholz.
Scholz' «Ampel»-Koalition war am 6. November im Streit um die Schuldenbremse zerbrochen. Scholz hatte damals Finanzminister und FDP-Chef Christian Lindner entlassen. Lindner hatte sich gegen eine Aussetzung der Schuldenbremse gewehrt. Scholz warf nun den Freien Demokraten eine «wochenlange Sabotage der Regierung» vor.
«Mit der Wirklichkeitsverweigerung muss Schluss sein», sagte Scholz. «Politik ist kein Spiel. In eine Regierung einzutreten, dafür braucht es die nötige sittliche Reife», sagte Scholz, ohne dabei die FDP und ihre Minister konkret beim Namen zu nennen.
Sollte Scholz, wie beabsichtigt, die Vertrauensfrage verlieren, kann Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier den Bundestag auflösen und Neuwahlen herbeiführen. Diese sollen am 23. Februar stattfinden. Scholz hatte ursprünglich einen Wahltermin erst gegen Ende März im Auge gehabt.
US-Richter setzt Trumps Erlass zum Geburtsortsprinzip aus
Ein US-Bundesrichter hat mit scharfen Worten den Erlass von US-Präsident Trump ausgesetzt, der die Verleihung der US-Staatsbürgerschaft bei einer Geburt auf amerikanischem Boden abschaffen soll. Es falle ihm schwer zu verstehen, wie ein zugelassener Anwalt behaupten könne, das Dekret sei verfassungsgemäss, sagt Richter John Coughenour bei einer Anhörung in Seattle, und erliess eine einstweilige Verfügung auf Drängen von vier demokratisch geführten Bundesstaaten, darunter Washington, wo Nick Brown Generalstaatsanwalt ist.
24.01.2025
Nazi-Wortspiel: Musk macht sich über Kritik lustig
Die Hitlergruss-ähnliche Geste von Elon Musk bei der Amtseinführung von Donald Trump hat Empörung ausgelöst. Der Tech-Milliardär tut die Kritik als billige Masche ab. Jetzt legt er mit einem Nazi-Wortspiel noch mal nach.
24.01.2025
Trump gibt Selenskyj Mitschuld am Krieg: «Hätte Krieg nicht zulassen dürfen»
Trump gibt ukrainischem Präsidenten Mitschuld am Krieg: «Er hätte auch nicht zulassen dürfen, dass dies geschieht. Er ist kein Engel. Er hätte diesen Krieg nicht zulassen dürfen», sagt der US-Präsident dem Sender Fox News.
24.01.2025
US-Richter setzt Trumps Erlass zum Geburtsortsprinzip aus
Nazi-Wortspiel: Musk macht sich über Kritik lustig
Trump gibt Selenskyj Mitschuld am Krieg: «Hätte Krieg nicht zulassen dürfen»