GrossbritannienSchottlands Sturgeon will Unabhängigkeitsreferendum bis Ende 2023
SDA
10.9.2021 - 17:45
Schottlands Regierungschefin Nicola Sturgeon hat ihre Pläne für ein neues Unabhängigkeitsreferendum spätestens Ende 2023 untermauert.
10.09.2021, 17:45
SDA
Dieser Zeitraum sei realistisch, sagte Sturgeon am Freitag der BBC. Die Corona-Pandemie erschwere zwar die Umstände, und der Ausweg aus der Krise habe für sie Priorität. Aber der Verbleib im Vereinigten Königreich würde die Corona-Sorgen nicht wegzaubern, sagte Sturgeon vor Beginn des Online-Parteitags ihrer Schottischen Nationalpartei (SNP). Es wird erwartet, dass die Regierungspartei bei der viertägigen Veranstaltung ihre Pläne für eine neue Volksbefragung vorantreibt.
Sturgeon sagte, es müssten wichtige Entscheidungen darüber getroffen werden, was Schottland für ein Land sein wolle und wer über die Werte dafür entscheide. «Soll es (der britische Premierminister) Boris Johnson und seine Regierung sein oder die Regierung, die wir hier in Schottland wählen? Das ist die zentrale Frage», betonte Sturgeon.
Die britische Regierung lehnt ein Referendum eigentlich ab, für das sie ihre Zustimmung geben müsste. Zuletzt hatten aber Kabinettsmitglieder angedeutet, unter bestimmten Umständen einer neuen Befragung zuzustimmen. So sprach Schottland-Minister Alister Jack davon, dass in Umfragen 60 Prozent der Schotten dafür sein müssten, damit die Regierung grünes Licht gibt.
Derzeit halten sich Anhänger und Gegner der Unabhängigkeit in etwa die Waage. Im Parlament in Edinburgh haben die Parteien, die für die Loslösung von London sind, eine deutliche Mehrheit. 2014 hatten sich die Schotten zwar für den Verbleib im Vereinigten Königreich ausgesprochen. Allerdings argumentiert Sturgeon, der Brexit, den die Schotten abgelehnt hatten, habe die Ausgangslage völlig verändert.
Deutsche Ministerin will in Kiew Winterhilfe übergeben
Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD) ist zu einem neuen Besuch in der Ukraine eingetroffen. Russlands Ziel sei es, die Energieversorgung zu treffen, damit die Menschen in der Kälte in der Dunkelheit sitzen.
«Deswegen haben wir hier noch einmal zusätzliche Mittel mobilisiert, die helfen, die Energieversorgung hier jetzt wieder aufzubauen»
12.12.2024
Medienberichte: Trump hat Xi zur Amtseinführung eingeladen
Der designierte US-Präsident Donald Trump hat den chinesischen Präsidenten Xi Jinping zur Teilnahme an seiner Amtseinführung am 20. Januar in Washington eingeladen. Das berichtete der US-Sender CBS News am Mittwoch unter Berufung auf mehrere Insider. Xi wurde offenbar schon Anfang November eingeladen, kurz nach den Präsidentschaftswahlen am 5. November. Es sei aber nicht klar, ob Xi die Einladung auch angenommen habe, hiess es weiter.
12.12.2024
USA: Erfolgreicher Test zum Abfangen ballistischer Raketen vor Guam
Laut Angaben des Pentagons konnte ein Erfolg bei der Entwicklung der US-Verteidigungsfähigkeit gefeiert werden. Wie das Militär am Dienstag mitteilte, war es der Missile Defense Agency bei einem Test vor der im westlichen Pazifik gelegene Insel Guam gelungen, erstmals eine luftgestützte Mittelstreckenrakete abzufangen. Das US-amerikanische Aussengebiet Guam ist ein strategischer und militärischer Aussenposten, der näher an China als an Hawaii liegt. Guam spielt eine wichtige Rolle in der Region, unter anderem auch bei der Abschreckung potenzieller Gegner. Der erfolgreiche Test des US-Militärs unterstreicht das Bemühen des Pentagons, Guams Verteidigung auch gegen eine wachsende Bedrohung durch Raketenbeschuss zu stärken.
12.12.2024
Deutsche Ministerin will in Kiew Winterhilfe übergeben
Medienberichte: Trump hat Xi zur Amtseinführung eingeladen
USA: Erfolgreicher Test zum Abfangen ballistischer Raketen vor Guam