Coronavirus – IndienSchweiz will Indien bei Bewältigung der Corona-Pandemie helfen
jc, sda
27.4.2021 - 22:25
Die Schweiz hat Indien angeboten, medizinisches Material zur Unterstützung des Gesundheitssystems schicken. Dieses ist wegen der rapiden Zunahme von Corona-Patienten überlastet. Berichten zufolge führt der Mangel an Material bereits zu Todesfällen.
27.4.2021 - 22:25
SDA
«Sie brauchen ziemlich alles», sagte Aussenminister Ignazio Cassis am Dienstag in der Sendung «10 vor 10» des Schweizer Fernsehens SRF. «Wir sind bereit, mit humanitärer Hilfe Unterstützung zu leisten – insbesondere Sauerstoff, Beatmungsgeräte, Schutzmaterial», sagte Cassis.
Die Schweiz habe Indien ein Angebot gemacht. Falls die Antwort positiv sei und das Land die Hilfe benötigen könne, «sind wir ziemlich sofort bereit, Material in Höhe von einer Million Franken zu liefern», sagte Cassis.
In dem zweitbevölkerungsreichsten Land der Welt mit rund 1,3 Milliarden Einwohnern werden seit Donnerstag täglich über 300'000 neue Ansteckungen mit dem Virus gemeldet. Damit wurde der bisherige, Anfang Januar verzeichnete Tagesrekord von 300'310 Fällen in den USA übertroffen. Indien meldete in der vergangenen Woche auch die höchste tägliche Zahl an Todesfällen. Die Gesamtzahl der Infektionen stieg auf rund 17,6 Millionen, knapp 198'000 Menschen starben bislang. Die Dunkelziffern dürften deutlich höher liegen.
Aus Indien stammt zudem eine neue Mutation, die von der Weltgesundheitsorganisation WHO unter Beobachtung steht. Sie wurde in der Schweiz bereits nachgewiesen. Nach Angaben des Bundesamt für Gesundheit (BAG) vom Samstag gibt es derzeit noch keine genauen Informationen über die Auswirkungen auf die Übertragbarkeit, Reinfektionen, Durchbruchsinfektionen oder die Schwere der Infektion.
Das BAG hat Indien am Montag auf seine Liste mit den Coronavirus-Risikoländern gesetzt.
«Im Moment läuft die medizinische Behandlung der zahlreich Verletzten»
STORY: Bei einem Unfall mit einem Reisebus auf der A 9 bei Leipzig sind nach Angaben der Polizei mindestens fünf Menschen ums Leben gekommen. Zudem gebe es zahlreiche Verletzte, hiess es. Polizei und Rettungskräfte waren mit einem Grossaufgebot vor Ort. Die Autobahn wurde am Mittwoch in beide Richtungen gesperrt. Autofahrer wurden gebeten, eine Rettungsgasse freizuhalten. Olaf Hoppe, Polizei Leipzig: «Wir als Polizei sind hier in jedem Fall mit 70, 80 Personen im Einsatz. Wir haben Unterstützung von der Bundespolizei, um die weiträumig abzusperren. Man kann glaube ich nachvollziehen, im Moment läuft hier die medizinische Behandlung von den zahlreichen Verletzten. Und Rettungskräfte sind hier vom Landkreis Nordsachsen im Einsatz. Auch zahlreich, wie – so nennt man das – es bei einem Massenanfall von Verletzten üblich ist.» Der Reisebus von Flixbus war zwischen der Anschlussstelle Wiedemar und dem Schkeuditzer Kreuz von der Fahrbahn abgekommen und auf die Seite gestürzt. Die Ursache ist bisher unbekannt – genauso wie die Frage, ob weitere Fahrzeuge beteiligt waren. Nach Angaben von Flix war der Bus auf dem Weg von Berlin nach Zürich. An Bord seien 53 Fahrgäste und 2 Fahrer gewesen.
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UNFALL MIT EINEM REISEBUS BEI LEIPZIG
Bei einem Unfall mit einem Reisebus auf der A9 bei Leipzig sind mindestens fünf Menschen ums Leben gekommen
Nach Polizeiangaben wurden ausserdem mehrere Verletzte gemeldet
Der Reisebus war am Morgen zwischen der Anschlussstelle Wiedemar und dem Schkeuditzer Kreuz verunglückt
URSACHE NOCH UNKLAR
Das Fahrzeug war aus noch unbekannter Ursache von der Fahrbahn abgekommen und auf die Seite gestürzt
AUTOBAHN IN BEIDE RICHTUNGEN GESPERRT
Mehrere Rettungshubschrauber und zahlreiche Krankenwagen sind im Einsatz
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