Öffentlicher DienstSchweizer Aussendepartement kann in Haiti bei Notlagen nicht helfen
hanke, sda
7.3.2024 - 14:09
Das Schweizer Aussendepartement (EDA) hat am Donnerstag wegen der prekären Sicherheitslage vor Reisen nach Haiti abgeraten. Die Schweiz habe praktisch keine Möglichkeit zur Hilfeleistung in Notfällen, hiess es weiter.
Keystone-SDA, hanke, sda
07.03.2024, 14:09
SDA
Die vorhandenen staatlichen Strukturen in dem ärmsten Land der westlichen Hemisphäre können die Sicherheit laut dem EDA nicht gewährleisten. Die Entwicklung der Lage sei «höchst ungewiss».
Die Zahl von kriminellen Entführungen und anderen Gewaltverbrechen sei im ganzen Land und besonders in der Hauptstadt Port-au-Prince sehr hoch. Es könne nicht mit der Unterstützung durch die Polizei gerechnet werden. Die Gefahr bestehe sowohl für Einheimische als auch für ausländische Staatsangehörige.
Das EDA riet bereits in der Vergangenheit von Reisen nach Haiti ab. Die Schweiz unterhält keine diplomatischen Vertretungen in Haiti, jedoch in der benachbarten Dominikanischen Republik.
Lage ist ausser Kontrolle
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Unterdessen kontrollieren die Banden nach einer Schätzung der Vereinten Nationen rund 80 Prozent von Port-au-Prince. Der Anführer der Ende Februar gegründeten Bandenkoalition, der Ex-Polizist Jimmy «Barbecue» Chérizier, warnte nach einem Bericht der Zeitung «Le Nouvelliste» zuletzt vor einem Bürgerkrieg, wenn Interims-Ministerpräsident Ariel Henry nicht zurücktrete und die internationale Gemeinschaft ihn weiter unterstütze.
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