Russland Schwere Gefechte im Donbass – Ukrainer kämpfen um Sjewjerodonezk

SDA

16.6.2022 - 10:04

Ein ukrainischer Soldat blickt während schwerer Kämpfe an der Frontlinie in Sjewjerodonezk in der Region Luhansk durch ein Fernglas. Nach Mitteilung des ukrainischen Generalstabs am Donnerstag liefern sich ukrainische und russische Truppen weiter schwere Kämpfe in den Gebieten Luhansk und Donezk. Foto: Oleksandr Ratushniak/AP/dpa
Ein ukrainischer Soldat blickt während schwerer Kämpfe an der Frontlinie in Sjewjerodonezk in der Region Luhansk durch ein Fernglas. Nach Mitteilung des ukrainischen Generalstabs am Donnerstag liefern sich ukrainische und russische Truppen weiter schwere Kämpfe in den Gebieten Luhansk und Donezk. Foto: Oleksandr Ratushniak/AP/dpa
Keystone

In der Ostukraine liefern sich ukrainische und russische Truppen weiter schwere Kämpfe in den Gebieten Luhansk und Donezk. In Richtung der Stadt Bachmut gebe es russische Angriffe «zur Verbesserung der taktischen Lage», teilte der ukrainische Generalstab am Donnerstag bei Facebook mit.

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Unter Artilleriebeschuss stünden die Orte Wessele, Soledar, Berestowe und Wowtschojariwka. Schwere Kämpfe gebe es auch bei der Separatistenhochburg Donezk. Auch in Richtung von Slowjansk gebe es Angriffsbemühungen der Russen.

Im benachbarten Luhansker Gebiet sei weiter die Stadt Sjewjerodonezk besonders hart umkämpft. Ein Teil der Industriestadt stehe dabei weiter unter ukrainischer Kontrolle. Artilleriebeschuss gebe es auch an Frontabschnitten in den Gebieten Charkiw, Saporischschja, Cherson und Mykolajiw.

Die Ukraine verteidigt sich mittlerweile seit fast vier Monaten gegen den von Russland begonnen Angriffskrieg. Die Vereinten Nationen haben bislang mehr als 4400 getötete Zivilisten erfasst, gehen aber – wie auch Kiew – von weitaus höheren zivilen Opferzahlen aus.

Am Donnerstag trafen der deutsche Kanzler Olaf Scholz, sein italienischer Kollege Mario Draghi und der französische Präsident Emmanuel Macron zu Gesprächen mit Präsident Wolodymyr Selenskyj in Kiew ein.