Schweres Erdbeben erschüttert Südostasien Myanmars Regierung kämpft trotz der Not weiter +++ Noch 83 Vermisste in Bangkok

Sven Ziegler

30.3.2025

Zerstörtes buddhistisches Kloster in Naypyitaw, fotografiert am 30. März.
Zerstörtes buddhistisches Kloster in Naypyitaw, fotografiert am 30. März.
KEYSTONE

Ein schweres Erdbeben hat offenbar die thailändische Hauptstadt Bangkok erschüttert. Weitere Details liegen noch nicht vor.

Sven Ziegler

Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen

  • In Thailand, Myanmar und Vietnam hat ein heftiges Beben die Erde erschüttert.
  • Es werden tausende Tote befürchtet. 
  • Auch Gebäude sind eingestürzt. 
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  • 9.45 Uhr

    Zahlreiche Tote in Myanmar

    Aus dem besonders betroffenen Myanmar dringen nur wenige Informationen nach aussen. Die in dem Bürgerkriegsland regierende Militärjunta bestätigte bislang 1644 Tote. 3400 Menschen erlitten Verletzungen. Experten befürchten jedoch, dass weit mehr Menschen ums Leben gekommen sein könnten. Die Lage in dem Land ist dramatisch.

  • 9 Uhr

    Myanmars Regierung kämpft weiter

    Medienberichten zufolge setzte die Militärjunta auch kurz nach den Erdstössen ihre Angriffe gegen Rebellengruppen fort. Der UN-Sonderberichterstatter für Myanmar, Tom Andrews, forderte von der Junta im Gespräch mit der britischen BBC eine Unterbrechung aller Militäroperationen.

    Kollabierte Brücke in Mandalay auf einem Satellitenbild vom 29. März.
    Kollabierte Brücke in Mandalay auf einem Satellitenbild vom 29. März.
    KEYSTONE
  • 7.49 Uhr

    Myanmars Opposition pausiert Kampf gegen Regierung

    Nach dem schweren Erdbeben im Bürgerkriegsland Myanmar hat die Opposition eine einseitige Kampfpause für die Zeit der Rettungsarbeiten angekündigt.

    $Jegliche Angriffe würden für zwei Wochen ausgesetzt, erklärte die Nationale Einheitsregierung (NUG), jene demokratische Schattenregierung, die sich nach dem Militärputsch von 2021 als Alternative zur regierenden Junta gebildet hatte. Ausgenommen seien allerdings «Verteidigungshandlungen», hiess es.

    Eine zerstörte Pagoda in Mandalay in Myanmar am 28. März.
    Eine zerstörte Pagoda in Mandalay in Myanmar am 28. März.
    KEYSTONE

    Nach dem verheerenden Beben gab die regierende Militär-Junta des südostasiatischen Landes die Zahl der Toten zuletzt mit 1644 an. Mehr als 3400 Menschen wurden verletzt. Das Epizentrum des stärksten Bebens (Stärke 7,7) lag in der Nähe von Mandalay, der mit 1,6 Millionen Einwohnern zweitgrössten Stadt Myanmars, und war auch in Thailand, China und Vietnam teils deutlich zu spüren.

    Medienberichten zufolge setzte die Militär-Junta auch kurz nach den Erdstössen ihre Angriffe gegen Rebellengruppen fort. Der UN-Sonderberichterstatter für Myanmar, Tom Andrews, forderte von der Junta im Gespräch mit der britischen BBC eine Unterbrechung aller Militäroperationen.

  • Sonntag, 30. März, 7.30 Uhr

    Noch 83 Vermisste in Bangkok 

    Die Zahl der bestätigten Erdbeben-Toten in Thailands Hauptstadt Bangkok ist auf 17 gestiegen. 83 Menschen würden noch vermisst, teilten die Behörden mit. 32 Verletzte wurden gemeldet.

    Nach dem Erdbeben am Freitag, das sein Epizentrum im Nachbarland Myanmar und eine Stärke von 7,7 hatte, konzentriert sich die Suche nach weiteren Opfern oder Überlebenden auf ein in sich zusammengestürztes Hochhaus in Bangkok.

    Zaungäste beobachten heute die Rettungsarbeiten in Bangkok bei einem eingestürzten Hochhaus.
    Zaungäste beobachten heute die Rettungsarbeiten in Bangkok bei einem eingestürzten Hochhaus.
    KEYSTONE

    Offiziell bestätigt wurden bislang zehn Tote. Unter den Trümmern des Rohbaus des Wolkenkratzers werden jedoch noch weitere Menschen vermutet.

  • 15.11 Uhr

    Zahl der Toten nach Erdbeben in Myanmar und Thailand steigt auf mehr als 1640

    Während die Zahl der Todesopfer nach dem schweren Erdbeben in Myanmar immer weiter steigt, haben die Rettungskräfte ihre Suche nach Überlebenden in den Trümmern rund um die Uhr fortgesetzt. Die Militärregierung des südostasiatischen Landes sprach am Samstag von 1644 Toten und 3408 Verletzten, mindestens 139 Menschen würden noch vermisst. Im Nachbarland Thailand wurden rund zehn Todesfälle gemeldet. Es wurde befürchtet, dass die Opferzahlen noch weiter steigen. Weltweit kündigten Staaten Hilfslieferungen an.

  • 13.47 Uhr

    Tower an Flughafen Naypyidaw eingestürzt

    Das Erdbeben in Myanmar hat den Tower der Flugsicherung auf dem internationalen Flughafen Naypyidaw zum Einsturz gebracht. Das ging aus Satellitenbildern des Anbieters Planet Labs hervor, die die Nachrichtenagentur AP analysiert hat.

    Angefertigt wurden die Bilder am Samstag. Es war zunächst unklar, ob bei dem Einsturz Menschen zu Schaden kamen. Zum Zeitpunkt des Erdbebens am gestrigen Freitag könnte der Tower besetzt gewesen sein.

    Zerstörte Pagoda in Naypyidaw auf einem heute geschossenen Foto.
    Zerstörte Pagoda in Naypyidaw auf einem heute geschossenen Foto.
    KEYSTONE

    Es lag nahe, dass der Einsturz auch zum Zusammenbrechen des Flugverkehrs in Naypyidaw führte. Rettungsteams aus China sind auf dem Flughafen Yangon gelandet.

  • 12.47 Uhr

    Russland fliegt Rettungskräfte nach Myanmar

    Auch Russland unterstützt die Reaktion auf das schwere Erdbeben in Südostasien. Das russische Katastrophenschutzministerium teilte mit, 120 Rettungskräfte seien in das Land geschickt worden, um die Suche nach Opfern zu unterstützen, die unter Trümmern eingeschlossen seien. Auch bei dem Wiederaufbau solle es Hilfe geben. Laut einer Mitteilung vom Freitagabend befanden sich zwei Flugzeuge auf dem Weg von Moskau nach Myanmar.

  • 12.15 Uhr

    Hongkong und Taiwan unterstützen Myanmar

    Die chinesische Stadt und Sonderverwaltungszone Hongkong hat die Entsendung eines Rettungsteams ins erdbebengeplagte Myanmar angekündigt. Regierungschef John Lee sprach den Erdbebenopfern in einem Facebook-Beitrag am Samstag seine Anteilnahme aus.

    Die Feuerwehr in Taiwan erklärte, ein Rettungsteam mit 120 Mitgliedern stehe für einen möglichen Einsatz bereit. Das Team umfasste Notretter, Ärzte, Sanitäter, einen Veterinär, Such- und Rettungshunde sowie 15 Tonnen Ausrüstung.

    Taiwan und Myanmar unterhalten keine offiziellen Beziehungen. Die meisten Länder erkennen Taiwan, das von China beansprucht wird, nicht als eigenständigen Staat an. Peking untersagt anderen Ländern formale Beziehungen mit Taipeh.

  • 12 Uhr

    China schickt weitere Rettungskräfte nach Myanmar

    Aus der chinesischen Hauptstadt Peking ist ein weiteres Team von Rettungskräften in das Erdbebengebiet in Myanmar entsandt worden. Stunden zuvor war in dem südostasiatischen Land bereits ein anderes Team aus der chinesischen Provinz Yunnan eingetroffen.

    Zudem wurden 16 Mitglieder eines Zivilhilfsteams in die Stadt Muse im Norden von Myanmar geschickt, wie der Sender CGTN berichtete. Die chinesischen Behörden schickten ausserdem heute Morgen eine erste Charge von 80 Zelten und 290 Decken in das Nachbarland.

    Der chinesische Präsident Xi Jinping sprach dem myanmarischen Juntachef Min Aung Hlaing seine Anteilnahme aus. Das Beben war auch in Teilen der chinesischen Provinz Yunnan zu spüren gewesen.

  • 9.41 Uhr

    Dutzende Nachbeben in der Nacht

    Nach dem heftigen Erdbeben in Myanmar ist es in der Region zu Dutzenden Nachbeben gekommen.

    Auf einer Online-Karte der thailändischen Wetterbehörde ist zu sehen, dass sich die deutlich leichteren Erdstösse vor allem in Myanmar, aber auch im Nachbarland Thailand ereigneten. Die Wetterbehörde ist in Thailand auch für die Erdbebenbeobachtung zuständig.

  • Samstag, 29. März, 9.33 Uhr

    Bangen in Bangkok: Retter suchen unter zerstörtem Hochhaus nach Überlebenden

    Nach dem Einsturz eines im Bau befindlichen Hochhauses in Bangkok bei dem heftigen Erdbeben haben die Rettungskräfte Berichten zufolge Lebenszeichen unter den Trümmern festgestellt.

    Wie mehrere Medien unter Berufung auf die Behörden berichteten, befinden sich die rund 15 Eingeschlossenen in Gruppen zu je drei bis sieben Leuten unter dem Berg aus Stahl und Beton.

    Die Rettungsteams versuchten Wasser und Lebensmittel zu den Menschen zu schaffen, zitierte der thailändische Rundfunksender Thai PBS den Direktor des Katastrophenschutzes, Suriyachai Rawiwan. Das Problem sei allerdings, dass manche in einigen Metern Tiefe eingeschlossen seien.

    Retter suchen nach Vermissten: Dieses Bild des zerstörten Hochhauses in Bangkok wurde heute aufgenommen.
    Retter suchen nach Vermissten: Dieses Bild des zerstörten Hochhauses in Bangkok wurde heute aufgenommen.
    KEYSTONE

    «Wir haben etwa 72 Stunden Zeit, um ihnen zu helfen, denn das ist der ungefähre Zeitraum, in dem ein Mensch ohne Wasser und Nahrung überleben kann», sagte Rawiwan.

    Berichten zufolge blieb die genaue Zahl der unter den Trümmern begrabenen Opfer unklar. Vor dem Unglücksort warteten Menschen auf Neuigkeiten zu ihren Angehörigen. Die Polizei rief dazu auf, den Unglücksort zu meiden, um die Rettungsarbeiten mit schwerem Gerät nicht zu behindern.

    Das im Bau befindliche 30-stöckige Hochhaus war am Freitag nach dem schweren Erdbeben in Südostasien in sich zusammengestürzt. Videos zeigten Menschen, die in Panik vor einer aufwirbelnden Staubwolke von der Baustelle flüchteten.

  • 21.08 Uhr

    IRC: Folgen des Erdbebens in Myanmar wahrscheinlich schwerwiegend

    Die Hilfsorganisation International Rescue Committee (IRC) geht von verheerenden Auswirkungen des Erdbebens in Myanmar aus. «Die Auswirkungen des Erdbebens in Myanmar werden voraussichtlich schwerwiegend sein. Möglicherweise benötigen Tausende Vertriebene dringend Unterkunft, Nahrung und medizinische Hilfe», sagte Mohammed Riyas, Regionaldirektor des International Rescue Committee. «Wir befürchten, dass es noch Wochen dauern wird, bis wir das volle Ausmass der Zerstörung durch dieses Erdbeben erfassen, da Kommunikationsnetze und der Verkehr unterbrochen sind.»

    Das IRC und seine Partner arbeiteten daran, die Auswirkungen zu verstehen, um eine Notfallreaktion einzuleiten, erklärte Riyas. Such- und Rettungsaktionen seien im Gange. «Die Schäden an Infrastruktur und Häusern, die Todesopfer und die Verletzten in den betroffenen Gemeinden dürfen nicht unterschätzt werden.»

  • 15.34 Uhr

    Über 140 Tote in Myanmar

    Bei dem schweren Erdbeben in Myanmar sind nach vorläufigen Regierungsangaben mehr als 140 Menschen ums Leben gekommen und hunderte weitere verletzt worden. Bislang seien 144 Todesopfer sowie 732 Verletzte gezählt worden, sagte der Chef der Militärregierung des südostasiatischen Landes, Min Aung Hlaing, am Freitag in einer von Staatsmedien übertragenen Rede. Er rechnet nach eigenen Angaben mit einem weiteren Anstieg der Opferzahl.

    Angesichts des Ausmasses der Zerstörung rief der Chef der Militärjunta «jedes Land, jede Organisation» auf, den Opfern zu helfen. Bereits vor der Rede hatte er in einem ungewöhnlichen Schritt einen internationalen Hilfsappell gestartet. 

  • 13.21 Uhr

    Wasser aus Pool schwemmt Menschen weg

    In Bangkoks Chinatown wurden nach dem Beben offenbar rund ein Dutzend Menschen weggeschwemmt. Das Wasser sei aus einem Hotelpool über den Dächern der Stadt übergeschwappt und habe sich auf die Passanten ergossen, berichten lokale Medien. Ob es dabei auch zu Verletzungen kam, ist bislang nicht klar.

  • 12.47 Uhr

    Dämme in grosser Gefahr

    Das Rote Kreuz in Myanmar spricht von verheerenden Schäden nach dem Erdbeben in Myanmar. Die Föderation der Rotkreuz- und Rothalbmondgesellschaften (IFRC) in der Hafenstadt Yangon hat mit Mitarbeitern in der betroffenen Region gesprochen, wie die IFRC-Programm-Managerin vor Ort, Marie Manrique, berichtet. Es bestehe grosse Sorge, dass Dämme am Fluss Irrawaddy beschädigt worden sein und brechen könnten.

    In der Umgebung der Epizentren der beiden Beben nahe der Stadt Sagaing leben nach ihren Angaben 18,5 Millionen Menschen. Darunter seien viele Vertriebene. Durch die Kämpfe ethnischer Gruppen, die sich seit dem Militärputsch 2021 gegen die Armee zur Wehr setzen, seien im Land 3,5 Millionen Menschen vertrieben worden. Nach Angaben des UN-Flüchtlingshilfswerks (UNHCR) halten sich rund 1,6 Millionen der Vertriebenen in der betroffenen Region auf.

  • 12.13 Uhr

    Zahl der Toten steigt auf 24

    Beim schweren Erdbeben in Südostasien sind nach Medienberichten mindestens 24 Menschen gestorben. Die Nachrichtenseite Mizzima News berichtet von 21 Toten in Myanmar und beruft sich dabei auf Hilfsorganisationen und lokale Quellen in den Regionen Taungoo, Bago, Pyawbwe sowie Mandalay. Es werde mit weiteren Toten gerechnet.

  • 12.08 Uhr

    EDA: «Zurzeit liegen uns keine Informationen über Schweizer Opfer vor»

    Das Eidgenössisches Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) äussert sich auf X zum Erdbeben in Südostasien. «Zurzeit liegen uns keine Informationen über Schweizer Opfer vor», schreiben sie auf X. Das EDA verfolgt die aktuelle Lage jedoch weiterhin.

    Aktuell waren in Thailand 470 und in Myanmar zwei Schweizer Staatsangehörige auf der Travel Admin App registriert, wie das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA schrieb.

    Im Auslandschweizerregister sind in Thailand 13'372 Personen verzeichnet und in Myanmar 57. Die Regionen in Thailand, in denen die meisten Auslandschweizerinnen und Auslandschweizer leben, sind nach EDA-Angaben kaum vom Erdbeben betroffen.

    Das EDA bittet Schweizer Staatsangehörige vor Ort, sich an die Anweisungen der lokalen Behörden zu halten. Gegebenenfalls wird das Aussendepartement die Reisehinweise für Myanmar und Thailand anpassen.

  • 12 Uhr

    Wissenschaftler rechnen mit Nachbeben in Myanmar

    Wissenschaftler halten die Gefahr weiterer Erdbeben in Myanmar für sehr realistisch. «Wir gehen davon aus, dass Nachbeben stattfinden. Das ist ein typischer Prozess», sagte der Geophysiker Oliver Heidbach vom Deutschen Geoforschungsinstitut (GFZ) in Potsdam der Deutschen Presse-Agentur.

    Möglich seien Nachbeben-Serien, die in der Anzahl und Stärke mit der Zeit abnehmen. Die Wissenschaftler rechneten damit, dass es in den nächsten Stunden bis Tagen Nachbeben der Stärke 6 bis 6,5 geben könne. Es könne alternativ zu einem zweiten starken Beben kommen.

    «Das ist von grosser Bedeutung, weil dann die seismischen Wellen, die durch starke Nachbeben erzeugt werden, schon auf vorgeschädigte Gebäude treffen», erklärte Heidbach. Rettungsarbeiten könnten dadurch erschwert oder sehr gefährlich werden.

    Alle 100 Jahre gibt es in der Region starke Beben

    Nach einer ersten, noch vorläufigen Auswertung hatte das schwere Erdbeben nach GFZ-Angaben eine Stärke (Magnitude) von 7,6 in einer Tiefe von rund 20 Kilometern. Das Epizentrum des Bebens war in der Nähe der Stadt Mandalay. Auch in Thailand und China bebte die Erde. In Bangkok verliessen Menschen in Panik ihre Häuser. Die Folgen liessen sich zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht abschätzen, sagte Heidbach.

    Das Epizentrum hat nach Angaben des Wissenschaftlers an einer sogenannten Störung gelegen, die die Bewegung der indischen Platte abfängt. Dort gebe es etwa alle 100 Jahre ein starkes Beben im Magnitudenbereich 7. «Diese Region ist sehr prominent für starke Beben.»

  • 11.42 Uhr

    Schwere Schäden am Flughafen Mandalay

    Nicht nur in der Stadt Mandalay in Myanmar sind schwere Schäden bei dem Erdbeben entstanden. Auch der Flughafen ist schwer beschädigt worden. Videos zeigen zerstörte Deckenverkleidungen und abgerissene Kabel. Zahlreiche Menschen rennen aus dem Gebäude. 

  • 11.30 Uhr

    Zahl der Toten steigt auf 21

    Beim schweren Erdbeben in Südostasien sind nach Medienberichten mindestens 21 Menschen gestorben. Das berichtet die Nachrichtenseite Mizzima News unter Berufung auf Hilfsorganisationen und lokale Quellen in den Regionen Taungoo, Bago, Pyawbwe sowie Mandalay. Es werde mit weiteren Toten gerechnet.

    Nach Angaben von General Zaw Min Tun, dem Sprecher der Militärjunta, treffen indes zahlreiche Verletzte in den Krankenhäusern ein. Die Kliniken benötigen demnach dringend Blutkonserven. Im von der Junta autoritär regierten Krisenland Myanmar dringen Informationen oft nur schwer nach aussen.

  • 11.10 Uhr

    «Dachte zuerst, mir sei schwindlig»

    Ein blue News Leser befindet sich in Chiang Rai.
    Ein blue News Leser befindet sich in Chiang Rai.
    blue News Leserreporter

    Ein blue News Leser befindet sich seit Mittwochabend in Chiang Rai ganz im Norden der Stadt. Auch er habe das Erdbeben um kurz nach 13.30 Uhr Ortszeit gespürt, Schäden habe es allerdings keine gegeben. «Zum Glück war das Beben nur von kurzer Dauer. Zuerst dachte ich, es sei mir schwindlig», erzählt der Leser. Er habe noch seinen Espresso ausgetrunken und sei dann ins Freie gerannt. «Die Kronleuchter in der Hotellobby wankten hin und her.» Beim Swimmingpool sei Wasser über die Ränder geschwappt, ansonsten sei aber nicht viel passiert. «Ich hoffe, das war's...», so der Leser.

  • 11.04 Uhr

    Mindestens drei Tote bei Hochhaus-Einsturz

    Nach dem schweren Erdbeben in Südostasien sind bei dem Einsturz eines im Bau befindlichen Hochhauses in der thailändischen Hauptstadt Bangkok mindestens drei Menschen ums Leben gekommen. Von den 81 Menschen, die von den Gebäudetrümmern verschüttet worden seien, seien mindestens drei tot, teilte der thailändische Vize-Regierungschef Phumtham Wechayachai am Freitag mit. Der Gebäudeeinsturz war durch ein Beben der Stärke 7,7 ausgelöst worden, dessen Epizentrum im Nachbarland Myanmar lag.

  • 10.50 Uhr

    US-Erdbebendienst befürchtet bis zu 100'000 Tote

    Laut der neusten Schätzung des US-Erdbebendiensts dürften vermutlich mehr als 10'000 Menschen bei dem schweren Beben ums Leben gekommen sein. Es sei wahrscheinlich, dass zwischen 10'000 und 100'000 Personen ums Leben gekommen seien, schreibt der US-Erdbebendienst in seinem neusten Lagebericht.

  • 10.20 Uhr

    Video von blue News Leser zeigt Situation in Bangkok

    Videos von blue News Leser zeigt Situation in Bangkok

    Videos von blue News Leser zeigt Situation in Bangkok

    In Bangkok ist es nach dem schweren Erdbeben vom Freitag teilweise gespenstisch ruhig, wie Aufnahmen eines blue News Lesers zeigen.

    28.03.2025

    In Bangkok ist es nach dem schweren Erdbeben vom Freitag teilweise gespenstisch ruhig, wie Aufnahmen eines blue News Lesers in der thailändischen Hauptstadt zeigen.

  • 10.02 Uhr

    Militärjunta ruft Notstand aus

    In sechs betroffenen Regionen hat die Militärjunta in Myanmar den Notstand ausgerufen. Das berichten mehrere Medien übereinstimmend. 

    Nach dem schweren Erdbeben in Myanmar hat die dort herrschende Militärjunta für sechs Regionen des Landes den Notstand ausgerufen. In einem aussergewöhnlichen Schritt bat die Militärjunta wegen der Katastrophe zudem um internationale Hilfe, wie ein Sprecher der Junta am Freitag mitteilte.

    Laut Berichten sollen mindestens 10 Menschen gestorben sein.

  • 9.54 Uhr

    Bild zeigt eingestürzten Tempel

    In Mandalay, Myanmar, ist bei den schweren Erdbeben offenbar auch ein Tempel auf die Strasse gestürzt. Das berichten lokale Medien übereinstimmend. Ob unter den Trümmern auch Tote oder Verletzte zu befürchten sind, ist aktuell völlig unklar.

  • 9.53 Uhr

    Indien bietet Hilfe an

    Nach dem schweren Erdbeben in Myanmar und Thailand bietet Indien seine Hilfe an. Sein Land sei besorgt über die Situation in den beiden betroffenen Ländern, schrieb der indische Ministerpräsident Narendra Modi auf der Plattform X. «Indien ist bereit, alle mögliche Unterstützung anzubieten.»

    Das Erdbeben war nach Medienberichten auch in Teilen Bangladeschs und Indiens zu spüren. Die Erschütterungen seien unter anderem in dem an Myanmar angrenzenden indischen Bundesstaat Manipur bemerkbar gewesen, berichtete die einheimische Zeitung «The Economic Times». In Bezirk West der Regionshauptstadt Imphal sei unter Bewohnern Panik ausgebrochen. Es hätten jedoch keine Angaben über Schäden vorgelegen. Die Erschütterungen seien auch in Kolkata zu spüren gewesen.

    Zu den betroffenen Gebieten, wo die Erschütterungen für die Menschen in Bangladesch bemerkbar gewesen seien, habe auch die Hauptstadt Dhaka gehört, berichteten die «The Daily Star» und andere bangladeschische Zeitungen. Berichte über Schäden lagen nicht vor.

  • 9.31 Uhr

    Zahlreiche Opfer in Myanmars Hauptstadt

    In Myanmars Hauptstadt Naypyidaw  werden nach dem schwerden Erdbeben zahlreiche Opfer befürchtet. Das teilen die lokalen Behörden mit.

  • 9.23 Uhr

    Universität von Mandalay steht in Flammen

    Laut lokalen Medien ist nach dem heftigen Erdbeben in der myanmarischen Stadt Mandalay ein heftiges Feuer in der Universität ausgebrochen. Mehrere Gebäude stehen in Flammen, heisst es laut Berichten. Es werden Opfer befürchtet. 

  • 09.19 Uhr

    Mindestens 20 Menschen sterben bei Moschee-Einsturz

    In der myanmarischen Stadt Mandalay sind bei den schweren Beben mindestens 20 Menschen getötet worden. Das berichten lokale Medien. Die Opfer wurden offenbar beim Einsturz einer Moschee begraben, jede Hilfe kam zu spät.

  • 9.07 Uhr

    Mindestens 43 Menschen in Gebäude eingeschlossen

    Mindestens 43 Menschen sind unter den Trümmern des Hochhauses eingeschlossen.
    Mindestens 43 Menschen sind unter den Trümmern des Hochhauses eingeschlossen.
    X

    Auch in Bangkok sind Gebäude eingestürzt. Laut der thailändischen Regierung seien mindestens 43 Menschen in dem eingestürzten Wolkenkratzer eingeschlossen. Mindestens sieben Menschen seien bereits verletzt geborgen worden.

    Ein Video zeigt den einstürzenden Wolkenkratzer, der sich offenbar noch im Bau befand.

  • 9.03 Uhr

    Thailändische Regierung ruft Notstand aus

    Nach dem schweren Erdbeben hat die thailändische Regierung in Bangkok den Notstand ausgerufen. Katastrophenschutz und Militär seien im Einsatz.

  • 9.01 Uhr

    Zahlreiche Menschen in eingestürztem Hotel eingeschlossen

    In der myanmarischen Stadt Aung Ban ist offenbar ein Hotel eingestürzt. Das berichten lokale Medien. Dutzende Menschen seien in den Trümmern eingeschlossen, darunter auch Touristen. Zahlreiche Menschen seien vor Ort und versuchten, die Personen aus den Trümmern zu befreien. 

  • 8.55 Uhr

    US-Erdbebendienst befürchtet tausende Tote

    Gemäss einer ersten Schätzung des US-Erdbebendienstes könnten bei dem Erdbeben in Südostasien tausende Menschen ums Leben gekommen sein. Es handle sich vermutlich um ein «Desaster grossen Ausmasses», schreibt der US-Erdbebendienst. Die Chance, dass es zwischen 1000 und 10'000 Toten geben könnte, liegt laut ersten Schätzungen bei 35 Prozent, es könnten auch mehr sein. Die Chance, dass es unter 1000 Tote gab, schätzt der Erdbebendienst auf lediglich 24 Prozent.

  • 8.48 Uhr

    «Ich rannte nach 10 Sekunden auf die Strasse»

    Die Erschütterungen eines Erdbebens der Stärke 7,7, das am Freitag Myanmar erschütterte, waren bis in die thailändische Hauptstadt Bangkok zu spüren. Ein CNN-Journalist berichtete dort von einer hektischen Szene in seiner Wohnung: Lampen schwankten hin und her, während die Bewohner eilig das Gebäude verliessen.

    Ein anderer Bewohner in der nordthailändischen Stadt Chiang Mai, der anonym bleiben wollte, sagte:

    «Ich habe die Erschütterung etwa zehn Sekunden lang in meinem Zimmer gespürt, dann wurde mir klar, dass ich nicht drinnen bleiben konnte. Also bin ich auf die Strasse gerannt.»

  • 08.37 Uhr

    Auch China betroffen

    Das heftige Erdbeben in Südostasien hat auch Teile Chinas getroffen. Wie das chinesische Staatsfernsehen berichtete, war das Beben auch in der an Myanmar angrenzenden Provinz Yunnan in Südwestchina deutlich zu spüren. Betroffen waren unter anderem die Grossstadt Kunming oder die bei Touristen beliebten Orte Lijiang und Dali.

    Der Katastrophenschutz in der Stadt Ruili sprach von Schäden an Häusern und Verletzen, wie chinesische Medien unter Berufung auf die Behörde berichteten. Ein Video auf der chinesischen Online-Plattform Weibo, Chinas Pendant zur Plattform X, zeigte Trümmerteile auf einer Strasse in Ruili und Schäden an einem Hausdach. Auch in den chinesischen Provinzen Guizhou und Guangxi waren die Erdstösse zu spüren.

  • 8.01 Uhr

    Offenbar Wolkenkratzer eingestürzt

    Gemäss bislang unbestätigten Berichten sollen auch in Bangkok Gebäude eingestürzt sein. Videos sollen einen einstürzenden Wolkenkratzer zeigen. Auch diese Berichte sind bislang nicht offiziell bestätigt.

  • 7.49 Uhr

    Brücken in Myanmar eingestürzt

    Das starke Beben mit Epizentrum in Myanmar hat in dem südostasiatischen Land ersten Berichten zufolge eine Brücke und Gebäude einstürzen lassen. In dem Ort Aung Ban im Landesinneren kollabierte ein Hotel, viele Menschen sollen dort eingeschlossen sein, wie Rettungsteams in sozialen Medien berichteten.

  • 7.43 Uhr

    Erdbeben in Südostasien

    Ein schweres Erdbeben der Stärke 7,7 hat Thailand, Myanmar und Vietnam erschüttert. Berichte über Tote oder Verletzte liegen derzeit noch nicht vor.

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Zacharie Scheurer/dpa-tmn/dpa

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Ein schweres Erdbeben der Stärke 7,7 hat Thailand, Myanmar und Vietnam erschüttert. Berichte über Tote oder Verletzte liegen derzeit noch nicht vor.

Auf Videos aus der thailändischen Millionenstadt Bangkok ist zu sehen, wie Menschen vor dem Erdbeben fliehen.

Das Epizentrum des Bebens liegt offenbar in Myanmar. Dort seien Brücken und Gebäude teilweise eingestürzt, schreiben Augenzeugen in den sozialen Medien. Bestätigt sind diese Berichte bislang nicht.

Das Epizentrum des Bebens lag nach Angaben von USGS 16 Kilometer nordwestlich der myanmarischen Stadt Sagaing in einer Tiefe von zehn Kilometern. Nur wenige Minuten später ereignete sich den Angaben zufolge ein weiteres Beben der Stärke 6,4.

Auf einem weiteren Video ist zu sehen, wie Wasser in Bangkok aus einem Hotelpool in die Tiefe schwappt.

Gemäss bislang unbestätigten Berichten sollen auch in Bangkok Gebäude eingestürzt sein. Videos sollen einen einstürzenden Wolkenkratzer zeigen. Auch diese Berichte sind bislang nicht offiziell bestätigt.

Das heftige Erdbeben in Südostasien hat auch Teile Chinas getroffen. Wie das chinesische Staatsfernsehen berichtete, war das Beben auch in der an Myanmar angrenzenden Provinz Yunnan in Südwestchina deutlich zu spüren. Betroffen waren unter anderem die Grossstadt Kunming oder die bei Touristen beliebten Orte Lijiang und Dali.

Der Katastrophenschutz in der Stadt Ruili sprach von Schäden an Häusern und Verletzen, wie chinesische Medien unter Berufung auf die Behörde berichteten. Ein Video auf der chinesischen Online-Plattform Weibo, Chinas Pendant zur Plattform X, zeigte Trümmerteile auf einer Strasse in Ruili und Schäden an einem Hausdach. Auch in den chinesischen Provinzen Guizhou und Guangxi waren die Erdstösse zu spüren.