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Aus dem besonders betroffenen Myanmar dringen nur wenige Informationen nach aussen. Die in dem Bürgerkriegsland regierende Militärjunta bestätigte bislang 1644 Tote. 3400 Menschen erlitten Verletzungen. Experten befürchten jedoch, dass weit mehr Menschen ums Leben gekommen sein könnten. Die Lage in dem Land ist dramatisch.
9 Uhr
Myanmars Regierung kämpft weiter
Medienberichten zufolge setzte die Militärjunta auch kurz nach den Erdstössen ihre Angriffe gegen Rebellengruppen fort. Der UN-Sonderberichterstatter für Myanmar, Tom Andrews, forderte von der Junta im Gespräch mit der britischen BBC eine Unterbrechung aller Militäroperationen.
Kollabierte Brücke in Mandalay auf einem Satellitenbild vom 29. März.
KEYSTONE
7.49 Uhr
Myanmars Opposition pausiert Kampf gegen Regierung
Nach dem schweren Erdbeben im Bürgerkriegsland Myanmar hat die Opposition eine einseitige Kampfpause für die Zeit der Rettungsarbeiten angekündigt.
$Jegliche Angriffe würden für zwei Wochen ausgesetzt, erklärte die Nationale Einheitsregierung (NUG), jene demokratische Schattenregierung, die sich nach dem Militärputsch von 2021 als Alternative zur regierenden Junta gebildet hatte. Ausgenommen seien allerdings «Verteidigungshandlungen», hiess es.
Eine zerstörte Pagoda in Mandalay in Myanmar am 28. März.
KEYSTONE
Nach dem verheerenden Beben gab die regierende Militär-Junta des südostasiatischen Landes die Zahl der Toten zuletzt mit 1644 an. Mehr als 3400 Menschen wurden verletzt. Das Epizentrum des stärksten Bebens (Stärke 7,7) lag in der Nähe von Mandalay, der mit 1,6 Millionen Einwohnern zweitgrössten Stadt Myanmars, und war auch in Thailand, China und Vietnam teils deutlich zu spüren.
Medienberichten zufolge setzte die Militär-Junta auch kurz nach den Erdstössen ihre Angriffe gegen Rebellengruppen fort. Der UN-Sonderberichterstatter für Myanmar, Tom Andrews, forderte von der Junta im Gespräch mit der britischen BBC eine Unterbrechung aller Militäroperationen.
Sonntag, 30. März, 7.30 Uhr
Noch 83 Vermisste in Bangkok
Die Zahl der bestätigten Erdbeben-Toten in Thailands Hauptstadt Bangkok ist auf 17 gestiegen. 83 Menschen würden noch vermisst, teilten die Behörden mit. 32 Verletzte wurden gemeldet.
Nach dem Erdbeben am Freitag, das sein Epizentrum im Nachbarland Myanmar und eine Stärke von 7,7 hatte, konzentriert sich die Suche nach weiteren Opfern oder Überlebenden auf ein in sich zusammengestürztes Hochhaus in Bangkok.
Zaungäste beobachten heute die Rettungsarbeiten in Bangkok bei einem eingestürzten Hochhaus.
KEYSTONE
Offiziell bestätigt wurden bislang zehn Tote. Unter den Trümmern des Rohbaus des Wolkenkratzers werden jedoch noch weitere Menschen vermutet.
15.11 Uhr
Zahl der Toten nach Erdbeben in Myanmar und Thailand steigt auf mehr als 1640
Während die Zahl der Todesopfer nach dem schweren Erdbeben in Myanmar immer weiter steigt, haben die Rettungskräfte ihre Suche nach Überlebenden in den Trümmern rund um die Uhr fortgesetzt. Die Militärregierung des südostasiatischen Landes sprach am Samstag von 1644 Toten und 3408 Verletzten, mindestens 139 Menschen würden noch vermisst. Im Nachbarland Thailand wurden rund zehn Todesfälle gemeldet. Es wurde befürchtet, dass die Opferzahlen noch weiter steigen. Weltweit kündigten Staaten Hilfslieferungen an.
The death toll of the horrible earthquake in Myanmar has reached 1,644 people. 3,408 more are injured - these are the most recent numbers.
Rescue works continued overnight despite multiple aftershocks. The number of dead and injured could rise as the rubble is removed.
Das Erdbeben in Myanmar hat den Tower der Flugsicherung auf dem internationalen Flughafen Naypyidaw zum Einsturz gebracht. Das ging aus Satellitenbildern des Anbieters Planet Labs hervor, die die Nachrichtenagentur AP analysiert hat.
Angefertigt wurden die Bilder am Samstag. Es war zunächst unklar, ob bei dem Einsturz Menschen zu Schaden kamen. Zum Zeitpunkt des Erdbebens am gestrigen Freitag könnte der Tower besetzt gewesen sein.
Zerstörte Pagoda in Naypyidaw auf einem heute geschossenen Foto.
KEYSTONE
Es lag nahe, dass der Einsturz auch zum Zusammenbrechen des Flugverkehrs in Naypyidaw führte. Rettungsteams aus China sind auf dem Flughafen Yangon gelandet.
12.47 Uhr
Russland fliegt Rettungskräfte nach Myanmar
Auch Russland unterstützt die Reaktion auf das schwere Erdbeben in Südostasien. Das russische Katastrophenschutzministerium teilte mit, 120 Rettungskräfte seien in das Land geschickt worden, um die Suche nach Opfern zu unterstützen, die unter Trümmern eingeschlossen seien. Auch bei dem Wiederaufbau solle es Hilfe geben. Laut einer Mitteilung vom Freitagabend befanden sich zwei Flugzeuge auf dem Weg von Moskau nach Myanmar.
12.15 Uhr
Hongkong und Taiwan unterstützen Myanmar
Die chinesische Stadt und Sonderverwaltungszone Hongkong hat die Entsendung eines Rettungsteams ins erdbebengeplagte Myanmar angekündigt. Regierungschef John Lee sprach den Erdbebenopfern in einem Facebook-Beitrag am Samstag seine Anteilnahme aus.
Die Feuerwehr in Taiwan erklärte, ein Rettungsteam mit 120 Mitgliedern stehe für einen möglichen Einsatz bereit. Das Team umfasste Notretter, Ärzte, Sanitäter, einen Veterinär, Such- und Rettungshunde sowie 15 Tonnen Ausrüstung.
Taiwan und Myanmar unterhalten keine offiziellen Beziehungen. Die meisten Länder erkennen Taiwan, das von China beansprucht wird, nicht als eigenständigen Staat an. Peking untersagt anderen Ländern formale Beziehungen mit Taipeh.
12 Uhr
China schickt weitere Rettungskräfte nach Myanmar
Aus der chinesischen Hauptstadt Peking ist ein weiteres Team von Rettungskräften in das Erdbebengebiet in Myanmar entsandt worden. Stunden zuvor war in dem südostasiatischen Land bereits ein anderes Team aus der chinesischen Provinz Yunnan eingetroffen.
Zudem wurden 16 Mitglieder eines Zivilhilfsteams in die Stadt Muse im Norden von Myanmar geschickt, wie der Sender CGTN berichtete. Die chinesischen Behörden schickten ausserdem heute Morgen eine erste Charge von 80 Zelten und 290 Decken in das Nachbarland.
Der chinesische Präsident Xi Jinping sprach dem myanmarischen Juntachef Min Aung Hlaing seine Anteilnahme aus. Das Beben war auch in Teilen der chinesischen Provinz Yunnan zu spüren gewesen.
9.41 Uhr
Dutzende Nachbeben in der Nacht
Nach dem heftigen Erdbeben in Myanmar ist es in der Region zu Dutzenden Nachbeben gekommen.
Auf einer Online-Karte der thailändischen Wetterbehörde ist zu sehen, dass sich die deutlich leichteren Erdstösse vor allem in Myanmar, aber auch im Nachbarland Thailand ereigneten. Die Wetterbehörde ist in Thailand auch für die Erdbebenbeobachtung zuständig.
Samstag, 29. März, 9.33 Uhr
Bangen in Bangkok: Retter suchen unter zerstörtem Hochhaus nach Überlebenden
Nach dem Einsturz eines im Bau befindlichen Hochhauses in Bangkok bei dem heftigen Erdbeben haben die Rettungskräfte Berichten zufolge Lebenszeichen unter den Trümmern festgestellt.
Wie mehrere Medien unter Berufung auf die Behörden berichteten, befinden sich die rund 15 Eingeschlossenen in Gruppen zu je drei bis sieben Leuten unter dem Berg aus Stahl und Beton.
Die Rettungsteams versuchten Wasser und Lebensmittel zu den Menschen zu schaffen, zitierte der thailändische Rundfunksender Thai PBS den Direktor des Katastrophenschutzes, Suriyachai Rawiwan. Das Problem sei allerdings, dass manche in einigen Metern Tiefe eingeschlossen seien.
Retter suchen nach Vermissten: Dieses Bild des zerstörten Hochhauses in Bangkok wurde heute aufgenommen.
KEYSTONE
«Wir haben etwa 72 Stunden Zeit, um ihnen zu helfen, denn das ist der ungefähre Zeitraum, in dem ein Mensch ohne Wasser und Nahrung überleben kann», sagte Rawiwan.
Berichten zufolge blieb die genaue Zahl der unter den Trümmern begrabenen Opfer unklar. Vor dem Unglücksort warteten Menschen auf Neuigkeiten zu ihren Angehörigen. Die Polizei rief dazu auf, den Unglücksort zu meiden, um die Rettungsarbeiten mit schwerem Gerät nicht zu behindern.
Das im Bau befindliche 30-stöckige Hochhaus war am Freitag nach dem schweren Erdbeben in Südostasien in sich zusammengestürzt. Videos zeigten Menschen, die in Panik vor einer aufwirbelnden Staubwolke von der Baustelle flüchteten.
21.08 Uhr
IRC: Folgen des Erdbebens in Myanmar wahrscheinlich schwerwiegend
Die Hilfsorganisation International Rescue Committee (IRC) geht von verheerenden Auswirkungen des Erdbebens in Myanmar aus. «Die Auswirkungen des Erdbebens in Myanmar werden voraussichtlich schwerwiegend sein. Möglicherweise benötigen Tausende Vertriebene dringend Unterkunft, Nahrung und medizinische Hilfe», sagte Mohammed Riyas, Regionaldirektor des International Rescue Committee. «Wir befürchten, dass es noch Wochen dauern wird, bis wir das volle Ausmass der Zerstörung durch dieses Erdbeben erfassen, da Kommunikationsnetze und der Verkehr unterbrochen sind.»
Das IRC und seine Partner arbeiteten daran, die Auswirkungen zu verstehen, um eine Notfallreaktion einzuleiten, erklärte Riyas. Such- und Rettungsaktionen seien im Gange. «Die Schäden an Infrastruktur und Häusern, die Todesopfer und die Verletzten in den betroffenen Gemeinden dürfen nicht unterschätzt werden.»
15.34 Uhr
Über 140 Tote in Myanmar
Bei dem schweren Erdbeben in Myanmar sind nach vorläufigen Regierungsangaben mehr als 140 Menschen ums Leben gekommen und hunderte weitere verletzt worden. Bislang seien 144 Todesopfer sowie 732 Verletzte gezählt worden, sagte der Chef der Militärregierung des südostasiatischen Landes, Min Aung Hlaing, am Freitag in einer von Staatsmedien übertragenen Rede. Er rechnet nach eigenen Angaben mit einem weiteren Anstieg der Opferzahl.
Angesichts des Ausmasses der Zerstörung rief der Chef der Militärjunta «jedes Land, jede Organisation» auf, den Opfern zu helfen. Bereits vor der Rede hatte er in einem ungewöhnlichen Schritt einen internationalen Hilfsappell gestartet.
13.21 Uhr
Wasser aus Pool schwemmt Menschen weg
Massive amount of water pouring down on people from a rooftop pool after a powerful earthquake struck.
In Bangkoks Chinatown wurden nach dem Beben offenbar rund ein Dutzend Menschen weggeschwemmt. Das Wasser sei aus einem Hotelpool über den Dächern der Stadt übergeschwappt und habe sich auf die Passanten ergossen, berichten lokale Medien. Ob es dabei auch zu Verletzungen kam, ist bislang nicht klar.
12.47 Uhr
Dämme in grosser Gefahr
Das Rote Kreuz in Myanmar spricht von verheerenden Schäden nach dem Erdbeben in Myanmar. Die Föderation der Rotkreuz- und Rothalbmondgesellschaften (IFRC) in der Hafenstadt Yangon hat mit Mitarbeitern in der betroffenen Region gesprochen, wie die IFRC-Programm-Managerin vor Ort, Marie Manrique, berichtet. Es bestehe grosse Sorge, dass Dämme am Fluss Irrawaddy beschädigt worden sein und brechen könnten.
In der Umgebung der Epizentren der beiden Beben nahe der Stadt Sagaing leben nach ihren Angaben 18,5 Millionen Menschen. Darunter seien viele Vertriebene. Durch die Kämpfe ethnischer Gruppen, die sich seit dem Militärputsch 2021 gegen die Armee zur Wehr setzen, seien im Land 3,5 Millionen Menschen vertrieben worden. Nach Angaben des UN-Flüchtlingshilfswerks (UNHCR) halten sich rund 1,6 Millionen der Vertriebenen in der betroffenen Region auf.
12.13 Uhr
Zahl der Toten steigt auf 24
Beim schweren Erdbeben in Südostasien sind nach Medienberichten mindestens 24 Menschen gestorben. Die Nachrichtenseite Mizzima News berichtet von 21 Toten in Myanmar und beruft sich dabei auf Hilfsorganisationen und lokale Quellen in den Regionen Taungoo, Bago, Pyawbwe sowie Mandalay. Es werde mit weiteren Toten gerechnet.
12.08 Uhr
EDA: «Zurzeit liegen uns keine Informationen über Schweizer Opfer vor»
Das Eidgenössisches Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) äussert sich auf X zum Erdbeben in Südostasien. «Zurzeit liegen uns keine Informationen über Schweizer Opfer vor», schreiben sie auf X. Das EDA verfolgt die aktuelle Lage jedoch weiterhin.
Aktuell waren in Thailand 470 und in Myanmar zwei Schweizer Staatsangehörige auf der Travel Admin App registriert, wie das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA schrieb.
Im Auslandschweizerregister sind in Thailand 13'372 Personen verzeichnet und in Myanmar 57. Die Regionen in Thailand, in denen die meisten Auslandschweizerinnen und Auslandschweizer leben, sind nach EDA-Angaben kaum vom Erdbeben betroffen.
Das EDA bittet Schweizer Staatsangehörige vor Ort, sich an die Anweisungen der lokalen Behörden zu halten. Gegebenenfalls wird das Aussendepartement die Reisehinweise für Myanmar und Thailand anpassen.
#Erdbeben 🌏| Unsere Gedanken sind bei allen Menschen, die vom Erdbeben in #Südostasien betroffen sind.
Das EDA verfolgt die Entwicklung der Lage in der Region aufmerksam. Die Schweizer Vertretungen stehen in Kontakt mit den lokalen Behörden, um die Situation zu evaluieren.… pic.twitter.com/NJiEAITW2U
Wissenschaftler halten die Gefahr weiterer Erdbeben in Myanmar für sehr realistisch. «Wir gehen davon aus, dass Nachbeben stattfinden. Das ist ein typischer Prozess», sagte der Geophysiker Oliver Heidbach vom Deutschen Geoforschungsinstitut (GFZ) in Potsdam der Deutschen Presse-Agentur.
Möglich seien Nachbeben-Serien, die in der Anzahl und Stärke mit der Zeit abnehmen. Die Wissenschaftler rechneten damit, dass es in den nächsten Stunden bis Tagen Nachbeben der Stärke 6 bis 6,5 geben könne. Es könne alternativ zu einem zweiten starken Beben kommen.
«Das ist von grosser Bedeutung, weil dann die seismischen Wellen, die durch starke Nachbeben erzeugt werden, schon auf vorgeschädigte Gebäude treffen», erklärte Heidbach. Rettungsarbeiten könnten dadurch erschwert oder sehr gefährlich werden.
Alle 100 Jahre gibt es in der Region starke Beben
Nach einer ersten, noch vorläufigen Auswertung hatte das schwere Erdbeben nach GFZ-Angaben eine Stärke (Magnitude) von 7,6 in einer Tiefe von rund 20 Kilometern. Das Epizentrum des Bebens war in der Nähe der Stadt Mandalay. Auch in Thailand und China bebte die Erde. In Bangkok verliessen Menschen in Panik ihre Häuser. Die Folgen liessen sich zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht abschätzen, sagte Heidbach.
Das Epizentrum hat nach Angaben des Wissenschaftlers an einer sogenannten Störung gelegen, die die Bewegung der indischen Platte abfängt. Dort gebe es etwa alle 100 Jahre ein starkes Beben im Magnitudenbereich 7. «Diese Region ist sehr prominent für starke Beben.»
11.42 Uhr
Schwere Schäden am Flughafen Mandalay
Mandalay airport significantly damaged after 7.7 magnitude earthquake hits central Myanmar.
The epicenter of the quake was registered by the United States Geological Survey (USGS) as 16 km north-northwest of Sagaing at 1:20 PM local time, at a depth of 10 km. It also said the… pic.twitter.com/58SLIuawYm
— Breaking Aviation News & Videos (@aviationbrk) March 28, 2025
Nicht nur in der Stadt Mandalay in Myanmar sind schwere Schäden bei dem Erdbeben entstanden. Auch der Flughafen ist schwer beschädigt worden. Videos zeigen zerstörte Deckenverkleidungen und abgerissene Kabel. Zahlreiche Menschen rennen aus dem Gebäude.
11.30 Uhr
Zahl der Toten steigt auf 21
Beim schweren Erdbeben in Südostasien sind nach Medienberichten mindestens 21 Menschen gestorben. Das berichtet die Nachrichtenseite Mizzima News unter Berufung auf Hilfsorganisationen und lokale Quellen in den Regionen Taungoo, Bago, Pyawbwe sowie Mandalay. Es werde mit weiteren Toten gerechnet.
Nach Angaben von General Zaw Min Tun, dem Sprecher der Militärjunta, treffen indes zahlreiche Verletzte in den Krankenhäusern ein. Die Kliniken benötigen demnach dringend Blutkonserven. Im von der Junta autoritär regierten Krisenland Myanmar dringen Informationen oft nur schwer nach aussen.
11.10 Uhr
«Dachte zuerst, mir sei schwindlig»
Ein blue News Leser befindet sich in Chiang Rai.
blue News Leserreporter
Ein blue News Leser befindet sich seit Mittwochabend in Chiang Rai ganz im Norden der Stadt. Auch er habe das Erdbeben um kurz nach 13.30 Uhr Ortszeit gespürt, Schäden habe es allerdings keine gegeben. «Zum Glück war das Beben nur von kurzer Dauer. Zuerst dachte ich, es sei mir schwindlig», erzählt der Leser. Er habe noch seinen Espresso ausgetrunken und sei dann ins Freie gerannt. «Die Kronleuchter in der Hotellobby wankten hin und her.» Beim Swimmingpool sei Wasser über die Ränder geschwappt, ansonsten sei aber nicht viel passiert. «Ich hoffe, das war's...», so der Leser.
11.04 Uhr
Mindestens drei Tote bei Hochhaus-Einsturz
Nach dem schweren Erdbeben in Südostasien sind bei dem Einsturz eines im Bau befindlichen Hochhauses in der thailändischen Hauptstadt Bangkok mindestens drei Menschen ums Leben gekommen. Von den 81 Menschen, die von den Gebäudetrümmern verschüttet worden seien, seien mindestens drei tot, teilte der thailändische Vize-Regierungschef Phumtham Wechayachai am Freitag mit. Der Gebäudeeinsturz war durch ein Beben der Stärke 7,7 ausgelöst worden, dessen Epizentrum im Nachbarland Myanmar lag.
10.50 Uhr
US-Erdbebendienst befürchtet bis zu 100'000 Tote
USGS update: More than 10,000 people may have been killed in the Myanmar earthquake, according to new estimates pic.twitter.com/bTWLI5s12D
Laut der neusten Schätzung des US-Erdbebendiensts dürften vermutlich mehr als 10'000 Menschen bei dem schweren Beben ums Leben gekommen sein. Es sei wahrscheinlich, dass zwischen 10'000 und 100'000 Personen ums Leben gekommen seien, schreibt der US-Erdbebendienst in seinem neusten Lagebericht.
10.20 Uhr
Video von blue News Leser zeigt Situation in Bangkok
Videos von blue News Leser zeigt Situation in Bangkok
In Bangkok ist es nach dem schweren Erdbeben vom Freitag teilweise gespenstisch ruhig, wie Aufnahmen eines blue News Lesers zeigen.
28.03.2025
In Bangkok ist es nach dem schweren Erdbeben vom Freitag teilweise gespenstisch ruhig, wie Aufnahmen eines blue News Lesers in der thailändischen Hauptstadt zeigen.
10.02 Uhr
Militärjunta ruft Notstand aus
In sechs betroffenen Regionen hat die Militärjunta in Myanmar den Notstand ausgerufen. Das berichten mehrere Medien übereinstimmend.
Nach dem schweren Erdbeben in Myanmar hat die dort herrschende Militärjunta für sechs Regionen des Landes den Notstand ausgerufen. In einem aussergewöhnlichen Schritt bat die Militärjunta wegen der Katastrophe zudem um internationale Hilfe, wie ein Sprecher der Junta am Freitag mitteilte.
Laut Berichten sollen mindestens 10 Menschen gestorben sein.
In Mandalay, Myanmar, ist bei den schweren Erdbeben offenbar auch ein Tempel auf die Strasse gestürzt. Das berichten lokale Medien übereinstimmend. Ob unter den Trümmern auch Tote oder Verletzte zu befürchten sind, ist aktuell völlig unklar.
9.53 Uhr
Indien bietet Hilfe an
Nach dem schweren Erdbeben in Myanmar und Thailand bietet Indien seine Hilfe an. Sein Land sei besorgt über die Situation in den beiden betroffenen Ländern, schrieb der indische Ministerpräsident Narendra Modi auf der Plattform X. «Indien ist bereit, alle mögliche Unterstützung anzubieten.»
Das Erdbeben war nach Medienberichten auch in Teilen Bangladeschs und Indiens zu spüren. Die Erschütterungen seien unter anderem in dem an Myanmar angrenzenden indischen Bundesstaat Manipur bemerkbar gewesen, berichtete die einheimische Zeitung «The Economic Times». In Bezirk West der Regionshauptstadt Imphal sei unter Bewohnern Panik ausgebrochen. Es hätten jedoch keine Angaben über Schäden vorgelegen. Die Erschütterungen seien auch in Kolkata zu spüren gewesen.
Zu den betroffenen Gebieten, wo die Erschütterungen für die Menschen in Bangladesch bemerkbar gewesen seien, habe auch die Hauptstadt Dhaka gehört, berichteten die «The Daily Star» und andere bangladeschische Zeitungen. Berichte über Schäden lagen nicht vor.
9.31 Uhr
Zahlreiche Opfer in Myanmars Hauptstadt
In Myanmars Hauptstadt Naypyidaw werden nach dem schwerden Erdbeben zahlreiche Opfer befürchtet. Das teilen die lokalen Behörden mit.
9.23 Uhr
Universität von Mandalay steht in Flammen
JUST IN: Fire and heavy damage at Mandalay University in Myanmar, reports of casualties pic.twitter.com/zgcogKCJvt
Laut lokalen Medien ist nach dem heftigen Erdbeben in der myanmarischen Stadt Mandalay ein heftiges Feuer in der Universität ausgebrochen. Mehrere Gebäude stehen in Flammen, heisst es laut Berichten. Es werden Opfer befürchtet.
09.19 Uhr
Mindestens 20 Menschen sterben bei Moschee-Einsturz
BREAKING: Earthquake destroys mosque in Mandalay, Myanmar, at least 20 killed - local media pic.twitter.com/eMcN1GbmAP
In der myanmarischen Stadt Mandalay sind bei den schweren Beben mindestens 20 Menschen getötet worden. Das berichten lokale Medien. Die Opfer wurden offenbar beim Einsturz einer Moschee begraben, jede Hilfe kam zu spät.
9.07 Uhr
Mindestens 43 Menschen in Gebäude eingeschlossen
Mindestens 43 Menschen sind unter den Trümmern des Hochhauses eingeschlossen.
X
Auch in Bangkok sind Gebäude eingestürzt. Laut der thailändischen Regierung seien mindestens 43 Menschen in dem eingestürzten Wolkenkratzer eingeschlossen. Mindestens sieben Menschen seien bereits verletzt geborgen worden.
Ein Video zeigt den einstürzenden Wolkenkratzer, der sich offenbar noch im Bau befand.
In der myanmarischen Stadt Aung Ban ist offenbar ein Hotel eingestürzt. Das berichten lokale Medien. Dutzende Menschen seien in den Trümmern eingeschlossen, darunter auch Touristen. Zahlreiche Menschen seien vor Ort und versuchten, die Personen aus den Trümmern zu befreien.
8.55 Uhr
US-Erdbebendienst befürchtet tausende Tote
USGS warns thousands may have been killed in the Myanmar earthquake: "The disaster is likely widespread" pic.twitter.com/7H4hAl7WVZ
Gemäss einer ersten Schätzung des US-Erdbebendienstes könnten bei dem Erdbeben in Südostasien tausende Menschen ums Leben gekommen sein. Es handle sich vermutlich um ein «Desaster grossen Ausmasses», schreibt der US-Erdbebendienst. Die Chance, dass es zwischen 1000 und 10'000 Toten geben könnte, liegt laut ersten Schätzungen bei 35 Prozent, es könnten auch mehr sein. Die Chance, dass es unter 1000 Tote gab, schätzt der Erdbebendienst auf lediglich 24 Prozent.
8.48 Uhr
«Ich rannte nach 10 Sekunden auf die Strasse»
Die Erschütterungen eines Erdbebens der Stärke 7,7, das am Freitag Myanmar erschütterte, waren bis in die thailändische Hauptstadt Bangkok zu spüren. Ein CNN-Journalist berichtete dort von einer hektischen Szene in seiner Wohnung: Lampen schwankten hin und her, während die Bewohner eilig das Gebäude verliessen.
Ein anderer Bewohner in der nordthailändischen Stadt Chiang Mai, der anonym bleiben wollte, sagte:
«Ich habe die Erschütterung etwa zehn Sekunden lang in meinem Zimmer gespürt, dann wurde mir klar, dass ich nicht drinnen bleiben konnte. Also bin ich auf die Strasse gerannt.»
08.37 Uhr
Auch China betroffen
Das heftige Erdbeben in Südostasien hat auch Teile Chinas getroffen. Wie das chinesische Staatsfernsehen berichtete, war das Beben auch in der an Myanmar angrenzenden Provinz Yunnan in Südwestchina deutlich zu spüren. Betroffen waren unter anderem die Grossstadt Kunming oder die bei Touristen beliebten Orte Lijiang und Dali.
Der Katastrophenschutz in der Stadt Ruili sprach von Schäden an Häusern und Verletzen, wie chinesische Medien unter Berufung auf die Behörde berichteten. Ein Video auf der chinesischen Online-Plattform Weibo, Chinas Pendant zur Plattform X, zeigte Trümmerteile auf einer Strasse in Ruili und Schäden an einem Hausdach. Auch in den chinesischen Provinzen Guizhou und Guangxi waren die Erdstösse zu spüren.
8.01 Uhr
Offenbar Wolkenkratzer eingestürzt
NEW VIDEO: Skyscraper under construction collapses as massive earthquake hits Bangkok. No word on casualties pic.twitter.com/QhoLEEnd7b
Gemäss bislang unbestätigten Berichten sollen auch in Bangkok Gebäude eingestürzt sein. Videos sollen einen einstürzenden Wolkenkratzer zeigen. Auch diese Berichte sind bislang nicht offiziell bestätigt.
7.49 Uhr
Brücken in Myanmar eingestürzt
Breaking: A powerful 7.7 magnitude earthquake has struck Myanmar and the surrounding region. The iconic Ava Bridge in Mandalay has collapsed into the Irrawaddy River. pic.twitter.com/aKEl96x9DZ
Das starke Beben mit Epizentrum in Myanmar hat in dem südostasiatischen Land ersten Berichten zufolge eine Brücke und Gebäude einstürzen lassen. In dem Ort Aung Ban im Landesinneren kollabierte ein Hotel, viele Menschen sollen dort eingeschlossen sein, wie Rettungsteams in sozialen Medien berichteten.
7.43 Uhr
Erdbeben in Südostasien
Ein schweres Erdbeben der Stärke 7,7 hat Thailand, Myanmar und Vietnam erschüttert. Berichte über Tote oder Verletzte liegen derzeit noch nicht vor.
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Ein schweres Erdbeben der Stärke 7,7 hat Thailand, Myanmar und Vietnam erschüttert. Berichte über Tote oder Verletzte liegen derzeit noch nicht vor.
Auf Videos aus der thailändischen Millionenstadt Bangkok ist zu sehen, wie Menschen vor dem Erdbeben fliehen.
Das Epizentrum des Bebens liegt offenbar in Myanmar. Dort seien Brücken und Gebäude teilweise eingestürzt, schreiben Augenzeugen in den sozialen Medien. Bestätigt sind diese Berichte bislang nicht.
Das Epizentrum des Bebens lag nach Angaben von USGS 16 Kilometer nordwestlich der myanmarischen Stadt Sagaing in einer Tiefe von zehn Kilometern. Nur wenige Minuten später ereignete sich den Angaben zufolge ein weiteres Beben der Stärke 6,4.
Breaking: A powerful 7.7 magnitude earthquake has struck Myanmar and the surrounding region. The iconic Ava Bridge in Mandalay has collapsed into the Irrawaddy River. pic.twitter.com/aKEl96x9DZ
Gemäss bislang unbestätigten Berichten sollen auch in Bangkok Gebäude eingestürzt sein. Videos sollen einen einstürzenden Wolkenkratzer zeigen. Auch diese Berichte sind bislang nicht offiziell bestätigt.
NEW VIDEO: Skyscraper under construction collapses as massive earthquake hits Bangkok. No word on casualties pic.twitter.com/QhoLEEnd7b
Das heftige Erdbeben in Südostasien hat auch Teile Chinas getroffen. Wie das chinesische Staatsfernsehen berichtete, war das Beben auch in der an Myanmar angrenzenden Provinz Yunnan in Südwestchina deutlich zu spüren. Betroffen waren unter anderem die Grossstadt Kunming oder die bei Touristen beliebten Orte Lijiang und Dali.
Der Katastrophenschutz in der Stadt Ruili sprach von Schäden an Häusern und Verletzen, wie chinesische Medien unter Berufung auf die Behörde berichteten. Ein Video auf der chinesischen Online-Plattform Weibo, Chinas Pendant zur Plattform X, zeigte Trümmerteile auf einer Strasse in Ruili und Schäden an einem Hausdach. Auch in den chinesischen Provinzen Guizhou und Guangxi waren die Erdstösse zu spüren.