«If You Wanna Be My Lover»Das sind die lustigsten Parodien von Trumps Iran-Tweet
phi
24.7.2018
Sein Tweet mit GROSSBUCHSTABEN sollte eine todernste Warnung an den Iran sein. Andere Twitter-User finden jedoch auch in seiner Drohung einen lustigen Kern.
Donald Trump steht auf Kriegsfuss mit Teheran. Das ist nicht erst seit dem jüngsten Tweet bekannt, den der US-Präsident an seinen Amtskollegen Hassan Ruhani gerichtet hat und der an Deutlichkeit nichts zu wünschen übrig lässt. Das Fazit: Trump droht dem Iran mit schweren Konsequenzen.
To Iranian President Rouhani: NEVER, EVER THREATEN THE UNITED STATES AGAIN OR YOU WILL SUFFER CONSEQUENCES THE LIKES OF WHICH FEW THROUGHOUT HISTORY HAVE EVER SUFFERED BEFORE. WE ARE NO LONGER A COUNTRY THAT WILL STAND FOR YOUR DEMENTED WORDS OF VIOLENCE & DEATH. BE CAUTIOUS!
Während sich Ruhani noch nicht zu dem verbalen Angriff äusserte, hat sein Berater Hesamoddin Ashna auf Twitter zurückgeschossen. «Dieser Mann ist die grösste Bedrohung für sein eigenes Land sowie für die gesamte internationale Gemeinschaft», zitiert die Nachrichtenagentur dpa Ashna. Aussenminister Mohammed Dschawad Sarif ergänzte, Teheran sei «unbeeindruckt»: «Es gibt uns seit Jahrtausenden und wir haben grosse Reiche inklusive des eigenen zerfallen sehen, die länger existierten als so mancher Staat.»
COLOR US UNIMPRESSED: The world heard even harsher bluster a few months ago. And Iranians have heard them —albeit more civilized ones—for 40 yrs. We’ve been around for millennia & seen fall of empires, incl our own, which lasted more than the life of some countries. BE CAUTIOUS!
Trumps nicht gerade diplomatischer Angriff via Social Media hat aber nicht nur im Iran für Kopfschütteln gesorgt, sondern auch die Twitter-Gemeinde auf den Plan gerufen. Für einmal gibt es keinen Hashtag zum Thema – dafür beginnen alle Tweets mit den Worten «An den iranischen Präsidenten Ruhani», um dann in Grossbuchstaben fortzufahren.
Zum Beispiel mit dem Text des Guns'n'Roses-Hits «Paradise City»:
To Iranian President Rouhani: TAKE ME DOWN TO THE PARADISE CITY WHERE THE GRASS IS GREEN AND THE GIRLS ARE PRETTY. OH WONT YOU PLEASE TAKE ME HOME. TAKE ME DOWN TO THE PARADISE CITY WHERE THE GRASS IS GREEN AND THE GIRLS ARE PRETTY. OH WONT YOU PLEASE TAKE ME HOME. YEAH YEAH!
Etwas beissender dagegen ist dieser Konter: Ähnlichkeiten zu einem berühmten russischen Politiker dürften rein zufällig sein. Die Übersetzung: «Bedrohe niemals wieder die USA, sonst gebe ich dir einen lustigen Spitznamen, lade dich zu einem Treffen ein, auf dem ich dich lobe, jede Konzession mache, die du verlangst und dann werde ich dich nicht kritisieren, wenn du dein einziges, schwaches Versprechen nicht hältst.»
To Iranian President Rouhani: NEVER, EVER THREATEN THE UNITED STATES AGAIN OR I WILL GIVE YOU A FUN NICK-NAME, INVITE YOU TO A SUMMIT WHERE I WILL PRAISE YOU, GIVE YOU EVERY CONCESSION YOU ASK FOR, THEN NEVER CALL YOU OUT WHEN YOU RENEGE ON THE ONE WEAK PROMISE YOU MADE! - DJT
Wer in den 90ern gross geworden ist, dem dürften diese eingängigen Worte sehr bekannt vorkommen:
To Iranian President Rouhani: YO I TELL YOU WHAT I WANT WHAT I REALLY REALLY WANT SO TELL ME WHAT YOU WANT WHAT YOU REALLY REALLY WANT I TELL YOU WHAT I WANT WHAT I REALLY REALLY WANT SO TELL ME WHAT YOU WANT WHAT YOU REALLY REALLY WANT I WANNA HUH I WANNA HUH I WANNA HUH I WANNA
Das ist der Text des Spice-Girls-Hits «Wannabe» aus dem Jahr 1996. «Wannabe» heisst übrigens auch «Möchtegern» – ob das bewusst so gewählt worden ist, ob der US-Unternehmer damit gemeint ist oder doch sein Gegenspieler, entzieht sich unserer Kenntnis.
Klar ist dagegen, dass dieser Twitter-User an Moskau denkt, wenn er schreibt: «Gegen mich wird wegen Behinderung der Justiz und Verrat ermittelt. Ich habe mich gerade mit dem russischen Präsidenten getroffen und meine eigene Regierung angegriffen, während ich seine gestützt habe. Dann lud ich ihn ins Weisse Haus ein. Nun muss ich davon ablenken, deshalb attackiere ich euch.»
To Iranian President Rouhani: I AM UNDER INVESTIGATION FOR OBSTRUCTION & TREASON. I JUST MET WITH THE RUSSIAN PRESIDENT & ATTACKED MY OWN GOVERNMENT WHILE SUPPORTING HIS. THEN I INVITED HIM TO THE WHITE HOUSE. I NEED TO DIVERT ATTENTION FROM THAT SO I AM THREATENING YOU INSTEAD. pic.twitter.com/g8ZzvZESwL
Dieser Twitter-User macht aus Trumps Drohung kurzerhand einen Treueschwur – mit freundlicher Hilfe des früheren Chart-Wunders Rick Astley.
To Iranian President Rouhani: NEVER EVER GONNA GIVE YOU UP. NEVER GONNA LET YOU DOWN. NEVER GONNA RUN AROUND AROUND AND DESERT YOU. NEVER GONNA MAKE YOU CRY. NEVER GONNA SAY GOODBYE. NEVER GONNA TELL A LIE AND HURT YOU.
Wenn schon drohen, dann mit Queen, dachte sich wohl dieser Herr:
To Iranian President Rouhani: BUDDY YOURE A BOY MAKE A BIG NOISE/ PLAYIN IN THE STREET GONNA BE A BIG MAN SOMEDAY/ YOU GOT MUD ON YO FACE/ YOU BIG DISGRACE/ KICKIN YOUR CAN ALL OVER THE PLACE/ SINGIN/ WE WILL WE WILL ROCK YOU/ WE WILL WE WILL ROCK YOU
Selbst Prominente machen bei dem Twitter-Budenzauber mit: Die Rockband Papa Roach bedient sich dafür bei K Republics «Last Resort»:
To Iranian President Rouhani: LOSING MY SIGHT, LOSING MY MIND, WISH SOMEBODY WOULD TELL ME I’M FINE, NOTHING’S ALRIGHT, NOTHING IS FINE, I’M RUNNING AND IM CRYING. CUT MY LIFE INTO PIECES, THIS IS MY LAST RESORT.
Doch es muss auch nicht immer Musik sein – warum sollte ein Fan dem iranischen Präsidenten nicht die eigenen Erwartungen an die kommende Premier-League-Saison mitteilen? Unser Finale zum Thema ist dieser Tweet aus Grossbritannien:
To Iranian President Rouhani: I THINK LIVERPOOL HAVE A DECENT SHOT AT THE TITLE THIS SEASON BUT I DONT WANT TO GET AHEAD OF MYSELF! IT’S A CASE OF AVOIDING INJURIES TO KEY PLAYERS AND TIGHTENING UP AT THE BACK!
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