«If You Wanna Be My Lover» Das sind die lustigsten Parodien von Trumps Iran-Tweet

phi

24.7.2018

Donald Trumps Tweet sorgt für Belustigung – zumindest ausserhalb des Irans.
Donald Trumps Tweet sorgt für Belustigung – zumindest ausserhalb des Irans.
Bild: Keystone

Sein Tweet mit GROSSBUCHSTABEN sollte eine todernste Warnung an den Iran sein. Andere Twitter-User finden jedoch auch in seiner Drohung einen lustigen Kern.

Donald Trump steht auf Kriegsfuss mit Teheran. Das ist nicht erst seit dem jüngsten Tweet bekannt, den der US-Präsident an seinen Amtskollegen Hassan Ruhani gerichtet hat und der an Deutlichkeit nichts zu wünschen übrig lässt. Das Fazit: Trump droht dem Iran mit schweren Konsequenzen.

Während sich Ruhani noch nicht zu dem verbalen Angriff äusserte, hat sein Berater Hesamoddin Ashna auf Twitter zurückgeschossen. «Dieser Mann ist die grösste Bedrohung für sein eigenes Land sowie für die gesamte internationale Gemeinschaft», zitiert die Nachrichtenagentur dpa Ashna. Aussenminister Mohammed Dschawad Sarif ergänzte, Teheran sei «unbeeindruckt»: «Es gibt uns seit Jahrtausenden und wir haben grosse Reiche inklusive des eigenen zerfallen sehen, die länger existierten als so mancher Staat.»

Trumps nicht gerade diplomatischer Angriff via Social Media hat aber nicht nur im Iran für Kopfschütteln gesorgt, sondern auch die Twitter-Gemeinde auf den Plan gerufen. Für einmal gibt es keinen Hashtag zum Thema – dafür beginnen alle Tweets mit den Worten «An den iranischen Präsidenten Ruhani», um dann in Grossbuchstaben fortzufahren.

Zum Beispiel mit dem Text des Guns'n'Roses-Hits «Paradise City»:

Etwas beissender dagegen ist dieser Konter: Ähnlichkeiten zu einem berühmten russischen Politiker dürften rein zufällig sein. Die Übersetzung: «Bedrohe niemals wieder die USA, sonst gebe ich dir einen lustigen Spitznamen, lade dich zu einem Treffen ein, auf dem ich dich lobe, jede Konzession mache, die du verlangst und dann werde ich dich nicht kritisieren, wenn du dein einziges, schwaches Versprechen nicht hältst.»

Wer in den 90ern gross geworden ist, dem dürften diese eingängigen Worte sehr bekannt vorkommen:

Das ist der Text des Spice-Girls-Hits «Wannabe» aus dem Jahr 1996.  «Wannabe» heisst übrigens auch «Möchtegern» – ob das bewusst so gewählt worden ist, ob der US-Unternehmer damit gemeint ist oder doch sein Gegenspieler, entzieht sich unserer Kenntnis.

Klar ist dagegen, dass dieser Twitter-User an Moskau denkt, wenn er schreibt: «Gegen mich wird wegen Behinderung der Justiz und Verrat ermittelt. Ich habe mich gerade mit dem russischen Präsidenten getroffen und meine eigene Regierung angegriffen, während ich seine gestützt habe. Dann lud ich ihn ins Weisse Haus ein. Nun muss ich davon ablenken, deshalb attackiere ich euch.»

Dieser Twitter-User macht aus Trumps Drohung kurzerhand einen Treueschwur – mit freundlicher Hilfe des früheren Chart-Wunders Rick Astley.

Wenn schon drohen, dann mit Queen, dachte sich wohl dieser Herr:

Selbst Prominente machen bei dem Twitter-Budenzauber mit: Die Rockband Papa Roach bedient sich dafür bei K Republics «Last Resort»:

Doch es muss auch nicht immer Musik sein – warum sollte ein Fan dem iranischen Präsidenten nicht die eigenen Erwartungen an die kommende Premier-League-Saison mitteilen? Unser Finale zum Thema ist dieser Tweet aus Grossbritannien:

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