EnergieSommaruga für Stromproduktion zu Abstrichen bei Naturschutz bereit
fach, sda
2.7.2022 - 18:41
Bundesrätin Simonetta Sommaruga hat sich bei der Stromproduktion zu Abstrichen beim Natur- und Landschaftsschutz bereit erklärt. Angesichts der drohenden Stromlücke könne man es sich nicht mehr leisten, 20 Jahre zu warten, bis eine Staumauer erhöht werden könne.
02.07.2022, 18:41
SDA
Das sagte Sommaruga an der Sommertagung der SP in Biel. Sie sei keinesfalls der Meinung, dass man den ganzen Natur- und Landschaftsschutz aufgeben müsse, sagte Sommaruga am Samstag laut Mitschnitt von Radio SRF zu ihren sozialdemokratischen Parteigenossinnen und -genossen.
Die Schweiz werde aber massiv mehr Strom brauchen. Das bedeute, dass man Hand bieten müsse zu Projekten, die einen grossen Nutzen brächten und bei denen man den Schaden für die Landschaft möglichst tief zu halten versuche. «Anders wird es nicht gehen», sagte Sommaruga.
Hintergrund ihrer Äusserungen ist eine drohende Stromlücke vor allem in den Wintermonaten. Bereits im kommenden Winter könnte etwa wegen des russischen Angriffskrieges in der Ukraine, aber auch wegen des eingeschränkten Betriebs der Atomkraftwerke in Frankreich der Strom knapp werden.
Ein externer Bericht, den der Bundesrat bereits im Oktober letzten Jahres zur Kenntnis genommen hatte, prognostizierte aufgrund des fehlenden Stromabkommens mit der Europäischen Union vor allem ab 2025 einen potenziellen Strommangel.
Bisher keine Abstriche bei Naturschutz
Um die Abhängigkeit vom Ausland zu senken, die inländische Stromproduktion zu erhöhen und den Ausbau der erneuerbaren Energie zu beschleunigen, hatte Sommaruga als Vorsteherin des Departements für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (Uvek) bereits eine Revision des Energiegesetzes in die Vernehmlassung gegeben. Es sah beschleunigte Verfahren für grosse Wind- und Wasserkraftanlagen vor.
Vor allem bürgerliche Parteien kritisierten an der Vernehmlassungsvorlage, dass diese die Einsprachemöglichkeiten der Natur- und Umweltverbände nicht beschneide und die sogenannte Güterabwägung zwischen Natur- und Landschaftsschutz auf der einen und der Stromproduktion auf der anderen Seite unangetastet lasse.
Türkei greift Waffen-Transport der kurdischen YPG-Miliz in Nord-Syrien an
Laut Angaben des türkischen Geheimdienstes vom Dienstag sind von der Türkei zwölf mit Raketen und schweren Waffen beladenen Lastwagen der kurdischen YPG-Miliz im Nordosten Syriens zerstört worden. Dazu wurde ein entsprechendes Video veröffentlicht, dass zudem auch Angriffe auf ein Militärgelände in der Nähe des Flughafens Kamischli zeigen soll. Der Standort dieser Aufnahmen wurde von der Nachrichtenagentur Reuters anhand der Gebäude, Bäume und Strassenführungen überprüft, die mit Satellitenbildern übereinstimmen.
11.12.2024
Warschau: Merz ruft Scholz zu Einsatz für Ukraine-Kontaktgruppe auf
Nach der Rückkehr aus Kiew reist Unions-Kanzlerkandidat Friedrich Merz direkt nach Warschau. Hier wirbt er für sein Konzept einer europäischen Ukraine-Kontaktgruppe. Merz sagt nach einem Treffen mit dem polnischen Ministerpräsidenten Donald Tusk: «Dieser Vorschlag einer Kontaktgruppe sollte auch von der deutschen Bundesregierung jetzt schon aufgenommen werden. Ich habe ja auch die Bundesregierung darüber informiert, dass ich diesen Vorschlag mache.»
11.12.2024
Israel will strategische Waffensysteme in Syrien zerstören
Diese Aufnahmen sollen eine Explosion am Hafen von Latakia zeigen. Die syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte berichtete am Montag, israel habe die syrische Mittelmeerstadt angegriffen. Eine unabhängige Überprüfung der Angaben war nicht möglich. Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu erklärte am Montag, man ergreife alle nötigen Massnahmen, um Israels Sicherheit mit Blick auf die neue Situation in Syrien sicherzustellen.
10.12.2024
Türkei greift Waffen-Transport der kurdischen YPG-Miliz in Nord-Syrien an
Warschau: Merz ruft Scholz zu Einsatz für Ukraine-Kontaktgruppe auf
Israel will strategische Waffensysteme in Syrien zerstören