DeutschlandSorge vor iranischem Angriff: Baerbock telefoniert mit Aussenminister
SDA
11.4.2024 - 15:32
Außenministerin Annalena Baerbock trifft den chilenischen Außenminister Alberto van Klaveren im Auswärtigen Amt in Berlin. Foto: Joerg Carstensen/dpa
Keystone
Deutschlands Aussenministerin Annalena Baerbock hat angesichts eines möglichen iranischen Vergeltungsangriffs auf Israel eindringlich zur Deeskalation aufgerufen.
Keystone-SDA
11.04.2024, 15:32
SDA
«Es darf jetzt niemand noch mehr Öl ins Feuer giessen. Wirklich niemand kann Interesse an einem Flächenbrand mit völlig unvorhersehbaren Folgen haben», sagte Baerbock am Donnerstag bei einem Treffen mit ihrem chilenischen Kollegen Alberto van Klaveren in Berlin. Zuvor hatte sie mit dem iranischen Chefdiplomaten Hussein Amirabdollahian telefoniert.
«Alle Akteure in der Region sind aufgefordert, verantwortlich zu handeln und Zurückhaltung zu üben», verlangte Baerbock. In diesem Sinne habe sie auch mit ihrem iranischen Amtskollegen gesprochen. Auf die Frage, ob das Telefonat mit Israel oder den USA abgesprochen gewesen sei, antwortete sie mit den Worten: «In diesen Tagen laufen alle diplomatischen Telefonleitungen heiss, um eine regionale Eskalation im Nahen Osten zu verhindern.» Weitere Details zum Gespräch mit Amirabdollahian nannte sie nicht.
Nach dem mutmasslich israelischen Angriff auf das iranische Botschaftsgelände in Syrien hatte Irans Staatsoberhaupt Ajatollah Ali Chamenei mit Vergeltung gedroht. Der Angriff sei wie ein Angriff auf iranisches Territorium gewesen und Israel müsse bestraft werden, sagte der Religionsführer.
Trump telefoniert mit Putin: Kiew und EU befürchten Schlimmes
US-Präsident Donald Trump und Russlands Staatschef Wladimir Putin wollen erneut über eine mögliche Beendigung des Kriegs in der Ukraine sprechen. Auf einen von der Ukraine akzeptierten US-Vorschlag für eine 30-tägige Waffenruhe hat sich Putin bisher nicht eingelassen. Der Kremlchef erklärte vergangene Woche zwar, Russland sei grundsätzlich bereit, die Kampfhandlungen – wie von Trump vorgeschlagen – zu beenden. Er betonte allerdings, dass dafür erst Bedingungen erfüllt sein müssten. Trumps Kurs setzt bislang vor allem die Ukraine unter Druck. Welche konkreten Zugeständnisse er von Russland fordert, ist bislang unklar.
18.03.2025
Trumps Pressesprecherin Leavitt platzt bei einer Frage nach den US-Zöllen der Kragen
«Ich finde es beleidigend, dass sie versuchen, mein Wissen über Wirtschaft und die Entscheidungen, die dieser Präsident getroffen hat, zu testen», sagt die Pressesprecherin des Weissen Hauses am 11. März 2025. «Jetzt bereue ich es, dass ich die Associated Press eine Frage habe stellen lassen.» Das ist selbst für Karoline Leavitt deftig, die sich in den sieben Wochen seit Donald Trumps Amtsantritt bereits einen Namen für ihre schneidige Art gemacht hat. Was sie so aufgeregt hat? Die Frage nach den Zöllen der neuen Administration, für die die 27-Jährige ihre ganz eigene Erklärung hat.
13.03.2025
Feuerpause für die Ukraine? Warten auf Moskaus Reaktion
Hoffnung auf Ende des Krieges: Nach dem grundsätzlichen Ja der Ukraine zu einer 30-tägigen Feuerpause im Krieg mit Russland richten sich die Blicke nach Moskau. «Der Ball liegt nun in ihrem Feld», sagt US-Aussenminister Marco Rubio in Richtung Kreml. Er und seine Delegation hatten zuvor mit ukrainischen Vertretern in Saudi-Arabien über den Eintritt in einen Friedensprozess gesprochen.
12.03.2025
Trump telefoniert mit Putin: Kiew und EU befürchten Schlimmes
Trumps Pressesprecherin Leavitt platzt bei einer Frage nach den US-Zöllen der Kragen
Feuerpause für die Ukraine? Warten auf Moskaus Reaktion