Sommaruga-Nachfolge SP startet mit öffentlichem Kandidatinnen-Hearing in Luzern

we, sda

21.11.2022 - 19:26

Die SP-Bundesratskandidatinnen Eva Herzog, Elisabeth Baume-Schneider und Evi Allemann waren am ersten Hearing in Luzern anwesend.
Die SP-Bundesratskandidatinnen Eva Herzog, Elisabeth Baume-Schneider und Evi Allemann waren am ersten Hearing in Luzern anwesend.
Bild: Keystone

Die drei SP-Kandidatinnen, die um einen Platz auf dem Zweierticket für die Nachfolge der zurücktretenden Bundesrätin Simonetta Sommaruga kämpfen, sind am Montagabend in Luzern der Öffentlichkeit Red und Antwort gestanden – am ersten von vier Hearings in dieser Woche.

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An den drei runden Tischen mitten im Neubad, dem ehemaligen städtischen Schwimmbad, sassen jene drei Frauen, die sich bis am Montagmittag um 12 Uhr offiziell für die Nachfolge von Sommaruga beworben hatten: die Baselstädter Ständerätin Eva Herzog, die Berner Regierungsrätin Evi Allemann und die jurassische Ständerätin Elisabeth Baume-Schneider.

Den Abend eröffnete SP-Co-Präsident Cédric Wermuth. Er lobte die drei «exzellente Kandidaturen». Die SP könne der Bundesversammlung das wohl kompetenteste Bundesratsticket überhaupt vorlegen. Durch den Abend führte David Roth, SP-Vizepräsident und Präsident der Luzerner Kantonalpartei. Anwesend waren gegen 200 Zuschauerinnen und Zuschauer und zahlreiche Medienschaffende.

Empfehlung des Parteirats am Freitag

Mit den vier öffentlichen Hearings, welche die SP in dieser Form zum ersten Mal organisiert und die allesamt diese Woche stattfinden, will die Partei ihren Mitgliedern und der Bevölkerung die Möglichkeit geben, die Bundesratskandidatinnen kennenzulernen.

Die Anhörungen folgen Schlag auf Schlag: Am Dienstag treten die drei Politikerinnen in Lausanne, am Mittwoch in Zürich und am Donnerstag in Liestal auf. Am Freitag will der Parteirat eine Empfehlung abgeben. Und am Samstag entscheidet dann die Fraktion. Wahltag ist der 7. Dezember.