Spannungen mit NordkoreaKampfgruppe mit US-Flugzeugträger erreicht Südkorea
sda/tcar
22.6.2024 - 18:21
Die Spannungen zwischen Nord- und Südkorea nehmen weiter zu. Nun ist eine Flugzeugträgerkampfgruppe des US-Militärs in der Region eingetroffen.
22.06.2024, 18:21
dpa
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Die Spannungen zwischen Nord- und Südkorea nehmen weiter zu.
Eine Flugzeugträgerkampfgruppe des US-Militärs in der Region eingetroffen.
Die südkoreanische Marine erklärte, die Ankunft der US-Schiffe mache deutlich, dass die Verbündeten des Landes bereit seien, auf nordkoreanische Drohungen zu reagieren.
Vor dem Hintergrund grosser Spannungen zwischen Nord- und Südkorea ist eine Flugzeugträgerkampfgruppe des US-Militärs in der Region eingetroffen. Die atombetriebene «USS Theodore Roosevelt» und ihre Begleitschiffe erreichten am Samstag den südkoreanischen Hafen Busan und sollen an einem gemeinsamen Manöver mit Südkorea und Japan teilnehmen.
Ein Abkommen zwischen Russland und Nordkorea, das auch eine gegenseitige Beistandspflicht enthält, hatte zuletzt die ohnehin grossen Spannungen zwischen Seoul und Pjöngjang noch verschärft. Am Freitag bestellte Südkorea deshalb den russischen Botschafter ein.
Übung soll taktische Fähigkeiten verbessern
Das Manöver mit dem Titel «Freedom Edge» war nach einem Treffen in Singapur Anfang Juni angekündigt worden. Beginnen soll es noch vor Ende des Monats.
Konteradmiral Christopher Alexander, der Kommandeur der US-Kampfgruppe, sagte, die Übung solle taktische Fähigkeiten und die Zusammenarbeit zwischen den Marineverbänden der drei Länder verbessern. Ziel sei es, «sicherzustellen, dass wir auf alle Krisen und Eventualitäten vorbereitet sind».
Südkorea lobt Verbündete
Die südkoreanische Marine erklärte, die Ankunft der US-Schiffe mache deutlich, dass die Verbündeten des Landes bereit seien, auf nordkoreanische Drohungen zu reagieren.
Die Flugzeugträgerkampfgruppe um die «USS Theodore Roosevelt» hatte gemeinsam mit Schiffen aus Japan und Südkorea bereits im April eine Übung im Ostchinesischen Meer abgehalten, wo China mit seinen Territorialansprüchen mit den Nachbarstaaten im Konflikt steht.