Staatsfeiertag LiechtensteinErbprinz Alois blickt 300 Jahre zurück – und in die Zukunft
SDA
15.8.2019 - 16:21
Das Fürstentum Liechtenstein feiert heuer sein 300-jähriges Bestehen. Auch der Staatsfeiertag stand ganz im Zeichen dieses Jubiläums.
«Um als Kleinstaat zu überleben, haben wir Glück benötigt. Wir haben aber auch vieles richtig gemacht», sagte Erbprinz Alois in seiner traditionellen Ansprache zum Staatsfeiertag am Donnerstag auf der fürstlichen Schlosswiese in Vaduz.
Als wichtigen Faktor für diesen Erfolg bezeichnete er die Staatsform des 160 Quadratkilometer grossen Landes. Liechtenstein ist eine parlamentarische Demokratie mit einem starken monarchistischen und einem starken direktdemokratischen Element.
Wichtig für den Erfolg des Landes sei aber auch gewesen, dass man das Staatswesen bewusst auf einer stabilen Wirtschaft mit einem ausgeglichenen Staatshaushalt aufgebaut habe. «Entsprechend haben wir mit einem guten Bildungssystem und wirtschaftsfreundlichen Rahmenbedingungen sowohl Unternehmertum als auch Innovation gefördert», so der Erbprinz.
«Wenn wir nicht die richtigen Antworten auf den Verlust an attraktiven Lebensräumen sowie auf den Klimawandel und weitere Umweltbelastungen finden, wird künftig unser Lebensstandard darunter leiden», sagte Alois.
Auch die geopolitische Situation sei für Kleinstaaten schwieriger geworden. Es gelte wieder vermehrt das Recht des Stärkeren, und der Protektionismus nehme zu. «Als Kleinstaat verfügen wir nur sehr beschränkt über die Möglichkeiten, unsere Interessen durchzusetzen», so der Erbprinz.
Jubiläumsfeier und Feuerwerk
Nebst dem offiziellen Staatsakt auf der Schlosswiese und dem traditionellen Volksfest im Vaduzer Städtle bildeten die Jubiläumsfeier auf dem Regierungsplatz und das anschliessende Feuerwerk ab Schloss Vaduz die Höhepunkte des Staatsfeiertages 2019.
Der 15. August ist der Staatsfeiertag in Liechtenstein, weil an diesem Tag das Fest Mariä Himmelfahrt gefeiert wird. Zum andern feierte der ehemalige Fürst Franz Josef am 16. August Geburtstag. 1940 waren die beiden Feste erstmals zusammengelegt worden. Seither werden sie als Staatsfeiertag begangen.
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