5. Februar: Respekt und Hochachtung sehen anders aus. Nancy Pelosi, Chefin des US-Repräsentantenhauses und Demokratin, applaudiert US-Präsident Donald Trump nach seiner Rede zur Lage der Nation.
23. Februar: Venezolaner plündern einen Lastwagen mit Hilfsgütern. Die Menschen in Venezuela leiden Hunger, weil das südamerikanische Land eine tiefe wirtschaftliche Krise durchläuft. Diese ist wiederum eine Folge der politischen Querelen.
10. März: Eine Boeing 737 Max 8 der Ethiopian Airlines stürzt kurz nach dem Start in Äthiopien ab. 157 Menschen kommen dabei ums Leben. Der Grund für den Absturz ist eine Fehlfunktion, die bei Boeing-Fliegern dieses Typs auftritt.
Als Folge der Ethiopian-Airlines-Tragödie und eines weiteren Absturzes einer Boeing 737 Max 8 müssen alle Maschinen dieses Typs am Boden bleiben – hier ein Bild von gegroundeten Fliegern auf dem Boeing-Werksgelände im US-Bundesstaat Washington am 21. Juli. Ende Jahr tritt Konzernchef Dennis Muilenburg wegen der Pannenserie zurück.
15. März: Ein australischer Rechtsterrorist schiesst in zwei Moscheen im neuseeländischen Christchurch um sich. Dabei bringt er 51 Menschen um. Ministerpräsidentin Jacinda Ardern spendet ihren Mitbürgern Trost und gedenkt der Opfer des Anschlags.
10. April: Wissenschaftler präsentieren das erste Bild eines Schwarzen Lochs, aufgenommen mit dem Event Horizon Telescope.
11. April: In London nimmt die britische Polizei Wikileaks-Gründer Julian Assange fest, nachdem er sieben Jahre in der Botschaft von Ecuador ausgeharrt hatte. Das Land hat ihm Asyl gewährt, allerdings konnte Assange nie nach Lateinamerika ausreisen.
15. April: In Paris geht die Kathedrale Notre-Dame in Flammen auf. Das Feuer wütet während zwölf Stunden, Teile des weltbekannten Gotteshauses stürzen ein.
21. April: In der Ukraine gewinnt der Komiker Wolodymyr Selenskyj die Wahl und wird neuer Präsident. Er will dem Land nach jahrelangem Bürgerkrieg wieder Frieden bringen.
30. April: In Japan dankt Kaiser Akihito nach drei Jahrzehnten auf dem Thron ab. Der 85-Jährige macht Platz für seinen Sohn Naruhito.
21. Mai: Österreichs Kanzler Sebastian Kurz muss seinen Posten räumen, weil die Minister der FPÖ, der Koalitionspartnerin von Kurz' ÖVP, zurückgetreten sind. Sie reagieren damit auf die sogenannte Ibiza-Affäre.
22. Mai: «Overtourism» auf dem Dach der Welt. Das Bild der Bergsteiger, die sich beim Aufstieg auf den Mount Everest stauen, geht um die Welt. Wegen schlechter Bedingungen bleiben in dieser Saison nur wenige Tage, an denen der höchste Berg der Welt bestiegen werden kann.
24. Mai: Grossbritanniens Premierministerin Theresa May vergiesst bittere Tränen, als sie ihren Rücktritt bekannt gibt. Sie ist an der Aufgabe gescheitert, das Land geordnet aus der EU zu führen.
An ihre Stelle tritt am 24. Juli Boris Johnson – der ehemalige Bürgermeister Londons verspricht, den Brexit endlich durchzuziehen. Doch auch er scheitert vorerst. Seine konservative Partei erhält bei den Neuwahlen am 12. Dezember vom britischen Volk jedoch eine klare Mehrheit.
16. Juni: Ein neues Gesetz treibt in Hongkong unzufriedene Menschen auf die Strasse. Sie protestieren gegen einen Artikel, der die Auslieferung von Hongkonger Bürger an Festlandchina ermöglichen würde. Die Proteste dauern bis zum Jahresende an, auch wenn das Gesetz inzwischen zurückgezogen wurde.
24. Juni: An der Südgrenze der USA spielen sich zahllose Tragödien ab, weil Menschen aus ganz Lateinamerika versuchen, über die grüne Grenze in die USA zu gelangen. Das Bild der leblosen Körper von Oscar Alberto Martinez Ramirez und seiner Tochter Valeria, die beim Überqueren des Rio Grande ertrunken sind, erschüttert die USA. An der harten Haltung der Regierung Trumps ändert sich trotzdem nichts.
30. Juni: US-Präsident Donald Trump überschreitet mit dem nordkoreanischen Machthaber Kim Jong Un die Grenze zwischen Nord- und Südkorea. Die beiden verhandeln über Frieden auf der koreanischen Halbinsel – ein greifbares Resultat gibt es bisher jedoch nicht.
29. Juli: Ein psychisch kranker Mann stösst am Hauptbahnhof von Frankfurt/Main einen achtjährigen Buben und dessen Mutter vor einen einfahrenden Zug. Der Junge kommt dabei ums Leben. Kurz nach der Tat stellt sich heraus, dass es sich beim Täter um einen in der Schweiz lebenden Mann aus Eritrea handelt.
24. August: Der Amazonas-Regenwald steht in Flammen. In Brasilien lodern Hunderte Feuer, gelegt wurden sie zum Roden des Regenwalds.
23. September: «How dare you!» – «Wie könnt Ihr es wagen?!» schmettert die schwedische Klimaaktivistin Greta Thunberg mit Tränen in den Augen den Politikern am UNO-Hauptsitz in New York entgegen. Die 16-Jährige prangert die Tatenlosigkeit beim Klimaschutz an.
25. September: Chuck Schumer, Minderheitsführer der Demokraten im US-Senat, mit dem Protokoll eines Telefonats, das US-Präsident Trump mit seinem ukrainischen Amtskollegen Wolodymyr Selenskyj im Juli geführt hat. Dieses Gespräch ist der Grund, dass gegen Trump später ein Amtsenthebungsverfahren eingeleitet wird.
9. Oktober: Im ostdeutschen Halle stürmt ein Sondereinsatzkommando der Polizei über die Mauer der lokalen Synagoge. Zuvor hatte ein Mann um sich geschossen und versucht, ins voll besetzte Gotteshaus einzudringen. Zwei Menschen kommen ums Leben.
24. Oktober: Funken fliegen über eine Strasse in Sonoma County nördlich von San Francisco. In Kalifornien im Westen der USA wüten im Herbst zahlreiche Waldbrände.
12. November: Acqua alta in Venedig – das Hochwasser überschwemmt die italienische Lagunenstadt. Mit 187 Zentimetern über dem normalen Meeresspiegel ist es eines der Schlimmsten, das die Stadt je erlebt hat.
21. November: Elon Musk stellt den Cybertruck vor, den neuesten Prototypen des Elektroauto-Herstellers Tesla. Obwohl die Scheiben kugelsicher sein sollen, halten sie einer Stahlkugel bei der Präsentation nicht stand – ob das ein peinliches Missgeschick war oder geniales Marketing, lässt sich nicht klar sagen.
15. Dezember: Die Erwartungen waren klein, und tatsächlich endet der 25. UNO-Klimagipfel in Madrid ohne nennenswerte Erfolge. Die Staatengemeinschaft kann sich nur auf einen Minimalkonsens einigen. Dabei hatte Gastgeberin Carolina Schmidt (im Bild) die Verhandlungen mehrmals verlängert – Umweltschützer sind enttäuscht.
22. Dezember: Wegen der extremen Dürre und Hitze fallen die Buschbrände in diesem Jahr in Australien besonders zerstörerisch aus. Besonders stark wüten die Flammen zum Jahresende im Bundesstaat New South Wales, etwa nahe der Millionenmetropole Sydney. Hunderte Gebäude werden zerstört, die Feuerwehr ist oftmals machtlos.
2019 in Bildern – international
5. Februar: Respekt und Hochachtung sehen anders aus. Nancy Pelosi, Chefin des US-Repräsentantenhauses und Demokratin, applaudiert US-Präsident Donald Trump nach seiner Rede zur Lage der Nation.
23. Februar: Venezolaner plündern einen Lastwagen mit Hilfsgütern. Die Menschen in Venezuela leiden Hunger, weil das südamerikanische Land eine tiefe wirtschaftliche Krise durchläuft. Diese ist wiederum eine Folge der politischen Querelen.
10. März: Eine Boeing 737 Max 8 der Ethiopian Airlines stürzt kurz nach dem Start in Äthiopien ab. 157 Menschen kommen dabei ums Leben. Der Grund für den Absturz ist eine Fehlfunktion, die bei Boeing-Fliegern dieses Typs auftritt.
Als Folge der Ethiopian-Airlines-Tragödie und eines weiteren Absturzes einer Boeing 737 Max 8 müssen alle Maschinen dieses Typs am Boden bleiben – hier ein Bild von gegroundeten Fliegern auf dem Boeing-Werksgelände im US-Bundesstaat Washington am 21. Juli. Ende Jahr tritt Konzernchef Dennis Muilenburg wegen der Pannenserie zurück.
15. März: Ein australischer Rechtsterrorist schiesst in zwei Moscheen im neuseeländischen Christchurch um sich. Dabei bringt er 51 Menschen um. Ministerpräsidentin Jacinda Ardern spendet ihren Mitbürgern Trost und gedenkt der Opfer des Anschlags.
10. April: Wissenschaftler präsentieren das erste Bild eines Schwarzen Lochs, aufgenommen mit dem Event Horizon Telescope.
11. April: In London nimmt die britische Polizei Wikileaks-Gründer Julian Assange fest, nachdem er sieben Jahre in der Botschaft von Ecuador ausgeharrt hatte. Das Land hat ihm Asyl gewährt, allerdings konnte Assange nie nach Lateinamerika ausreisen.
15. April: In Paris geht die Kathedrale Notre-Dame in Flammen auf. Das Feuer wütet während zwölf Stunden, Teile des weltbekannten Gotteshauses stürzen ein.
21. April: In der Ukraine gewinnt der Komiker Wolodymyr Selenskyj die Wahl und wird neuer Präsident. Er will dem Land nach jahrelangem Bürgerkrieg wieder Frieden bringen.
30. April: In Japan dankt Kaiser Akihito nach drei Jahrzehnten auf dem Thron ab. Der 85-Jährige macht Platz für seinen Sohn Naruhito.
21. Mai: Österreichs Kanzler Sebastian Kurz muss seinen Posten räumen, weil die Minister der FPÖ, der Koalitionspartnerin von Kurz' ÖVP, zurückgetreten sind. Sie reagieren damit auf die sogenannte Ibiza-Affäre.
22. Mai: «Overtourism» auf dem Dach der Welt. Das Bild der Bergsteiger, die sich beim Aufstieg auf den Mount Everest stauen, geht um die Welt. Wegen schlechter Bedingungen bleiben in dieser Saison nur wenige Tage, an denen der höchste Berg der Welt bestiegen werden kann.
24. Mai: Grossbritanniens Premierministerin Theresa May vergiesst bittere Tränen, als sie ihren Rücktritt bekannt gibt. Sie ist an der Aufgabe gescheitert, das Land geordnet aus der EU zu führen.
An ihre Stelle tritt am 24. Juli Boris Johnson – der ehemalige Bürgermeister Londons verspricht, den Brexit endlich durchzuziehen. Doch auch er scheitert vorerst. Seine konservative Partei erhält bei den Neuwahlen am 12. Dezember vom britischen Volk jedoch eine klare Mehrheit.
16. Juni: Ein neues Gesetz treibt in Hongkong unzufriedene Menschen auf die Strasse. Sie protestieren gegen einen Artikel, der die Auslieferung von Hongkonger Bürger an Festlandchina ermöglichen würde. Die Proteste dauern bis zum Jahresende an, auch wenn das Gesetz inzwischen zurückgezogen wurde.
24. Juni: An der Südgrenze der USA spielen sich zahllose Tragödien ab, weil Menschen aus ganz Lateinamerika versuchen, über die grüne Grenze in die USA zu gelangen. Das Bild der leblosen Körper von Oscar Alberto Martinez Ramirez und seiner Tochter Valeria, die beim Überqueren des Rio Grande ertrunken sind, erschüttert die USA. An der harten Haltung der Regierung Trumps ändert sich trotzdem nichts.
30. Juni: US-Präsident Donald Trump überschreitet mit dem nordkoreanischen Machthaber Kim Jong Un die Grenze zwischen Nord- und Südkorea. Die beiden verhandeln über Frieden auf der koreanischen Halbinsel – ein greifbares Resultat gibt es bisher jedoch nicht.
29. Juli: Ein psychisch kranker Mann stösst am Hauptbahnhof von Frankfurt/Main einen achtjährigen Buben und dessen Mutter vor einen einfahrenden Zug. Der Junge kommt dabei ums Leben. Kurz nach der Tat stellt sich heraus, dass es sich beim Täter um einen in der Schweiz lebenden Mann aus Eritrea handelt.
24. August: Der Amazonas-Regenwald steht in Flammen. In Brasilien lodern Hunderte Feuer, gelegt wurden sie zum Roden des Regenwalds.
23. September: «How dare you!» – «Wie könnt Ihr es wagen?!» schmettert die schwedische Klimaaktivistin Greta Thunberg mit Tränen in den Augen den Politikern am UNO-Hauptsitz in New York entgegen. Die 16-Jährige prangert die Tatenlosigkeit beim Klimaschutz an.
25. September: Chuck Schumer, Minderheitsführer der Demokraten im US-Senat, mit dem Protokoll eines Telefonats, das US-Präsident Trump mit seinem ukrainischen Amtskollegen Wolodymyr Selenskyj im Juli geführt hat. Dieses Gespräch ist der Grund, dass gegen Trump später ein Amtsenthebungsverfahren eingeleitet wird.
9. Oktober: Im ostdeutschen Halle stürmt ein Sondereinsatzkommando der Polizei über die Mauer der lokalen Synagoge. Zuvor hatte ein Mann um sich geschossen und versucht, ins voll besetzte Gotteshaus einzudringen. Zwei Menschen kommen ums Leben.
24. Oktober: Funken fliegen über eine Strasse in Sonoma County nördlich von San Francisco. In Kalifornien im Westen der USA wüten im Herbst zahlreiche Waldbrände.
12. November: Acqua alta in Venedig – das Hochwasser überschwemmt die italienische Lagunenstadt. Mit 187 Zentimetern über dem normalen Meeresspiegel ist es eines der Schlimmsten, das die Stadt je erlebt hat.
21. November: Elon Musk stellt den Cybertruck vor, den neuesten Prototypen des Elektroauto-Herstellers Tesla. Obwohl die Scheiben kugelsicher sein sollen, halten sie einer Stahlkugel bei der Präsentation nicht stand – ob das ein peinliches Missgeschick war oder geniales Marketing, lässt sich nicht klar sagen.
15. Dezember: Die Erwartungen waren klein, und tatsächlich endet der 25. UNO-Klimagipfel in Madrid ohne nennenswerte Erfolge. Die Staatengemeinschaft kann sich nur auf einen Minimalkonsens einigen. Dabei hatte Gastgeberin Carolina Schmidt (im Bild) die Verhandlungen mehrmals verlängert – Umweltschützer sind enttäuscht.
22. Dezember: Wegen der extremen Dürre und Hitze fallen die Buschbrände in diesem Jahr in Australien besonders zerstörerisch aus. Besonders stark wüten die Flammen zum Jahresende im Bundesstaat New South Wales, etwa nahe der Millionenmetropole Sydney. Hunderte Gebäude werden zerstört, die Feuerwehr ist oftmals machtlos.
Notre-Dame, das kalifornische Hinterland oder der Urwald Brasiliens: Von 2019 bleiben viele Flammen im Gedächtnis. Ausserdem: ein weinendes Staatsoberhaupt und eine Rekordflut – die besten Bilder des Jahres.
Was Nancy Pelosi da macht, ist ein Kunststück: Sie applaudiert dem US-Präsidenten, trotzdem drück die Geste nicht eben Wertschätzung für diesen Donald Trump aus. Beobachter nannten das, was die mächtigste US-Demokratin da tut, entsprechend einen «Fuck-You-Beifall». Bilder wie diese sind es, die vom zu Ende gehenden 2019 im Gedächtnis bleiben.
Einige der Aufnahmen hinterlassen bedrückende Gefühle – wie jene der Männer, die ein Holzgestell mit weissen Blumen schmücken. Sie sollen an die 157 Menschen erinnern, die beim Absturz einer Boering 737 Max 8 der Ethiopian Airlines ums Leben kamen. Verantwortlich für diesen und einen weiteren Absturz war ein fehlerhaftes Bordsystem von Boeing, das die Insassen eigentlich schützen sollte.
Video beendet eine Regierung
In Japan ging unterdessen eine Ära zu Ende: Kaiser Akihito dankte ab – und verabschiedete sich dazu von den Göttern, die auf die Geschicke Japans achten sollen. Den verwaisten Thron bestieg wenig später sein Sohn Naruhito.
Zu Ende gingen auch die Regentschaften der britischen Premierministerin Theresa May und des österreichischen Kanzlers Sebstian Kurz, allerdings nicht in gleich geregelter Manier. May scheiterte am Brexit und gab schliesslich am 24. Mai unter bitteren Tränen ihren Abschied vom Posten der Regierungschefin bekannt.
Sebastian Kurz dagegen musste nur drei Tage später zurücktreten, weil die FPÖ, Koaltionspartnerin seiner ÖVP, über eine «besoffene Sache» von Parteichef Heinz-Chrisitan Strache gestolpert war: Strache versprach in einem verdeckt aufgenommenen Video einer angeblichen russischen Oligarchin das Blaue vom Himmel, wenn sie ihm dafür Wahlkampfhilfe leiste – und Österreich wartet seit dieser «Ibiza-Affäre» auf eine tragfähige Regierung.
Feuer überall
Nicht nur die Politik ist auf Abwegen, auch das Klima gerät zunehmend ausser Rand und Band. Eine Folge davon sind Feuerkatastrophen rund um den Globus: Im August brennen in Brasilien Tausende Feuer in der «Lunge der Erde», dem Amazonas-Regenwald.
Im Oktober ruft Kalifornien den Notstand aus, weil im Bundesstaat an der US-Westküste die zahlreichen Brandherde nicht mehr unter Kontrolle zu bringen sind. Ähnliches trägt sich derzeit in Australien zu: Rund um Sydney brennt der Busch, die Luft in der grössten Stadt Australiens lässt sich teils kaum noch atmen – und auch hier scheitern die Feuerwehren an der Eindämmung der Flammen.
Doch nicht alles, was nach Feuer aussieht, bringt Zerstörung: Am 10. April stellen Astronomen ein sensationelles Bild vor. Was aussieht wie ein Ring aus Feuer, ist das erste Bild eines Schwarzen Lochs – das eben doch nicht so schwarz ist, wie man glauben könnte.
Die Schweiz 2019 in Bildern
Die Schweiz 2019 in Bildern
10. Januar: Auf der Schwägalp geht eine Lawine ab und beschädigt das Hotel Säntis – drei Menschen werden leicht verletzt.
23. Januar: Greta Thunberg reist ans World Economic Forum in Davos, um ihren «Schulstreik fürs Klima» zu den Mächtigen zu tragen.
15. März: Zehntausende taten es Greta gleich und gehen in der Schweiz wiederholt für das Klima auf die Strasse – so wie hier in Bern.
19. Februar: Die Armee stellt Fanny Chollet vor. Sie ist die erste Frau, die in der Schweiz Kampfjets pilotieren darf.
19. Februar: In Walliser Crans-Montana geht eine Lawine nieder und begräbt auf einer Skipiste vier Personen unter den Schneemassen. Ein 34-jähriger Pistenpatrouilleur kommt dabei ums Leben.
10. April: Das Bundesgericht schreibt Geschichte, als es erstmals eine nationale Abstimmung für ungültig erklärt, weil der Bund grundlegende Informationen falsch kommuniziert hat. Das Nein zur Initiative der CVP zur Abschaffung der Heiratsstrafe vom 28. Februar 2016 ist somit nichtig.
13. April: Die Young Boys entscheiden die Schweizer Fussballmeisterschaft für sich – zum zweiten Mal in Folge nach einer jahrzehntelangen Durststrecke. Ein Ereignis, das die Fans der Berner ausgiebig feiern.
Nur eine Woche später tut es der SCB YB gleich: Am 20. April holt sich der Schlittschuhclub Bern gegen den EV Zug ein weiteres Mal den Meistertitel der Schweizer National League.
30. April: Ein Techniker führt letzte Tests aus an einer F/A-18 Super Hornet vor deinem Testflug auf dem Militärflugplatz in Payerne. Der Flieger aus den USA ist eines der Kampfjet-Modelle, das die Schweizer Armee für die Anschaffung neuer Flieger evaluiert.
13. Mai: Tausende chinesische Touristen halten die Schweiz in Atem. Sie arbeiten für die Kosmetikfirma Jeunesse Global und verbringen zur Belohnung für ihre Leistungen einige Tage zu Besuch in der Schweiz – und bringen dabei vor allem hier in Luzern die touristische Infrastruktur an ihre Leistungsgrenze.
14. Juni: Wenn Frau will, steht alles still – zum zweiten Mal streiken in der Schweiz die Frauen. Zehntausende gehen auf Demonstration in der ganzen Schweiz, dem Tag für die Gleichberechtigung, auf die Strasse.
22. Juni: Ein Unwetter zieht über das Neuenburger Val-de-Ruz. Dabei wird eine Frau so schwer verletzt, dass sie später ihren Verletzungen erliegt. Die Schäden in der Region gehen in die Millionen.
Am 18. Juli wird in Vevey die «Fête des Vignerons» eröffnet. Rund 375'000 Zuschauerinnen und Zuschauer kommen zum Spektakel, das nur einmal im Vierteljahrhundert stattfindet. Das sind zu wenige: Am Ende bleibt ein Defizit von 15 Millionen Franken.
4. August: Am Bahnhof Baden wird ein Zugbegleiter der SBB bei der Abfahrt in der Türe eingeklemmt, mitgeschleift und dabei tödlich verletzt. Bald stellt sich heraus, dass der Einklemmschutz eines der häufigsten Wagentypen der SBB mangelhaft ist.
11. August: In Chamoson im Wallis tritt die Losentse nach einem Unwetter über die Ufer und reisst zwei Autos mit. In einem davon befanden sich ein Kind und ein Erwachsener, ihre Leichen bleiben auch Wochen nach dem Unglück verschollen.
3. September: Die Nationalbank stellt mit der neuen Hunderternote den letzten Schein der neuen Serie vor. Gewidmet ist er dem Element Wasser.
8. Oktober: Der Physiknobelpreis geht an zwei Schweizer Forscher. Michael Mayor (hier bei einem Auftritt in Zürich) und Didier Queloz werden für die Entdeckung des ersten Planeten ausserhalb unseres Sonnensystems im Jahr 1995 geehrt.
20 Oktober: Grünen-Präsidentin Regula Rytz (Mitte) feiert den Erfolg ihrer Partei bei den eidgenössischen Wahlen. 17 Sitze haben die Grünen hinzugewonnen. In ein Bundesratsmandat lässt sich der Erfolg aber nicht ummünzen: Rytz verpasst die Wahl am 11. Dezember deutlich.
6. November: Das Zürcher Bezirksgericht verurteilt den Intensivtäter Brian, einst als «Carlos» bekanntgeworden, zu einer Freiheitsstrafe von 4 Jahren und 9 Monaten, verordnet aber zugleich eine stationäre Massnahme.
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