Australien Stella Assange bestätigt grundsätzliche Einigung mit US-Justiz

SDA

25.6.2024 - 10:27

ARCHIV - Die Ehefrau von Julian Assange hat eine grundsätzliche Einigung des Wikileaks-Gründers mit der US-Justiz bestätigt. Foto: Kin Cheung/AP/dpa
ARCHIV - Die Ehefrau von Julian Assange hat eine grundsätzliche Einigung des Wikileaks-Gründers mit der US-Justiz bestätigt. Foto: Kin Cheung/AP/dpa
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Die Ehefrau von Julian Assange hat eine grundsätzliche Einigung des Wikileaks-Gründers mit der US-Justiz bestätigt.

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Im Rahmen der Vereinbarung werde sich der 52-Jährige in Bezug auf einen Anklagepunkt im Zusammenhang mit dem US-Spionagegesetz schuldig bekennen, sagte Stella Assange am Dienstag der BBC. Im Gegenzug muss der Australier nicht mehr in den USA in Haft.

Der Deal müsse aber noch von einem Gericht auf dem US-Aussengebiet Nördliche Marianen im Westpazifik bestätigt werden, sagte seine Ehefrau. «Sobald die Richterin es unterzeichnet hat, ist es formell real.»

Die Anwältin und Aktivistin wartete mit den beiden gemeinsamen Kindern in Australien auf Assange. In einem Post auf X veröffentlichte sie ein Foto, das sie beim Videotelefonat mit ihrem Ehemann zeigt. «Julian ruft gestern Abend (bei ihm tagsüber) vom Flughafen Stansted in Sydney an», schrieb sie dazu. Assange war nach Wikileaks-Angaben am Montag nach mehr als fünf Jahren Haft in London entlassen worden und nachmittags aus Grossbritannien ausgereist.

Der BBC sagte Stella Assange über die Freilassung ihres Ehemanns: «Ehrlich gesagt ist es einfach unglaublich, es fühlt sich an, als wäre es nicht real.» Die vergangenen Tage hätten einen Sturm der Gefühle ausgelöst. Sie habe noch keine Zeit gehabt, zu besprechen, was das Paar nach der Freilassung tun werde. Priorität habe, dass Julian Assange «wieder gesund wird – er ist seit fünf Jahren in einem schrecklichen Zustand».