In Argentinien gingen die Bürgerinnen und Bürger am Dienstag statt zur Arbeit auf die Strasse: Ein Generalstreik gegen die Wirtschaftspolitik der Regierung legte das Land weitgehend lahm.
Source:KEYSTONE/AP/NATACHA PISARENKO
Ein Generalstreik gegen die Wirtschaftspolitik der Regierung hat Argentinien am Dienstag weitgehend lahmgelegt. Öffentliche Transportmittel standen still, Airlines hatten ihre Flüge gestrichen, auch Industrie und Handel ruhten grösstenteils.
Zu dem 24-stündigen Ausstand, der sich gegen die Wirtschaftspolitik des konservativen Präsidenten Mauricio Macri richtete, hatte der Gewerkschaftsdachverband CGT aufgerufen. Einige Gewerkschaften hatten bereits am Montag einen 36-stündigen Streik begonnen.
Der Protest richtet sich gegen die hohe Inflation, drastische Sparmassnahmen und die laufenden Verhandlungen der Regierung mit dem Internationalen Währungsfonds (IWF). Wirtschaftsminister Nicolás Dujovne hält sich in New York zu Gesprächen mit dem IWF auf. Dabei geht es um eine Ausweitung der Finanzhilfen über die Argentinien bereits im Juni gewährten 50 Milliarden Dollar hinaus.
Im Gegenzug verpflichtete sich die Regierung, das Haushaltsdefizit von 2,7 Prozent 2018 für nächstes Jahr völlig abzubauen und die Inflation in einer Bandbreite von 27 bis 32 Prozent zu begrenzen. Die Preissteigerung der letzten Monate nach der starken Abwertung des Peso zwang jedoch die Regierung, für 2018 eine Inflation von 42 Prozent vorauszusagen. Der Zentralbankchef Luis Caputo reichte am Dienstag seinen Rücktritt ein.
Der Verlust für die Wirtschaft wegen des Ausstands beläuft sich nach Schätzungen der Regierung auf 31,6 Milliarden Peso (rund 700 Millionen Euro).
Nordkoreanischer Führer fordert Massnahmen gegen Geburtenrückgang
Es sei «jedermanns Hausarbeit» etwas für die Geburtenrate zu tun, sagte Kim nach Angaben der staatlichen Nachrichtenagentur KCNA.
05.12.2023
Ukraine: Massive Zerstörungen durch russischen Angriffskrieg
Seit mehr als 21 Monaten führt Russland einen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Die Zerstörung im Land ist massiv: Mehr als 170 000 Gebäude wurden beschädigt oder zerstört.
02.12.2023
Protest gegen geplantes Hundefleischverbot in Südkorea
Die Partei von Präsident Yoon will die Zucht und den Verkauf von Hunden für den Verzehr untersagen. In Seoul demonstrierten am Donnerstag Landwirte gegen das Gesetzesvorhaben, es kam zu Rangeleien mit der Polizei.
01.12.2023
Nordkoreanischer Führer fordert Massnahmen gegen Geburtenrückgang
Ukraine: Massive Zerstörungen durch russischen Angriffskrieg
Protest gegen geplantes Hundefleischverbot in Südkorea