Im Golf von Thailand ist ein Schiff der thailändischen Marine in einen Sturm geraten und gesunken. Die Rettungsarbeiten dauerten am Montag noch an.
Im Golf von Thailand ist ein Schiff der thailändischen Marine gesunken. Mehr als zwölf Stunden nach dem Untergang waren zur Ortszeit am Montagmittag 88 Soldaten gerettet und 21 befanden sich noch im Wasser, wie die «Bangkok Post» berichtet.
Der Wellengang sei nicht mehr so stark, doch immer noch eine Gefahr für kleine Boote, sagte Marinesprecher Pokkrong Monthatphalin dem Fernsehsender PBS. Man müsse deshalb mit Hubschraubern nach Vermissten suchen. Das Suchgebiet sei 16 Quadratkilometer gross.
Starker Wind hatte am Sonntagabend etwa 37 Kilometer vor der Küste der Provinz Prachuap Khiri Khan Meerwasser über die Korvette «HTMS Sukhothai» gespült. Die in den USA hergestellte Korvette habe sich auf Patrouille befunden, die elektrischen Systeme fielen aus.
Die Marine entsandte drei Fregatten und zwei Hubschrauber mit mobilen Pumpmaschinen zum Unglücksort, um dem in Not geratenen Schiff beizustehen. Das Wasser abzupumpen gelang wegen des starken Seegangs jedoch nicht. Wegen des Stromausfalls an Bord drang weiteres Wasser ein – und das Schiff ging unter.
Ein Geretteter sagte PBS, das Schiff sei von drei Meter hohen Wellen durchgeschüttelt worden, bevor es sank. Er selbst sei nach drei Stunden aus dem Wasser geholt worden.
dpa/phi