GriechenlandSuche nach Überlebenden von Bootsunglück kurz vor Ende
SDA
17.6.2023 - 09:37
Nach dem Bootsunglück mit vermutlich mehreren Hundert Toten im Mittelmeer neigt sich die Suche nach Überlebenden dem Ende zu. Die griechische Küstenwache war in der Region auch am Samstag noch mit einer Fregatte, drei Patrouillenbooten und einem Hubschrauber im Einsatz. Allerdings erschwerten starke Winde die Arbeit. Hoffnungen auf die Bergung weiterer Überlebender gibt es praktisch keine mehr. Griechische Medien spekulierten, dass die Suche an diesem Wochenende nach und nach beendet wird.
17.06.2023, 09:37
SDA
Am Mittwoch war ein mit 500 bis 700 Migranten völlig überfüllter Fischkutter auf dem Weg von Afrika nach Europa gesunken. 104 Menschen konnten gerettet werden, 78 wurden tot geborgen. Die anderen Passagiere befanden sich der Küstenwache zufolge unter Deck und wurden mit dem Boot in die Tiefe gerissen. Der Unglücksort rund 50 Seemeilen südwestlich der Halbinsel Peloponnes liegt genau über dem Calypsotief – mit mehr als 5000 Metern die tiefste Stelle des Mittelmeers. Möglicherweise wird der Fischkutter nie geborgen.
Die Ermittlungen konzentrieren sich auf neun Überlebende, die als mutmassliche Schleuser festgenommen wurden. Einer von ihnen befindet sich noch im Krankenhaus. Den Ägyptern – zwischen 20 und 40 Jahre alt – werden Menschenhandel, fahrlässige Tötung und die Bildung einer kriminellen Vereinigung vorgeworfen. Sie sollen einem Ring von Menschenschmugglern angehören, der in den vergangenen Monaten bis zu 18 der gefährlichen Überfahrten von der libyschen Küste nach Italien organisiert haben könnte, wie der Staatssender ERT berichtete.
Überlebende sagten aus, für die Todesfahrt 5000 bis 6000 Euro pro Kopf gezahlt zu haben. Am Montag werden die mutmasslichen Schleuser dem Staatsanwalt vorgeführt.
Deutsche Ministerin will in Kiew Winterhilfe übergeben
Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD) ist zu einem neuen Besuch in der Ukraine eingetroffen. Russlands Ziel sei es, die Energieversorgung zu treffen, damit die Menschen in der Kälte in der Dunkelheit sitzen.
«Deswegen haben wir hier noch einmal zusätzliche Mittel mobilisiert, die helfen, die Energieversorgung hier jetzt wieder aufzubauen»
12.12.2024
Medienberichte: Trump hat Xi zur Amtseinführung eingeladen
Der designierte US-Präsident Donald Trump hat den chinesischen Präsidenten Xi Jinping zur Teilnahme an seiner Amtseinführung am 20. Januar in Washington eingeladen. Das berichtete der US-Sender CBS News am Mittwoch unter Berufung auf mehrere Insider. Xi wurde offenbar schon Anfang November eingeladen, kurz nach den Präsidentschaftswahlen am 5. November. Es sei aber nicht klar, ob Xi die Einladung auch angenommen habe, hiess es weiter.
12.12.2024
USA: Erfolgreicher Test zum Abfangen ballistischer Raketen vor Guam
Laut Angaben des Pentagons konnte ein Erfolg bei der Entwicklung der US-Verteidigungsfähigkeit gefeiert werden. Wie das Militär am Dienstag mitteilte, war es der Missile Defense Agency bei einem Test vor der im westlichen Pazifik gelegene Insel Guam gelungen, erstmals eine luftgestützte Mittelstreckenrakete abzufangen. Das US-amerikanische Aussengebiet Guam ist ein strategischer und militärischer Aussenposten, der näher an China als an Hawaii liegt. Guam spielt eine wichtige Rolle in der Region, unter anderem auch bei der Abschreckung potenzieller Gegner. Der erfolgreiche Test des US-Militärs unterstreicht das Bemühen des Pentagons, Guams Verteidigung auch gegen eine wachsende Bedrohung durch Raketenbeschuss zu stärken.
12.12.2024
Deutsche Ministerin will in Kiew Winterhilfe übergeben
Medienberichte: Trump hat Xi zur Amtseinführung eingeladen
USA: Erfolgreicher Test zum Abfangen ballistischer Raketen vor Guam