Der durch schwere Kämpfe zwischen Armee und Milizen zerrissene Sudan hat einen Cholera-Ausbruch in der Region Gedaref gemeldet. Dort gebe es vier bestätigte Fälle und 264 Verdachtsfälle, berichtete die Weltgesundheitsorganisation (WHO) am Freitag in Genf.
Keystone-SDA
29.09.2023, 16:46
SDA
16 Menschen seien Stand 25. September vermutlich an der sehr ansteckenden Durchfallerkrankung gestorben. Auch in der Hauptstadt Khartum und einer weiteren Region habe es einen Anstieg akuter Durchfallerkrankungen gegeben. Ob es sich dabei um Cholera handelt, werde noch untersucht.
Die WHO habe bereits vor Wochen Material für Diagnose und Behandlung von Cholera verteilt. Die Organisation unterstütze das Gesundheitsministerium in den Bemühungen, mehr Menschen mit sauberem Trinkwasser und hygienischen Toiletten zu versorgen, teilte sie mit.
Cholera wird durch das Bakterium Vibrio cholerae ausgelöst, das im Darm ein Gift bildet. Zur Verbreitung trägt vor allem Trinkwasser bei, das mit Fäkalien oder Erbrochenem von Erkrankten verschmutzt ist, sowie verunreinigte Lebensmittel. Viele Infektionen verlaufen symptomlos. Doch in schweren Fällen können der starke Flüssigkeits- und Salzverlust binnen Stunden zu Kreislaufkollaps, Muskelkrämpfen bis hin zu Schock und Tod führen.
Wegen der Kämpfe, die im April begannen, sind nach Schätzungen des UN-Nothilfebüros mittlerweile rund 5,4 Millionen Menschen aus ihrer Heimat vertrieben worden. 4,3 Millionen von ihnen sind innerhalb des Landes auf der Flucht. In solchen Situationen ist die Ausbreitung von Krankheiten ein grosses Risiko. Das Gesundheitspersonal sei am Anschlag, Kliniken würden immer wieder attackiert, so die WHO. In den Konfliktregionen seien 70 Prozent der Krankenhäuser nicht mehr in der Lage, Menschen zu behandeln.
Cholera ist weltweit auf dem Vormarsch. Im vergangenen Jahr meldeten Regierungen der WHO mehr als doppelt so viele Fälle wie im Jahr davor, gut 470'000.
Deutsche Ministerin will in Kiew Winterhilfe übergeben
Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD) ist zu einem neuen Besuch in der Ukraine eingetroffen. Russlands Ziel sei es, die Energieversorgung zu treffen, damit die Menschen in der Kälte in der Dunkelheit sitzen.
«Deswegen haben wir hier noch einmal zusätzliche Mittel mobilisiert, die helfen, die Energieversorgung hier jetzt wieder aufzubauen»
12.12.2024
Medienberichte: Trump hat Xi zur Amtseinführung eingeladen
Der designierte US-Präsident Donald Trump hat den chinesischen Präsidenten Xi Jinping zur Teilnahme an seiner Amtseinführung am 20. Januar in Washington eingeladen. Das berichtete der US-Sender CBS News am Mittwoch unter Berufung auf mehrere Insider. Xi wurde offenbar schon Anfang November eingeladen, kurz nach den Präsidentschaftswahlen am 5. November. Es sei aber nicht klar, ob Xi die Einladung auch angenommen habe, hiess es weiter.
12.12.2024
USA: Erfolgreicher Test zum Abfangen ballistischer Raketen vor Guam
Laut Angaben des Pentagons konnte ein Erfolg bei der Entwicklung der US-Verteidigungsfähigkeit gefeiert werden. Wie das Militär am Dienstag mitteilte, war es der Missile Defense Agency bei einem Test vor der im westlichen Pazifik gelegene Insel Guam gelungen, erstmals eine luftgestützte Mittelstreckenrakete abzufangen. Das US-amerikanische Aussengebiet Guam ist ein strategischer und militärischer Aussenposten, der näher an China als an Hawaii liegt. Guam spielt eine wichtige Rolle in der Region, unter anderem auch bei der Abschreckung potenzieller Gegner. Der erfolgreiche Test des US-Militärs unterstreicht das Bemühen des Pentagons, Guams Verteidigung auch gegen eine wachsende Bedrohung durch Raketenbeschuss zu stärken.
12.12.2024
Deutsche Ministerin will in Kiew Winterhilfe übergeben
Medienberichte: Trump hat Xi zur Amtseinführung eingeladen
USA: Erfolgreicher Test zum Abfangen ballistischer Raketen vor Guam