Im Zuge der sich zuspitzenden Staatskrise in Südkorea ist Innenminister Lee Sang Min laut Medienberichten zurückgetreten. «Ich erkenne meine Verantwortung an und entschuldige mich aufrichtig bei der Nation», wird Lee von der südkoreanischen Zeitung «Chosun Ilbo» zitiert. Gegen Lee, der als enger Vertrauter des Präsidenten Yoon Suk Yeol gilt, wird derzeit wegen mutmasslichen Aufruhrs ermittelt.
Keystone-SDA
08.12.2024, 10:38
SDA
Nur wenige Stunden zuvor hatte die südkoreanische Staatsanwaltschaft den ehemaligen Verteidigungsminister Kim Yong Hyun verhaften lassen. Der 65-Jährige, der am Mittwoch seinen Rücktritt anbot und am Folgetag durch einen neuen Minister ersetzt wurde, war ein offener Befürworter und möglicherweise auch Strippenzieher der Entscheidung des Präsidenten, das Kriegsrecht auszurufen.
Yoont hatte es Dienstagnacht überraschend verhängt und Stunden später nach massivem politischem Widerstand wieder aufgehoben. Am Samstagabend scheiterte ein Antrag der Opposition über ein Amtsenthebungsverfahren gegen den Präsidenten im Parlament. Doch der öffentliche Druck gegen den 63-Jährigen dürfte auch in den kommenden Tagen nicht nachlassen.
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«Das sind ein paar Erwartungen und vor allem die Botschaft, aber auch jetzt, eine Woche vor der Übernahme der Amtsgeschäfte durch den amerikanischen Präsidenten Trump noch einmal das deutliche Signal zu setzen, dass wir in Europa, dass die Nato-Partner an der Seite der Ukraine stehen, gerade auch jetzt in der besonders angespannten Situation.»
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