PolitikSüdkoreas Militär: Nordkorea feuert abermals Marschflugkörper ab
SDA
2.2.2024 - 08:00
Die selbst ernannte Atommacht Nordkorea hat nach Angaben des südkoreanischen Militärs zum vierten Mal seit Beginn des Jahres mehrere Lenkflugkörper abgefeuert. Der Start der Marschflugkörper sei am Freitagvormittag (Ortszeit) erfasst worden, teilte der Generalstab in Seoul mit. Sie flogen demnach in Richtung des Meers zwischen der koreanischen Halbinsel und China. Weitere Details waren zunächst nicht bekannt. Zusammen mit den militärischen Aufklärungsbehörden der USA würden weitere Daten ausgewertet, hiess es.
Keystone-SDA
02.02.2024, 08:00
SDA
Nordkorea hatte zuletzt nach eigenen Angaben mehrfach strategische Marschflugkörper für den Ausbau der nuklearen Schlagkraft des Landes getestet. Darunter hätten sich auch neu entwickelte Marschflugkörper befunden, die von einem U-Boot abgefeuert werden könnten. Die Bezeichnung «strategisch"lässt darauf schliessen, dass sie mit Atomwaffen ausgerüstet werden sollen.
Die Spannungen auf der koreanischen Halbinsel nehmen gegenwärtig wieder deutlich zu. Nordkorea hatte in den vergangenen zwei Jahren den Umfang seiner Waffentests mit Raketen und Lenkflugkörpern erheblich erhöht und auch die Rhetorik gegen die USA und Südkorea verschärft, die von Pjöngjang als Feindstaaten betrachtet werden. Washington und Seoul haben ihre Militärkooperation einschliesslich gemeinsamer Manöver ausgebaut.
Nordkorea ist wegen seines Atomwaffen- und Raketenprogramms international weitgehend isoliert. Im Gegensatz zu ballistischen Raketen sind Tests von Marschflugkörpern nicht direkt von den UN-Verbotsbeschlüssen gegen das Land betroffen. Sie können aber wie ballistische Raketen ebenfalls mit einem Atomsprengkopf ausgerüstet werden. Anders als ballistische Raketen verfügen Lenkflugkörper über einen permanenten eigenen Antrieb.
Selenskyj bietet Austausch nordkoreanischer Soldaten an
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj bietet dem nordkoreanischen Machthaber Kim Jong Un an, nordkoreanische Soldaten freizulassen, falls Kim im Gegenzug die Freilassung ukrainischer Kriegsgefangener in Russland erreichen könne.
16.01.2025
Pistorius in Kiew: Signal für Unterstützung
Boris Pistorius in Kiew: Der Verteidigungsminister will mit der ukrainischen Regierung über die weitere militärische Unterstützung im Abwehrkampf gegen Russland beraten. O-Ton Boris Pistorius, Verteidigungsminister
«Das sind ein paar Erwartungen und vor allem die Botschaft, aber auch jetzt, eine Woche vor der Übernahme der Amtsgeschäfte durch den amerikanischen Präsidenten Trump noch einmal das deutliche Signal zu setzen, dass wir in Europa, dass die Nato-Partner an der Seite der Ukraine stehen, gerade auch jetzt in der besonders angespannten Situation.»
14.01.2025
Hoffnung für Nahost? Gaza-Deal angeblich zum Greifen nahe
Hoffnung für den Nahen Osten: Ein Waffenstillstand und die Freilassung von Geiseln aus der Gewalt der Hamas sind angeblich zum Greifen nahe. Laut Sicherheitsberater von US-Präsident Joe Biden könnte eine Einigung bei den Friedensverhandlungen noch diese Woche zustande kommen. Hoffnungen auf eine abschliessende Einigung über eine Waffenruhe haben sich bei den zähen Verhandlungen zuletzt bisher immer wieder zerschlagen.
14.01.2025
Selenskyj bietet Austausch nordkoreanischer Soldaten an
Pistorius in Kiew: Signal für Unterstützung
Hoffnung für Nahost? Gaza-Deal angeblich zum Greifen nahe