Folge des KriegesTagelang ohne Nahrung: Im Südsudan grassiert der Hunger
Sam Mednick, AP
9.5.2018
Seit fünf Jahren wird das jüngste Land der Welt von einem Bürgerkrieg erschüttert. Das Leid der Zivilbevölkerung wächst - und damit sinkt auch die Chance, in naher Zukunft zu einem dauerhaften Friedensabkommen zu gelangen.
Gatdin Bol lebt nur von den Früchten, die er von den Bäumen holt. Sonst hat er nichts. «Ich habe Angst, dass ich verhungern werde», sagt der 65-Jährige. Er ist einer von Millionen Menschen im Südsudan, die wegen des Bürgerkriegs massiv unter Hunger leiden.
Vor drei Monaten griffen Regierungstruppen seinen Heimatort im Staat Jonglei an, wie er berichtet. Sie hätten ihm alles geraubt, was er hatte, einschliesslich seiner Nahrung. Mit seiner Frau und seinen vier Kindern floh Bol, war zwei Monate unterwegs, ehe er den Ort Kandak erreichte.
Essen bekamen sie auch hier nicht. Die Aussaat steht kurz bevor, und Bol und seine Familie kamen zu spät für die Anmeldung beim Programm der Vereinten Nationen. Deswegen erhalten sie keine Unterstützung.
Seit fünf Jahren erschüttert der Bürgerkrieg den Südsudan. Mehrere Vermittlungsversuche, die Gewalt zwischen den ethnischen Gruppen zu beenden, sind gescheitert. Ein im Dezember verkündeter Waffenstillstand wurde nach wenigen Stunden gebrochen.
Mittlerweile sind mehr als sieben Millionen Menschen vom Hunger bedroht und erhalten keine Unterstützung, wie aus einer Analyse der Vereinten Nationen und der Regierung hervorgeht. Angesichts der verschärften Gefechte zuletzt warnen Hilfsorganisationen davor, dass diese Zahl noch deutlich ansteigen könnte.
Entlegene Orte leiden besonders
«An Orten, wo es Vertreibung gibt und wir nicht hinkommen, muss man sich Sorgen machen», sagte Adnan Khan, der für den Südsudan zuständige Direktor des Welternährungsprogramms WFP, vergangene Woche bei der Verteilung von Lebensmitteln in der von Rebellen kontrollierten Stadt Kandak im Bezirk Ayod.
Ayod ist einer von elf Bezirken im Südsudan, wo der Hunger besonders schlimm ist. Schwer zu erreichen und ohne grundlegende Versorgung mit Wasser und Ärzten, ist dort die Mehrheit der Menschen von Hilfe von aussen abhängig.
«Ayod bleibt prekär, weil die Menschen stark von Lebensmittellieferungen abhängig sind, die sie dann noch mit den Vertriebenen teilen müssen», sagt Nicholas Kerandi, Experte für Nahrungssicherheit für die Lebensmittel- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen.
«Die Armee hat meinen Garten geplündert»
«Da nur sehr wenige der Menschen dort Landwirtschaft betreiben und die Regenzeit die humanitären Aktivitäten unterbrechen wird, kann die Situation eigentlich nur noch schlechter werden.»
«Die Armee hat meinen Garten geplündert und mein Essen weggenommen», beklagt Puot Kuony. «Aber wenn ich keine Nahrung finde, halte ich es tagelang ohne Essen aus.» Im März hatte der 45-Jährige ansehen müssen, wie Soldaten in seiner Heimatstadt Wau seinen Onkel erst erschossen und dann noch mit einem Lastwagen über ihn fuhren.
Er floh mit seiner Frau und den drei Kindern nach Kandak. Doch weil er dort nichts anbauen oder eine Lebensmittelregistrierungskarte vorweisen kann, muss er bei Nachbarn um Essen betteln.
Sehnsucht nach einem Ende des Krieges
Die Behörden in Kandak schätzen, dass gut die Hälfte der Einwohner, rund 9000 Menschen, aus anderen Teilen des Staates Jonglei geflohen sind. Allein seit März kamen rund 1800 Menschen in der Gemeinde an, wo die Ressourcen ohnehin schon knapp waren.
Die Menschen vor Ort sehnen sich nach einem Ende des Krieges. «Wir wollen Frieden, dann können sich die Menschen frei bewegen und Landwirtschaft betreiben und fühlen sich nicht gefangen», sagt Jung Gony Yut von der Opposition im Bezirk Magok. «Jeder im Südsudan ist abhängig von Lebensmittellieferungen, und als ein Führer des Landes kannst du nicht sagen, dass das in Ordnung ist.»
Die Regierung tut nach eigener Aussage alles nur Mögliche, um bei den Menschen für eine Rückkehr zur Normalität zu sorgen. Sprecher Ateny Wek Ateny erklärt, in die am schlimmsten betroffenen Gebiete schicke man Helfer. Auch in Gegenden, die von der Opposition gehalten würden.
Massenflucht hält an
Aber die Geduld der internationalen Gemeinschaft ist angesichts von Berichten strapaziert, Helfer würden bei ihrer Arbeit behindert. Ausserdem kommen die Friedensgespräche kaum voran. Eine weitere Verhandlungsrunde soll am 17. Mai beginnen.
Derweil hält die Massenflucht an. Tausende Menschen seien in die Sumpfgebiete geflohen, würden sich dort nur von wildem Gemüse und Früchten ernähren, erklärt der Chef der UN-Mission im Südsudan, David Shearer.
Anfang des Jahres habe er zwar noch das Gefühl gehabt, das Land bewege sich in die richtige Richtung. «Aber nachdem ich die Auswirkungen des Konflikts auf die Zivilbevölkerung gesehen habe, glaube ich, es gibt ein echtes Risiko, dass diese Situation die Chance auf einen dauerhaften Frieden weiter untergräbt.»
Evakuierungsaktion bei der Seilbahn Lungern-Turren in Lungern im Kanton Obwalden: Wegen einer technischen Panne mussten rund 27 Personen mit dem Helikopter gerettet werden.
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Zu zweit durch dick und dünn – und durch heiss und eiskalt: Dieses Liebespaar sprang am Valentinstag in Hamburg ins kalte Wasser.
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Fasnächtliche und farbenfrohe Puppen zieren das Dorf Seelisberg im Kanton Uri über die Fasnachtstage. Die Fasnacht 2021 ist im Kanton Uri aufgrund der Corona-Ppandemie praktisch verboten, es duerfen maximal nur 5 Personen unterwegs sein, aber als einer der wenigen Kantone ist in Uri das Spielen von Musikinstrumenten erlaubt. (13.02.2021)
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Die Pandabären-Geschwister Paule (r) und Pit (l) spielen in ihrem Gehege im Zoo Berlin im Schnee. (13.02.2021)
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Halb Euroopa friert. Diese Heidschnucken in Braunschweig jedoch lassen sich von den frostigen Temperaturen nicht beeindrucken. (13.02.2021)
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Sahara-Sand färbt Schnee und Himmel orange im Skigebiet Anzère in der Schweiz.
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Menschen drängen sich in der Einkaufsstrasse Via del Corso in Rom nachdem die Corona-Massnahmen gelockert wurden.
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Irgendwo dort versteckt sich die A7: Nahe Hannover herrscht dichtes Schneetreiben auf der Autobahn.
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Eine Replik der Saffa-Schnecke fotografiert vor der Schweizer Nationalbank während einer Jubiläumsaktion organisiert von Bern Welcome, zu 50 Jahren Frauenstimm- und -wahlrecht. (06.02.2021)
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Ein Porträt von Elisabeth Vischer-Alioth wartet darauf, an eine Hauswand geklebt zu werden, während der Vorbereitungen zur Ausstellung «Hommage 2021: Porträts von mutigen Frauen in der Berner Altstadt». (06.02.2021)
Bild: Anthony Anex/Keystone
Abgeschirmte Speisekuppel. So geht es auch. Im israelischen Jerusalem speisen Restaurantbesucher abgeschirmt von anderen Gästen in einer Kuppel. Israel plant trotz anhaltend hoher Infektionszahlen erste Lockerungen einleiten. (06.02.2021)
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Ein überfluteter Platz beim Flussufer in Saint-Ursanne. Der Fluss Doubs trat nach starken Regenfällen über die Ufer. (31.1.2021)
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Während einer Demonstration gegen die Inhaftierung von Kremlkritiker Nawalny führen russische Polizisten einen Mann ab. (31.1.2021)
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Imposante Kulisse: In Los Angeles können sich die Menschen unter anderem auf dem Parkplatz des Dodger Stadium gegen Corona impfen lassen. (31.1.2021)
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Bild: Felix Kästle/dpa
Gleich zwei Mal binnen 48 Stunden gab es in Raron im Kanton Wallis infolge der Schlechtwettersituation in den letzten Tagen Felsstürze. (30.1.2021)
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Vor einem pittoresken Wolkenhimmel zeigt Max Ross auf einer Slackline im Hillcrest Park im kalifornischen Fullerton sein Können. (30.1.2021)
Bild: Mark Rightmire/The Orange County Register/dpa
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«Minor Canyon»: Schwere Regenfälle haben im kalifornischen Monterey County zu Schlammlawinen, Überschwemmungen und zu dieser beeindruckenden Mini-Schlucht geführt. (28.1.2021)
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Gedenken: Die New Yorker Verkehrsbetriebe ehren 136 Mitarbeiter, die am Coronavirus gestorben sind, mit einer digitalen Gedenkstätte an 107 U-Bahn-Stationen – wie hier in der Moynihan Train Hall im New Yorker Stadtteil Manhattan. (29.1.2021)
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Schlange an der Notaufnahme: Rettungssanitäter warten vor dem Santa Maria Krankenhaus in Lissabon, um Covid-19-Patienten zu übergeben. Portugal gehört momentan zu den Ländern mit den weltweit höchsten Neuinfektionszahlen im Verhältnis zur Einwohnerzahl. (28.1.2021)
Bild: Armando Franca/AP/dpa
Feuer an der Tankstelle: Die deutsche Rastanlage Hunsrück Ost an der Autobahn A61 ist einer nur knapp einer Katastrophe entgangen, nachdem hier ein Kleintransporter beim Betanken in Vollbrand geriet. Erst die Feuerwehr konnte das Feuer löschen – zuvor hatte der Kassier allerdings richtig reagiert und per Notschalter die ganze Tankanlage ausser Betrieb genommen. (28.1.2021)
Bild: Keystone
Strand ohne Leben: Ein Bademeister arbeitet am leeren Strand von Palma auf Mallorca. Derzeit gibt es Corona-bedingt kaum Touristen auf der Ferieninsel. (28.1.2021)
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Da kann man auch grosse Augen machen: Auf einer österreichischen Landstrasse ist eine Waldohreule mit einem Auto zusammengestossen. Der Vogel überstand den Crash mit dem Bruch eines Flügels und wird derzeit auf einer Greifvogelstation aufgepäppelt. (28.1.2021)
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Phantompatienten: An der Universität Leipzig warten Dummys mit einem Metallkopf, in den künstliche Gebisse hineingeschraubt werden können, auf Zahnmedizinstudenten. (28.1.2021)
Bild: Jan Woitas/dpa-Zentralbild/dpa
Winston hat das Coronavirus besiegt: Der Gorilla erholt sich im Zoo von San Diego nach einer umfangreichen medikamentösen Behandlung von einem schweren Verlauf seiner Corona-Infektion. Bei dem 48-jährigen Silberrücken Winston waren im Zuge der Infektion eine Lungenentzündung und Herzprobleme aufgetreten. Er wurde daraufhin mit einer Antikörper-Therapie, Herzmedikamenten und Antibiotika behandelt. (26.1.2021)
Bild: Ken Bohn/San Diego Zoo Global/dpa
Auf glühenden Kohlen: Ein Mann produziert im Gaza-Streifen beim dort grössten Produzenten Holzkohle. Als bestes und teuerstes Holz für diesen Zweck gilt das von Zitrusbäumen, aber auch das von Olivenbäumen wird gerne verwendet. (26.1.2021)
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Von Ruhe auf einer Parkbank kann hier nicht die Rede sein: Möwen und Tauben schwirren und fliegen um eine Frau in Tokio umher. (26.1.2021)
Bild: Eugene Hoshiko/AP/dpa
Schnack beim Snack: Fischer Willy Rivas scherzt im peruanischen Lima mit einem Freund beim Essen in der Fischerbucht in Chorrillos. (26.1.2021)
Bild: Rodrigo Abd/AP/dpa
Banger Blick zum Horizont: Ein freiwilliger Helfer benutzt sein Walkie-Talkie, während er den Vulkan Mount Merapi während einer Eruption überwacht. Der Vulkan, der als einer der gefährlichsten der Welt gilt, ist erneut ausgebrochen und spukte mehrere Stunden glühende Asche und Gestein. (27.1.2021)
Bild: Slamet Riyadi/AP/dpa
Stausee verkommt zu «fliessenden Müllhalde: Ein Mann geht an Tonnen von Müll vorbei, die am Fusse des Wasserkraftwerks am Potpecko-Stausee in Serbien schwimmen. Vor allem Plastikabfälle gelangen durch Nebenflüsse in den Stausee und sammeln sich hier an. Eine serbische Zeitung schrieb bereits von einer «fliessenden Müllhalde». (26.1.2021)
Bild: Darko Vojinovic/AP/dpa
Dickschädeltest: Stirn an Stirn messen zwei Rinder im deutschen Naturschutzgebiet Boberger Niederung ihre Kräfte. (25.1.2021)
Bild: Daniel Bockwoldt/dpa
Nasskaltes Ende: Zwischen Frauenfeld und Matzingen ist eine 33-jährige Wagenlenkerin bei Glatteis von der Strasse abgekommen und im Murgkanal gelandet. Die Frau wurde mit leichten Verletzungen ins Spital gebracht. (26.1.2021)
Bild: Kapo TG
Opfer der Zerstörungswut: Ein Mann räumt in einem Fast-Food-Restaurant in Rotterdam auf. Die Niederlande sind erneut von sogenannten Corona-Krawallen erfasst worden. Hunderte gewaltbereite Jugendliche hatten nach Polizeiangaben in mehreren Städten randaliert und dabei auch die Polizei angegriffen. (25.1.2021)
Bild: Peter Dejong/AP/dpa
Auf den Hund gekommen: Vierbeiner der Indian Railway Protection Force zeigen anlässlich des indischen Nationalfeiertags ihre Kunststückchen.
Bild: KEYSTONE
Galionsfigur mit Kettensäge: Im ungarischen Szilvásvárad streckt sich ein Feuerwehrmann auf dem Dach eines Zugs, um einen Ast abzusägen, der unter der Schneelast heruntergebrochen ist und die Bahnstrecke blockiert. (25.1.2021)
Bild: Keystone
Und sie tun es immer noch: In Rio De Janeiro tummeln sich grosse Menschenmengen auf engem Raum am Strand von Ipanema in Rio de Janeiro. Und das obwohl Brasilien nach wie vor sehr hohe Corona-Fallzahlen hat.
Bild: Bruna Prado/AP/dpa
Himmlische Hilfe: Feuerwehrfrau Tegan Rayner von der Belair Brigade CFS freut sich über den Regen, während sie nach Löscharbeiten der Buschbrände in Cherry Gardens in der Nähe von Adelaide, Australien, steht. (25.1.2021)
Bild: Brenton Edwards/ADELAIDE ADVERTISER/AAP/dpa
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O-Ton Prinzessin Kate
«Im Januar wurde ich in London einer grossen Bauchoperation unterzogen, und damals ging man davon aus, dass ich nicht an Krebs erkrankt sei. Die Operation war erfolgreich. Tests nach der Operation zeigten aber, dass Krebs vorhanden war. Mein Ärzteteam riet mir daher zu einer vorbeugenden Chemotherapie, und ich befinde mich jetzt in der Anfangsphase dieser Behandlung. Das war natürlich ein riesiger Schock.»
William und sie hätten alles getan, was sie konnten, um das im Interesse der jungen Familie privat zu verarbeiten und zu bewältigen.
O-Ton Prinzessin Kate
«Wie Sie sich vorstellen können, hat das Zeit gebraucht. Ich habe Zeit gebraucht, um mich von der grossen Operation zu erholen und mit der Behandlung beginnen zu können. Vor allem aber haben wir Zeit gebraucht, um George, Charlotte und Louis alles in einer für sie angemessenen Weise zu erklären und ihnen zu versichern, dass es mir gut gehen wird.»
Die Familie brauche jetzt etwas Zeit, Raum und Privatsphäre, während Kate ihre Behandlung abschliessen könne.
O-Ton Prinzessin Kate
«Meine Arbeit hat mir immer viel Freude bereitet und ich freue mich darauf, wieder dabei zu sein, wenn es möglich ist, aber jetzt muss ich mich auf meine vollständige Genesung konzentrieren. (...) Es geht mir gut und ich werde jeden Tag stärker, indem ich mich auf die Dinge konzentriere, die mir helfen, zu heilen – mental, körperlich und seelisch.»
22.03.2024
Schüsse und Feuer in Konzerthallte bei Moskau
STORY: Staatlichen russischen Medien und dem Inlandsgeheimdienst FSB zufolge hat sich in einer Konzerthalle nahe Moskau ein Schusswaffenangriff ereignet. Ersten unbestätigten Meldungen zufolge wurden mindestens 40 Menschen getötet. Auch sei es zu Explosionen gekommen. Der Nachrichtenagentur Tass zufolge waren am Freitagabend Menschen in der brennenden Halle eingeschlossen. Das Feuer habe auf etwa ein Drittel des Gebäudes übergegriffen und auf fast das komplette Dach. Die Russische Nationalgarde sei vor Ort. Diese Personen wollen die Ereignisse mitangesehen haben: «Wir haben die Schüsse gesehen, es gibt viele Tote und Verletzte. Ein Feuer ist ausgebrochen» «Ich habe nur die Schüsse gehört, mehr nicht.» Das russische Medium Ostorozhno Novosti gab diese Bilder heraus. Sie sollen in der Konzerthalle in Krasnogorsk während eines Konzerts entstanden sein. Schüsse und Schreie sind zu hören. Die Sprecherin des russischen Aussenministeriums nannte den Vorfall am Abend ein «monströses Verbrechen». Was genau geschehen ist, die Hintergründe des Vorfalls waren zunächst unklar. Der Bürgermeister von Moskau sagt alle Grossveranstaltungen am Wochenende ab. Der Nachrichtenagentur Tass zufolge werden die Sicherheitsvorkehrungen an den Flughäfen und Bahnhöfen der Hauptstadt verstärkt. Die US-Regierung gab am Freitagabend an, gegenwärtig gebe es keine Anhaltspunkte dafür, dass die Ukraine in den Angriff verwickelt sei.
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