Belgien Tausende jubeln Franziskus in Papamobil zu

SDA

26.9.2024 - 14:56

dpatopbilder - Papst Franziskus (M) winkt einer jubelnden Menge zu, als er in einem Papamobil das Cercle-Cite Kongresszentrum in Luxemburg verlässt. Foto: Omar Havana/AP/dpa
dpatopbilder - Papst Franziskus (M) winkt einer jubelnden Menge zu, als er in einem Papamobil das Cercle-Cite Kongresszentrum in Luxemburg verlässt. Foto: Omar Havana/AP/dpa
Keystone

Tausende Menschen haben Papst Franziskus in Luxemburg zugejubelt. Das Oberhaupt der katholischen Kirche fuhr im Papamobil mit dem Luxemburger Kardinal Jean-Claude Hollerich durch das Zentrum von Luxemburg-Stadt. Bei regnerischem Wetter säumten die Menschen Strassen, winkten und riefen dem Papst zu.

Nach der rund zwei Kilometer langen Tour kam er am Bischofshaus an, wo er viele Hände schüttelte und Bonbons an Kinder verteilte. Auch aus den deutschen Grenzregionen waren Besucher gekommen.

Auf der Strecke kam es zu einem Zwischenfall: Eine Frau stürmte mit einem Plakat auf das Papamobil zu. Sicherheitskräfte zerrten sie sofort weg. Auf dem Plakat stand «Stierkampf ist eine Sünde».

Der Papst war am Vormittag zu einem Tagesbesuch in Luxemburg eingetroffen. Nach einem Treffen mit dem Luxemburger Grossherzog Henri und Grossherzogin Maria Teresa hatte er im Stadt-Palais eine Rede gehalten. Am Nachmittag stand noch eine Begegnung mit Katholiken in der Kathedrale Notre-Dame auf dem Programm.

Als Papamobil – aus den italienischen Wörtern papa (Papst) und automobile (Auto) – werden die Fahrzeuge bezeichnet, die der Papst bei seinen öffentlichen Auftritten nutzt.

Es ist der erste Besuch eines Papstes in Luxemburg seit knapp 40 Jahren. Am frühen Abend reist Franziskus weiter nach Belgien. Dort wird der 87-Jährige bis zum 29. September bleiben und sich in den Städten Brüssel, Löwen und Louvain-la-Neuve aufhalten.

Papst Franziskus ist nach Johannes Paul II. im Jahr 1985 der zweite Papst, der Luxemburg besucht. Luxemburg ist das zweitkleinste Land der EU und zählt rund 650.000 Einwohner, darunter gut 40 Prozent Katholiken.

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