In Hamburg demonstrierten nach Angaben der Polizei rund 8000 Menschen.
Im schwäbischen Göppingen rief auch die rechtspopulistische AfD zum Protest auf, hier die Spitzenpolitikerin Alice Weidel.
Demonstranten in Osnabrück ziehen Vergleiche mit Nationalsozialismus und DDR.
Gegenprotest gegen «Querdenken»-Demonstranten in Freiburg im Breisgau.
In Berlin wurde eine Demonstration gegen die Corona-Maßnahmen von den Behörden verboten.
Rund 2000 Menschen demonstrierten nach Polizeiangaben in Schwerin in Mecklenburg-Vorpommern.
In Dresden bildeten Demonstranten einen Autokorso.
Tausende Teilnehmer bei Corona-Demos in deutschen Städten - Gallery
In Hamburg demonstrierten nach Angaben der Polizei rund 8000 Menschen.
Im schwäbischen Göppingen rief auch die rechtspopulistische AfD zum Protest auf, hier die Spitzenpolitikerin Alice Weidel.
Demonstranten in Osnabrück ziehen Vergleiche mit Nationalsozialismus und DDR.
Gegenprotest gegen «Querdenken»-Demonstranten in Freiburg im Breisgau.
In Berlin wurde eine Demonstration gegen die Corona-Maßnahmen von den Behörden verboten.
Rund 2000 Menschen demonstrierten nach Polizeiangaben in Schwerin in Mecklenburg-Vorpommern.
In Dresden bildeten Demonstranten einen Autokorso.
Gegner und Kritiker von Corona-Massnahmen sind am Samstag erneut in vielen deutschen Städten auf die Strassen gegangen. Vielerorts formierte sich Gegenprotest.
Eine Woche vor Weihnachten zieht es erneut Gegner der Corona-Massnahmen auf die Strasse. In vielen Städten gibt es Proteste, vielerorts formieren sich auch Gegendemos. Nach ersten Erkenntnissen blieb es überwiegend friedlich.
In Hamburg zogen der Polizei zufolge mehrere Tausend Menschen in mehreren Blöcken durch die Innenstadt. «Nein zur Impflicht!», hiess es auf selbstgebastelten Plakaten. Rund 8000 Menschen waren nach Polizeiangaben zu der Demonstration unter dem Motto «Das Mass ist voll. Hände weg von unseren Kindern» erwartet worden. Nach Einschätzung von Beobachtern könnten tatsächlich so viele Demonstranten zusammengekommen sein. Die Polizei gab zunächst keine Zahl an.
Seit Freitag gilt in der Hansestadt eine Verordnung, nach der bei Demonstrationen Masken getragen werden müssen. Die Veranstalter riefen die Teilnehmer immer wieder auf, friedlich zu bleiben und Masken aufzusetzen. Verschiedene Gruppen hatten Gegenprotest angekündigt. Bereits an den ersten beiden Dezember-Wochenenden waren Tausende Impfgegner in Hamburg auf die Strasse gegangen.
Proteste am Brandenburger Tor
Trotz des Verbots einer geplanten Demonstration in Berlin versammelten sich hier Demonstranten am Brandenburger Tor. Die Polizei sprach von einer Menge «im unteren dreistelligen Bereich». Darunter seien jedoch auch zahlreiche Touristen, die nicht für einen Protest vor Ort seien. Angemeldet waren ursprünglich 2000 Menschen, die vom Brandenburger Tor aus durch das Regierungsviertel ziehen wollten.
In der Schweriner Innenstadt versammelten sich nach Polizeiangaben etwa 1900 Menschen zu einer Demo, die Veranstalter sprachen von 2300. Unter den Demonstranten waren nach Angaben einer Polizeisprecherin viele Familien mit Kindern. Auf Plakaten hiess es: «Stopp den Impfwahnsinn» oder «An Kanzler Scholz: Wir sind die rote Linie». Die Parole spielte auf Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) an, der wiederholt gesagt hatte, für die Eindämmung des Pandemie gebe es «keine rote Linien».
Demos in Freiburg, Düsseldorf, Frankfurt und Trier
Auch in mehreren Städten im Südwesten gab es Demonstrationen: In Freiburg marschierten nach Polizeiangaben am Samstagnachmittag rund 2900 Teilnehmer durch die Innenstadt. 300 Personen versammelten dort sich zu einer Gegendemonstration. Es verlief aber weitgehend friedlich, fast alle Demonstranten hielten sich an die Auflagen, wie ein Sprecher der Polizei bestätigte. Auch in Düsseldorf, Frankfurt und Trier zogen Demonstranten durch die Innenstadt.
In Dresden reihten sich nach Angaben der Polizei etwa 185 Fahrzeuge zu einem rollenden Protest gegen die Corona-Massnahmen durch die Innenstadt aneinander. An zahlreichen Fahrzeugen des Autokorsos hatten die Teilnehmer Transparente und Plakate befestigt. Darauf forderten sie ein Ende der pandemiebedingten Einschränkungen und sprachen sich gegen eine Impfpflicht aus.