SomaliaTote und Verletzte bei zwei Terroranschlägen in Mogadischu
SDA
11.7.2021 - 13:39
Die islamistische Terrormiliz Al-Shabaab hat am Wochenende binnen Stunden gleich zwei brutale Anschläge verübt: ein Selbstmordattentat auf den Polizeichef der somalischen Hauptstadt Mogadischu sowie einen Granatenangriff in der Nähe des Präsidentenpalasts.
11.07.2021, 13:39
SDA
Am Samstagabend feuerten die Terroristen in der Nähe des Präsidentenpalastes in Mogadischu sechs Mörsergeschosse ab. Mindestens fünf Menschen seien verletzt worden, es gebe möglicherweise auch Todesopfer, sagte der Polizist Mohamed Dahir der Deutschen Presse-Agentur. Das genaue Ziel des Anschlags war zunächst unklar.
Wenige Stunden zuvor waren bei einem Selbstmordanschlag in Mogadischu mindestens zehn Menschen getötet worden, darunter der Attentäter. Zudem wurden laut Polizei Dutzende verletzt und mehrere Häuser zerstört. Der Attentäter soll ein mit Sprengstoff beladenes Auto in den Konvoi des Polizeichefs von Mogadischu gefahren haben. Der Polizeichef habe die Explosion jedoch überlebt, hiess es.
Die islamistische Miliz Al-Shabaab bekannte sich über den Radiosender Andalus zu beiden Anschlägen. Sie kämpft seit Jahren in dem ostafrikanischen Land am Horn von Afrika um die Vorherrschaft. Die Terrorgruppe kontrolliert weite Teile des Südens und des Zentrums und verübt immer wieder Anschläge auf Regierungsbeamte und Sicherheitskräfte, aber auch auf bekannte Geschäftsleute und Ausländer.
Das Land befindet sich zur Zeit in einer schweren politischen Krise. Die Amtszeit des amtierenden Präsidenten Mohamed Abdullahi Farmajo lief im Februar ab, doch wurden die Wahlen verschoben und die Amtszeit Farmajos um zwei Jahre verlängert. Die Opposition weigert sich, dies anzuerkennen. So kam es in den vergangenem Wochen und Monaten wiederholt zu gewaltsamen Auseinandersetzungen zwischen verschiedenen politischen Lagern.
Die Miliz Al-Shabaab nutzt die Instabilität aus, um ihren Einfluss auszubauen und verübt im Kampf um die Kontrolle des Landes verstärkt Anschläge. Nach Angaben der Vereinten Nationen haben seit dem 25. April bis zu 100 000 Menschen aus Angst vor Gewalt die Hauptstadt verlassen.
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