VaterschaftsurlaubTravailsuisse: Gewerbe, Kantone und Gesundheitswesen knausern
tl, sda
30.9.2021 - 09:30
Knausern beim bezahlten Vaterschaftsurlaub von zwei Wochen – das wirft der Gewerkschaftsdachverband Travailsuisse dem Gewerbe, Verwaltungen und dem Gesundheitswesen vor. Ein Jahr nach Annahme der Volksinitiative zog Travailsuisse am Donnerstag vor den Medien Bilanz.
tl, sda
30.09.2021, 09:30
SDA
Dass die Bedürfnisse junger Arbeitnehmender in diesen Branchen missachtet würden und nur das Minimum von zehn Arbeitstagen beziehungsweise zwei Wochen gewährt werde, sei unverständlich, hiess es in einer Mitteilung von Travailsuisse und seinen Verbänden Syna und Transfair.
Die Resultate einer repräsentativen Umfrage unter dem Titel «Barometer Gute Arbeit» zeigen laut Travailsuisse, dass eine Mehrheit der Arbeitnehmenden nur den minimalen Vaterschaftsurlaub erhält und vor allem jüngere Arbeitnehmende mit dessen Dauer unzufrieden sind.
Eine Auswertung der wichtigsten Gesamtarbeitsverträge deckt demnach deutliche Unterschiede zwischen den Branchen auf. «Am knausrigsten zeigen sich mit durchschnittlich 10 bis 11 Tagen das Gewerbe und das Gesundheitswesen», erklärte Travailsuisse. Erstaunlich sei auch, dass die kantonalen Angestellten fast überall nur das gesetzliche Minimum erhalten – im Gegensatz zu den städtischen Angestellten, die meist von einer längeren Väterzeit profitierten.
IT und Pharma grosszügiger
Grosszügige Leistungen für junge Väter bieten den Angaben zufolge insbesondere die IT- und Kommunikationsbranche sowie die Pharmaindustrie mit durchschnittlich 30 bis 31 freien Tagen.
In der Volksabstimmung vom 27. September 2020 war die Vorlage für einen bezahlten Vaterschaftsurlaub mit 60,3 Prozent Ja-Stimmen angenommen worden. Damit können Väter innerhalb von sechs Monaten ab Geburt eines Kindes zwei Wochen bezahlten Urlaub beziehen. Finanziert wird dieser wie die Mutterschaftsentschädigung über die Erwerbsersatzordnung. Die Vorlage trat Anfang dieses Jahres in Kraft.
Deutsche Ministerin will in Kiew Winterhilfe übergeben
Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD) ist zu einem neuen Besuch in der Ukraine eingetroffen. Russlands Ziel sei es, die Energieversorgung zu treffen, damit die Menschen in der Kälte in der Dunkelheit sitzen.
«Deswegen haben wir hier noch einmal zusätzliche Mittel mobilisiert, die helfen, die Energieversorgung hier jetzt wieder aufzubauen»
12.12.2024
Medienberichte: Trump hat Xi zur Amtseinführung eingeladen
Der designierte US-Präsident Donald Trump hat den chinesischen Präsidenten Xi Jinping zur Teilnahme an seiner Amtseinführung am 20. Januar in Washington eingeladen. Das berichtete der US-Sender CBS News am Mittwoch unter Berufung auf mehrere Insider. Xi wurde offenbar schon Anfang November eingeladen, kurz nach den Präsidentschaftswahlen am 5. November. Es sei aber nicht klar, ob Xi die Einladung auch angenommen habe, hiess es weiter.
12.12.2024
USA: Erfolgreicher Test zum Abfangen ballistischer Raketen vor Guam
Laut Angaben des Pentagons konnte ein Erfolg bei der Entwicklung der US-Verteidigungsfähigkeit gefeiert werden. Wie das Militär am Dienstag mitteilte, war es der Missile Defense Agency bei einem Test vor der im westlichen Pazifik gelegene Insel Guam gelungen, erstmals eine luftgestützte Mittelstreckenrakete abzufangen. Das US-amerikanische Aussengebiet Guam ist ein strategischer und militärischer Aussenposten, der näher an China als an Hawaii liegt. Guam spielt eine wichtige Rolle in der Region, unter anderem auch bei der Abschreckung potenzieller Gegner. Der erfolgreiche Test des US-Militärs unterstreicht das Bemühen des Pentagons, Guams Verteidigung auch gegen eine wachsende Bedrohung durch Raketenbeschuss zu stärken.
12.12.2024
Deutsche Ministerin will in Kiew Winterhilfe übergeben
Medienberichte: Trump hat Xi zur Amtseinführung eingeladen
USA: Erfolgreicher Test zum Abfangen ballistischer Raketen vor Guam