USA Trump äussert sich zur Russland-Affäre

SDA

21.11.2018 - 01:12

US-Präsident Donald Trump hat am Dienstag seine Antworten zur Untersuchung rund um eine mögliche Einflussnahme Russlands auf die US-Präsidentschaftswahl 2016 eingereicht. (Archiv)
US-Präsident Donald Trump hat am Dienstag seine Antworten zur Untersuchung rund um eine mögliche Einflussnahme Russlands auf die US-Präsidentschaftswahl 2016 eingereicht. (Archiv)
Source: Keystone

US-Präsident Donald Trump hat schriftlich auf eine Reihe von Fragen des Sonderermittlers zur Russland-Affäre, Robert Mueller, geantwortet.

«Der Präsident hat heute auf die schriftlichen Fragen des Büros des Sonderermittlers geantwortet», hat Donald Trumps Anwalt Jay Sekulow mitgeteilt. «Der Präsident hat schriftlich geantwortet.»

Rudy Giuliani, der frtühere New Yorker Bürgermeister und zweite Anwalt des 72-Jährigen, forderte ein Ende der Ermittlungen. Der Präsident habe eine beispiellose Kooperationsbereitschaft gezeigt. Die «Washington Post» berichtete unter Berufung auf Trumps Verteidigung, die Antworten des US-Präsidenten enthielten keine grossen Überraschungen. Es stecke nichts darin, was nicht schon öffentlich bekannt sei.



Mueller untersucht die mutmasslichen russischen Einmischungen in den US-Präsidentschaftswahlkampf 2016 und mögliche Absprachen zwischen Trumps Wahlkampfteam und Moskau. Bisher hat der Sonderermittler und frühere Chef der Bundespolizei FBI Anklagen gegen vier frühere Trump-Mitarbeiter und 26 russische Staatsbürger erwirkt.

Neuer Justizminister ist gegen Mueller

Trump hat seit den Kongress- und Gouverneurswahlen vom 6. November seine verbalen Angriffe auf Mueller weiter verschärft. Die Ermittlungen hat er wiederholt als Hexenjagd bezeichnet.

Kurz nach den Wahlen erzwang Trump den Rücktritt von Justizminister Jeff Sessions und setzte als vorübergehenden Nachfolger Sessions' bisherigen Stabschef Matthew Whitaker ein.

Late-Night-Moderator Stephen Colbert zu Matthew Whitaker.

Da Whitaker die Mueller-Ermittlungen in der Vergangenheit heftig kritisiert hatte, schürte Trumps Personalmanöver die Sorge, er könnte mit Hilfe des Interimsministers die Mueller-Ermittlungen abwürgen oder einschränken.

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