Nahost-Politik Trump für Friedensnobelpreis vorgeschlagen

SDA/gbi

9.9.2020

Donald Trump lässt sich an einer Wahlkampfverantaltung in North Carolina feiern.
Donald Trump lässt sich an einer Wahlkampfverantaltung in North Carolina feiern.
Bild: AP/Evan Vucci

Der Friedensnobelpreis für Donald Trump? Das Szenario könnte tatsächlich eintreten: Ein norwegischer Politiker hat den US-Präsidenten offiziell nominiert. 

Christian Tybring-Gjedde, ein Abgeordneter im norwegischen Parlament hat Donald Trump für den Friedensnobelpreis nominiert. Tybring-Gjedde von der rechtspopulistischen Fortschrittspartei lobte am Mittwoch auf seiner Facebook-Seite Trumps Engagement für das Abkommen zwischen den Vereinten Arabischen Emiraten und Israel.

«Das Abkommen könnte den Weg freimachen für einen dauerhaften Frieden zwischen vielen arabischen Ländern und Israel», so Tybring-Gjedde. Er hoffe, dass das Nobelkomitee beurteilen könne, was Trump international erreicht hat, und nicht über die etablierten Vorurteile gegenüber dem Präsidenten der USA stolpere.

Es reicht erst für 2021

Für den diesjährigen Friedensnobelpreis, dessen neuer Preisträger immer im Oktober bekanntgeben wird, kommt die Nominierung aber zu spät. Ende Februar hatte das norwegische Nobelkomitee mitgeteilt, dass bis zum Ablauf der Frist 317 Kandidaten nominiert wurden.

Der US-Präsident selbst scheint sich gleichwohl über die Ehre zu freuen: Auf Twitter teilte er mehrere Einträge über seine Nomination. 

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