«Tödlichste Flugzeug aller Zeiten»Trump gibt Boing Zuschlag für Kampfjet der Zukunft
tcar
21.3.2025 - 21:10
US-Präsident Donald Trump stellt den neuen Kampfjets F-47 vor.
Bild: dpa
Heimlich getestet, jetzt enthüllt: US-Präsident Trump kündigt einen neuen Kampfjet an. Boeing sichert sich den Rüstungsauftrag. Viele Details bleiben geheim – doch die Versprechen sind gross.
DPA, tcar
21.03.2025, 21:10
22.03.2025, 08:59
dpa
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US-Präsident Donald Trump kündigt den Bau eines neuartigen Kampfjets an.
Der US-Flugzeugbauer Boeing hat den Auftrag für die F-47 erhalten.
Der F-47-Kampfjet werde «das fortschrittlichste, fähigste und tödlichste Flugzeug aller Zeiten sein», sagt Trump.
US-Präsident Donald Trump bringt den Bau eines neuartigen Kampfjets auf den Weg. «Nichts auf der Welt kommt auch nur annähernd an ihn heran», sagte der Republikaner im Weissen Haus. Der US-Flugzeugbauer Boeing habe den Auftrag für diesen Kampfjet der sechsten Generation erhalten. In den kommenden Jahren solle eine Flotte gebaut werden, sagte Trump.
Aktuell sind die F-22 und F-35 die modernsten einsatzfähigen Kampfjets der USA, sie gehören zur fünften Generation. Der F-22 wird nicht mehr produziert, ist aber noch im Dienst der Luftwaffe.
Für den wirtschaftlich angeschlagenen Boeing-Konzern ist die Vergabeentscheidung ein Sieg. Die F-35 Jets werden vom konkurrierenden Rüstungskonzern Lockheed Martin produziert.
Der neue Kampfjet solle den Namen F-47 tragen. Trump ist der 45. und 47. Präsident der USA. Der F-47-Kampfjet werde «das fortschrittlichste, fähigste und tödlichste Flugzeug aller Zeiten sein», sagte Trump. Ein Prototyp des Flugzeugs sei seit fast fünf Jahren «heimlich in der Luft».
Auch Verkäufe ins Ausland seien eine Option, sagte Trump. «Unsere Verbündeten rufen dauernd an.» In Europa gibt es allerdings zurzeit Bedenken gegen die Beschaffung von US-Kampfjets. Befürchtet wird , dass die USA im Fall von Meinungsverschiedenheiten oder Konflikten auch an Nato-Partner gelieferte Waffensysteme wie Kampfjets aus der Ferne lahmlegen könnten.
Portugal hat aus diesem Grund schon Abstand vom F-35-Kauf genommen, für Luftwaffenchef Peter Merz kommt das aber nicht in Betracht. «In Europa herrscht Krieg, und die Schweiz muss die Verteidigungsfähigkeit der Armee wieder stärken.» Die F-35 nun infrage zu stellen, sei «fahrlässig».