US-Präsident Donald Trump spricht mit dem saudischen Kronprinzen Mohammed bin Salman (r). Foto: Alex Brandon/AP/dpa
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US-Präsident Donald Trump ist zu einem mehrtägigen Besuch im Nahen Osten eingetroffen. Das Regierungsflugzeug Air Force One landete in der saudischen Hauptstadt Riad.
Keystone-SDA
13.05.2025, 09:46
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Trump wurde dort mit einigem protokollarischem Pomp begrüsst. Der saudische Kronprinz und faktische Herrscher des Landes, Mohammed bin Salman, nahm den Republikaner persönlich in Empfang. Trump hatte Saudi-Arabien im Gegenzug für gewaltige Investitionszusagen als erste Station seines Trips auserwählt.
Bei einem Besuch in seiner ersten Amtszeit 2017 waren Trump und seine Frau Melania persönlich vom saudischen König Salman am Flughafen von Riad empfangen worden. Der König ist mit inzwischen 89 Jahren jedoch altersschwach und zeigt sich kaum noch öffentlich. Er hat viele Aufgaben an seinen Sohn übertragen. Trumps Vorgänger Joe Biden wiederum bekam bei einem Besuch in Saudi-Arabien 2022 einen kühlen Empfang und wurde von Mekkas Gouverneur Chalid al-Faisal begrüsst – mit Blick auf dessen Rang eine klare Abfuhr für Biden.
Trumps erster grösserer Auslandstrip seit dem Amtsantritt
Es ist die erste grosse Auslandsreise des US-Präsidenten in der neuen Amtszeit. Trump war Ende April zwar kurzfristig zur Trauerfeier für den verstorbenen Papst nach Rom gereist. Der Nahost-Trip ist aber seine erste grössere internationale Reise im klassischen Sinn seit dem Amtsantritt im Januar. Trump wird von mehreren Kabinettsmitgliedern begleitet.
In Riad will Trump unter anderem Gespräche mit der saudischen Königsfamilie führen und an einem Investitionsforum teilnehmen. Ausserdem ist ein Staatsbankett für ihn geplant.
Trump hatte bereits in seiner ersten Amtszeit ein Zeichen gesetzt, als er nach seiner Amtsübernahme im Januar 2017 als erstes Land überhaupt Saudi-Arabien besuchte. Diesmal kokettierte er offen damit, er werde den Saudis wieder die Ehre des ersten Besuches erweisen, sofern sie bereit seien, eine Billion US-Dollar in den USA zu investieren. Daher werden Details zu grossen Wirtschaftsdeals während des Trips erwartet. Im Fokus dürften aber auch der Gaza-Krieg und der Konflikt um das iranische Atomprogramm stehen.
Saudi-Arabien ist ein wichtiger Partner der USA im Nahen Osten. Das autoritär regierte Königreich ist für die Vereinigten Staaten von grosser strategischer und militärischer Bedeutung. Für Washington ist Saudi-Arabien in Fragen der regionalen Vorherrschaft in Nahost das grosse Gegengewicht zum Iran, dem Hauptfeind Israels.
Von Saudi-Arabien aus will Trump nach Katar und in die Vereinigten Arabischen Emirate weiterreisen. Er hat ausserdem nicht ausgeschlossen, für das mögliche Treffen des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj mit Kremlchef Wladimir Putin am Donnerstag in die Türkei zu fliegen.
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