USA Trump will Republikaner bei nächster Kongresswahl unterstützen

SDA

29.1.2021 - 04:51

Der ehemalige US-Präsident Donald Trump will sich auch in Zukunft intensiv in der Republikanischen Partei engagieren.

Trump habe ein «sehr gutes und herzliches» Treffen mit dem republikanischen Minderheitsführer im Repräsentantenhaus, Kevin McCarthy, gehabt, teilte sein Team am Donnerstag mit. Bei dem Treffen in Florida hätten beide über das Ziel gesprochen, bei der Kongresswahl 2022 die Mehrheit in der Kammer für die Republikaner zurückzuerobern. Derzeit haben im Repräsentantenhaus und im Senat die Demokraten das Sagen – allerdings mit nur sehr knappen Mehrheiten.

Trump habe McCarthy zugesagt, dabei zu helfen, die Mehrheit für die Republikaner im Abgeordnetenhaus zurückzugewinnen. «Die Popularität von Präsident Trump war noch nie so gross wie heute», hiess es in der Mitteilung seines eigenen Teams. Seine Unterstützung für republikanische Kandidaten habe mehr Gewicht «als vielleicht jede Unterstützung je zuvor».

ARCHIV - Donald Trump, ehemaliger Präsident der USA, spricht im Weissen Haus. Trump will sich auch in Zukunft in der Republikanischen Partei engagieren. Foto: Evan Vucci/AP/dpa/Archiv
ARCHIV - Donald Trump, ehemaliger Präsident der USA, spricht im Weissen Haus. Trump will sich auch in Zukunft in der Republikanischen Partei engagieren. Foto: Evan Vucci/AP/dpa/Archiv
Keystone

Tatsächlich haben sich diverse Parteikollegen in den vergangenen Monaten von Trump abgewandt, weil sie dessen erbitterten Widerstand gegen die Wahlniederlage nicht länger mittragen wollten. Vor allem aber nach der Erstürmung des US-Kapitols durch gewalttätige Trump-Anhänger Anfang Januar brachen viele – auch einflussreiche – Republikaner öffentlich mit Trump. Andere Parteikollegen wiederum halten konsequent zu ihm – vermutlich auch mit Blick auf Trumps noch immer grosse Anhängerschaft.

Das Treffen mit McCarthy fand den Angaben zufolge am Donnerstag in Trumps Club-Resort Mar-a-Lago in Palm Beach statt. Dorthin hat sich der Ex-Präsident nach dem Abschied aus dem Weissen Haus in der vergangenen Woche zurückgezogen.

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