USATrump: Wissenschaftler hätten uns «massive Depression» beschert
SDA
19.10.2020 - 04:49
US-Präsident Donald Trump hat seinen Widerstand gegen den Rat von Wissenschaftlern in der Corona-Pandemie verteidigt.
«Hätte ich komplett auf die Wissenschaftler gehört, hätten wir jetzt ein Land, das in einer massiven Depression wäre», sagte Trump bei einem Wahlkampfauftritt in Carson City im US-Bundesstaat Nevada am Sonntag (Ortszeit). «Stattdessen sind wir wie ein Raketenschiff.» Trump machte sich über seinen demokratischen Herausforderer Joe Biden lustig, weil dieser verspricht, sich im Kampf gegen das Coronavirus am Rat der Wissenschaftler zu orientieren. Wenig später warf Trump Biden vor, einen «unwissenschaftlichen Lockdown» zur Eindämmung des Coronavirus zu verhängen, wenn er gewählt werde.
Die Pandemie ist in den USA nach wie vor ausser Kontrolle. Mehr als 8,1 Millionen Ansteckungen wurden seit Beginn nachgewiesen, fast 220 000 Menschen starben nach einer Infektion. Derzeit ist wieder ein Aufwärtstrend bei der Anzahl der Corona-Neuinfektionen pro Tag zu erkennen. Ungeachtet dessen rief Trump die Bundesstaaten am Sonntag zur vollständigen Öffnung auf.
Der prominente US-Gesundheitsexperte Anthony Fauci sagte in einem am Sonntag ausgestrahlten Interview mit dem Sender CBS: «Ich glaube, im tiefsten Innern glaubt der Präsident an die Wissenschaft. Wenn er es nicht täte, hätte er seine Gesundheit nicht den sehr kompetenten Ärzten im Walter-Reed-Militärkrankenhaus anvertraut.» Trump war Anfang Oktober positiv auf das Coronavirus getestet und anschliessend für drei Tage im Krankenhaus behandelt worden.
Am 3. November hätten die Amerikaner die Wahl zwischen einer «Trump-Super-Erholung» der Wirtschaft und einer «Biden-Depression», sagte Trump. Er warnte, mit Biden würden die Steuern steigen und Jobs ins Ausland abwandern. Dabei verspricht Biden, US-Firmen mit Strafsteuern von der Verlagerung von Arbeitsplätzen ins Ausland abzuhalten und für niemanden Steuern zu erhöhen, der weniger als 400 000 Dollar (340 000 Euro) im Jahr verdient, wenn er gewinnt.
Konzert ohne Kopftuch – junge Sängerin trotzt den Mullahs
Parastoo Ahmadi hat in Teheran ein Konzert ohne Kopftuch und in einem Kleid gegeben. Dinge, die im Iran für Frauen verboten sind. Das Regime hat nun ein Verfahren gegen Ahmadi und die Band eröffnet.
13.12.2024
Retter finden Kinder und Frauen in geheime Kammern
In Gruppen durchkämmen Retter das Militärgefängnis Saidnaya: Assads Folter-Knast entpuppt sich als Vernichtungslager mit geheimen Kammern im Untergrund, die von einem hochrangigen Nazi inspiriert sein könnten.
10.12.2024
Syrien: Zwischen Freude und Ungewissheit
Mitglieder der Rebellengruppen, die den Sturz des syrischen Präsidenten Assad herbeigeführt hatten, zeigten sich am Montag in der syrischen Hauptstadt Damaskus in Siegerpose. Die Rebellen hatten am Sonntag die Kontrolle über Damaskus übernommen.
09.12.2024
Konzert ohne Kopftuch – junge Sängerin trotzt den Mullahs
Retter finden Kinder und Frauen in geheime Kammern