Fall KhashoggiTrump zu Fall Khashoggi: Antworten wohl bis Ende der Woche
dpa
17.10.2018
Seit Tagen geistern verstörende Mutmassungen im Fall des vermissten Journalisten Khashoggi umher. Belastbare Angaben fehlen dagegen. US-Präsident Trump will die Saudis in Ruhe ermitteln lassen.
US-Präsident Donald Trump rechnet bis zum Ende der Woche mit Antworten im Fall des in Istanbul verschwundenen saudischen Journalisten Jamal Khashoggi.
Ermittlungsergebnisse Ende der Woche erwartet
Er wolle wissen, was mit Khashoggi passiert sei, sagte Trump am Mittwoch in Washington und fügte hinzu: «Wir werden das vermutlich bis zum Ende der Woche wissen.» Trump wehrte sich gegen den Vorwurf, dass er die Saudis in dem Fall besonders in Schutz nehme, betonte aber zugleich, das Land sei ein sehr wichtiger Verbündeter der USA. Auch US-Aussenminister Mike Pompeo sagte nach seinen Besuchen in Riad und Ankara, die US-Regierung warte die Ergebnisse der Untersuchungen ab, bevor sie über das Vorgehen der Saudis in dem Fall urteile.
Verdacht der Tötung durch ein Spezialkommando
Khashoggi war am 2. Oktober in das saudi-arabische Konsulat in Istanbul gegangen, um dort Papiere für seine geplante Hochzeit abzuholen. Seitdem ist der Journalist und Regierungskritiker, der zuletzt im US-Exil gelebt hatte, verschwunden. Die türkischen Behörden gehen nach Medienberichten davon aus, dass Khashoggi im Konsulat von einem aus Saudi-Arabien angereisten Spezialkommando getötet wurde. Das saudische Königshaus beteuert dagegen seine Unschuld und bestreitet jede Mitverantwortung.
Die regierungsnahe türkische Zeitung «Sabah» hatte die Namen und Fotos des mutmasslichen saudischen Spezialkommandos veröffentlicht. Der «New York Times» zufolge führen Spuren ins direkte Umfeld des saudischen Kronprinzen Mohammed bin Salman. Die türkischen Behörden sollen auch im Besitz kompromittierender Ton- und Videoaufnahmen aus dem saudischen Konsulat in Istanbul sein. Die regierungsnahe Zeitung «Yeni Safak» berichtete, sie habe eine solche Tonaufnahme - ohne zu erklären, wie sie an die Aufzeichnung kam. Das saudische Kommando habe dem Journalisten und Regimekritiker bei einem Verhör die Finger abgeschnitten und ihn dann enthauptet, hiess es in dem Bericht.
Die «Yeni Safak» steht zwar der türkischen Regierung nahe und könnte daher Zugang zu Ermittlerkreisen haben, allerdings ist das Blatt auch für reisserische oder sogar hetzerische Artikel bekannt. Die Informationen sind daher mit Vorsicht zu geniessen.
Das «Wall Street Journal» wiederum berichtete unter Berufung auf türkische Regierungsvertreter, die Aufnahmen belegten, dass Khashoggi nicht verhört, sondern sofort zusammengeschlagen, betäubt und getötet worden sei. Der Fall besteht vor allem aus Mutmassungen und Gerüchten. Öffentlich belastbare Informationen oder gar Beweise fehlen bislang.
Trump sagte mit Blick auf möglichen Audio- und Videoaufnahmen, er wisse nicht, ob diese existierten, «vermutlich tun sie das, vielleicht tun sie das».
Saudi-Arabien, ein «sehr wichtiger Verbündeter»
Der US-Präsident hatte in den vergangenen Tagen wiederholt auf die Dementis des saudischen Königshauses verwiesen und diese als sehr nachdrücklich bezeichnet. Er wehrte sich nun gegen den Vorwurf, dass er die Saudis in dem Fall zu sanft behandele. Auch er wolle wissen, was passiert sei. Er betonte aber zugleich, Saudi-Arabien sei ein «sehr wichtiger Verbündeter». Das gelte etwa für den Kampf gegen den Terror und die Iran-Frage, aber auch für grosse Rüstungsgeschäfte und andere Wirtschaftsbeziehungen.
Trump hatte seinen Aussenminister Pompeo nach Saudi-Arabien und in die Türkei geschickt, um den vielen offenen Fragen in dem mysteriösen Fall nachzugehen. Pompeo holte sich dort aber weniger Antworten ab, sondern vor allem Absichtserklärungen der Saudis.
Die saudische Führung habe eine «gründliche, vollständige und transparente» Untersuchung des Falles zugesagt, erklärte Pompeo am Mittwoch. «Ich kenne nicht den genauen Zeitplan», sagte er, «aber sie haben klargemacht, dass sie verstanden haben, wie wichtig es ist, dass das schnell geschieht.» Die saudische Führung habe ebenfalls zugesagt, wen auch immer zur Verantwortung zu ziehen, dem im Zuge der Untersuchung womöglich ein Fehlverhalten nachgewiesen werde.
Nachfragen nach Details und nach der Glaubwürdigkeit der Saudis wich Pompeo mehrfach aus. «Ich warte, bis die Untersuchung abgeschlossen ist», sagte er. «Sie haben mir versprochen, dass sie das machen, und darauf zähle ich», sagte er. «Sie haben mir ihr Wort gegeben.» Auf die Frage, ob die Saudis Auskunft gegeben hätten, ob Khashoggi lebe oder tot sei, sagte Pompeo, er wolle nicht über einzelne Sachverhalte reden. «Sie wollten das auch nicht.» Die Saudis wollten vielmehr zunächst ihre Untersuchungen abschliessen.
Wegen der Affäre um Khashoggi legt Bundesaussenminister Heiko Maas (SPD) Reisepläne nach Saudi Arabien vorerst auf Eis. Maas sagte in Berlin, er wolle zunächst die Ermittlungen abwarten.
Evakuierungsaktion bei der Seilbahn Lungern-Turren in Lungern im Kanton Obwalden: Wegen einer technischen Panne mussten rund 27 Personen mit dem Helikopter gerettet werden.
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Zu zweit durch dick und dünn – und durch heiss und eiskalt: Dieses Liebespaar sprang am Valentinstag in Hamburg ins kalte Wasser.
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Fasnächtliche und farbenfrohe Puppen zieren das Dorf Seelisberg im Kanton Uri über die Fasnachtstage. Die Fasnacht 2021 ist im Kanton Uri aufgrund der Corona-Ppandemie praktisch verboten, es duerfen maximal nur 5 Personen unterwegs sein, aber als einer der wenigen Kantone ist in Uri das Spielen von Musikinstrumenten erlaubt. (13.02.2021)
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Die Pandabären-Geschwister Paule (r) und Pit (l) spielen in ihrem Gehege im Zoo Berlin im Schnee. (13.02.2021)
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Halb Euroopa friert. Diese Heidschnucken in Braunschweig jedoch lassen sich von den frostigen Temperaturen nicht beeindrucken. (13.02.2021)
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Sahara-Sand färbt Schnee und Himmel orange im Skigebiet Anzère in der Schweiz.
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Menschen drängen sich in der Einkaufsstrasse Via del Corso in Rom nachdem die Corona-Massnahmen gelockert wurden.
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Irgendwo dort versteckt sich die A7: Nahe Hannover herrscht dichtes Schneetreiben auf der Autobahn.
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Eine Replik der Saffa-Schnecke fotografiert vor der Schweizer Nationalbank während einer Jubiläumsaktion organisiert von Bern Welcome, zu 50 Jahren Frauenstimm- und -wahlrecht. (06.02.2021)
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Ein Porträt von Elisabeth Vischer-Alioth wartet darauf, an eine Hauswand geklebt zu werden, während der Vorbereitungen zur Ausstellung «Hommage 2021: Porträts von mutigen Frauen in der Berner Altstadt». (06.02.2021)
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Während einer Demonstration gegen die Inhaftierung von Kremlkritiker Nawalny führen russische Polizisten einen Mann ab. (31.1.2021)
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Imposante Kulisse: In Los Angeles können sich die Menschen unter anderem auf dem Parkplatz des Dodger Stadium gegen Corona impfen lassen. (31.1.2021)
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Gleich zwei Mal binnen 48 Stunden gab es in Raron im Kanton Wallis infolge der Schlechtwettersituation in den letzten Tagen Felsstürze. (30.1.2021)
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Und dann hatte Hamburg eine Mülldeponie mehr: Im Stadtteil Norderstedt der Hansestadt türmt sich in einem Gewerbegebiet bis zu sechs Meter Müll wie Bauschutt, Teerpappe, Dämmstoffe, Asbest und anderes. Der Unternehmer, der dort bestimmte Stoffe nur zwischenlagern durfte, ist verschwunden. Die Staatsanwaltschaft sucht nun nach ihm. (27.1.2021)
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«Minor Canyon»: Schwere Regenfälle haben im kalifornischen Monterey County zu Schlammlawinen, Überschwemmungen und zu dieser beeindruckenden Mini-Schlucht geführt. (28.1.2021)
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Feuer an der Tankstelle: Die deutsche Rastanlage Hunsrück Ost an der Autobahn A61 ist einer nur knapp einer Katastrophe entgangen, nachdem hier ein Kleintransporter beim Betanken in Vollbrand geriet. Erst die Feuerwehr konnte das Feuer löschen – zuvor hatte der Kassier allerdings richtig reagiert und per Notschalter die ganze Tankanlage ausser Betrieb genommen. (28.1.2021)
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Da kann man auch grosse Augen machen: Auf einer österreichischen Landstrasse ist eine Waldohreule mit einem Auto zusammengestossen. Der Vogel überstand den Crash mit dem Bruch eines Flügels und wird derzeit auf einer Greifvogelstation aufgepäppelt. (28.1.2021)
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Phantompatienten: An der Universität Leipzig warten Dummys mit einem Metallkopf, in den künstliche Gebisse hineingeschraubt werden können, auf Zahnmedizinstudenten. (28.1.2021)
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Winston hat das Coronavirus besiegt: Der Gorilla erholt sich im Zoo von San Diego nach einer umfangreichen medikamentösen Behandlung von einem schweren Verlauf seiner Corona-Infektion. Bei dem 48-jährigen Silberrücken Winston waren im Zuge der Infektion eine Lungenentzündung und Herzprobleme aufgetreten. Er wurde daraufhin mit einer Antikörper-Therapie, Herzmedikamenten und Antibiotika behandelt. (26.1.2021)
Bild: Ken Bohn/San Diego Zoo Global/dpa
Auf glühenden Kohlen: Ein Mann produziert im Gaza-Streifen beim dort grössten Produzenten Holzkohle. Als bestes und teuerstes Holz für diesen Zweck gilt das von Zitrusbäumen, aber auch das von Olivenbäumen wird gerne verwendet. (26.1.2021)
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Von Ruhe auf einer Parkbank kann hier nicht die Rede sein: Möwen und Tauben schwirren und fliegen um eine Frau in Tokio umher. (26.1.2021)
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Schnack beim Snack: Fischer Willy Rivas scherzt im peruanischen Lima mit einem Freund beim Essen in der Fischerbucht in Chorrillos. (26.1.2021)
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Banger Blick zum Horizont: Ein freiwilliger Helfer benutzt sein Walkie-Talkie, während er den Vulkan Mount Merapi während einer Eruption überwacht. Der Vulkan, der als einer der gefährlichsten der Welt gilt, ist erneut ausgebrochen und spukte mehrere Stunden glühende Asche und Gestein. (27.1.2021)
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Stausee verkommt zu «fliessenden Müllhalde: Ein Mann geht an Tonnen von Müll vorbei, die am Fusse des Wasserkraftwerks am Potpecko-Stausee in Serbien schwimmen. Vor allem Plastikabfälle gelangen durch Nebenflüsse in den Stausee und sammeln sich hier an. Eine serbische Zeitung schrieb bereits von einer «fliessenden Müllhalde». (26.1.2021)
Bild: Darko Vojinovic/AP/dpa
Dickschädeltest: Stirn an Stirn messen zwei Rinder im deutschen Naturschutzgebiet Boberger Niederung ihre Kräfte. (25.1.2021)
Bild: Daniel Bockwoldt/dpa
Nasskaltes Ende: Zwischen Frauenfeld und Matzingen ist eine 33-jährige Wagenlenkerin bei Glatteis von der Strasse abgekommen und im Murgkanal gelandet. Die Frau wurde mit leichten Verletzungen ins Spital gebracht. (26.1.2021)
Bild: Kapo TG
Opfer der Zerstörungswut: Ein Mann räumt in einem Fast-Food-Restaurant in Rotterdam auf. Die Niederlande sind erneut von sogenannten Corona-Krawallen erfasst worden. Hunderte gewaltbereite Jugendliche hatten nach Polizeiangaben in mehreren Städten randaliert und dabei auch die Polizei angegriffen. (25.1.2021)
Bild: Peter Dejong/AP/dpa
Auf den Hund gekommen: Vierbeiner der Indian Railway Protection Force zeigen anlässlich des indischen Nationalfeiertags ihre Kunststückchen.
Bild: KEYSTONE
Galionsfigur mit Kettensäge: Im ungarischen Szilvásvárad streckt sich ein Feuerwehrmann auf dem Dach eines Zugs, um einen Ast abzusägen, der unter der Schneelast heruntergebrochen ist und die Bahnstrecke blockiert. (25.1.2021)
Bild: Keystone
Und sie tun es immer noch: In Rio De Janeiro tummeln sich grosse Menschenmengen auf engem Raum am Strand von Ipanema in Rio de Janeiro. Und das obwohl Brasilien nach wie vor sehr hohe Corona-Fallzahlen hat.
Bild: Bruna Prado/AP/dpa
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Bild: Brenton Edwards/ADELAIDE ADVERTISER/AAP/dpa
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