EuropaTunesische Polizei stoppt über 1800 Migranten an der Küste
SDA
27.4.2023 - 14:40
Immer mehr Menschen versuchen von Tunesien aus nach Europa zu gelangen: Tunesische Einsatzkräfte haben allein von Sonntag bis Mittwoch über 1800 Flüchtlinge festgenommen, die sich mit Booten auf den Weg nach Italien machen wollten, wie die Küstenwache erklärte.
27.04.2023, 14:40
SDA
Fotos zeigten kleine, überfüllte Boote. Nach mehreren Bootsunglücken waren vor der Küste zuletzt auch dutzende Leichen geborgen worden. Tunesien gilt inzwischen als wichtigstes Transitland für Migranten aus Afrika auf dem Weg nach Italien.
Allein am Mittwoch wurden über 500 Menschen bei dem Versuch, das Mittelmeer zu überqueren, festgenommen, wie die tunesische Nationalgarde berichtete. Die Migranten werden danach meist in völlig überfüllte Flüchtlingslager gebracht.
Seit Tunesiens Präsident Kais Saied im Februar ein härteres Vorgehen gegen Migranten ankündigte, versuchen immer mehr Menschen, das Land zu verlassen. Aufgrund einer sich verschärfenden Wirtschaftskrise streben auch immer mehr Tunesier selbst die Migration aus dem nordafrikanischen Land nach Europa an.
Die Überfahrt nach Italien ist hochgefährlich. Von der tunesischen Stadt Sfax zur italienischen Insel Lampedusa vor Sizilien etwa müssen Boote rund 180 Kilometer zurücklegen. Nach offiziellen Zahlen des Innenministeriums in Rom erreichten seit Beginn des Jahres knapp 39 000 Migranten per Booten das Land – im Vorjahreszeitraum waren es rund 9000.
Die Anzeichen für einen möglicherweise bevorstehenden grösseren Krieg zwischen Israel und der libanesischen Schiitenmiliz nehmen zu. Israels Sicherheitskabinett erklärte in der Nacht die Rückkehr der Bewohner in den Norden des Landes zu einem der Ziele des Krieges gegen die mit der Hisbollah verbündete Hamas im Gazastreifen.
19.09.2024
Explosionen im Libanon: Israel kündigt neue Kriegsphase an
Erneute Explosionswelle im Libanon. Wieder sind es elektronische Kommunikationsgeräte. Dabei werden nach Behördenangaben am Mittwochnachmittag 20 Menschen getötet und mehr als 450 weitere verletzt. Die Hisbollah macht Israel für die Explosionen verantwortlich und schwört Vergeltung.
19.09.2024
Schwarzenegger: «Niemand hat Katzen und Hunde gegessen!»
Eine Ehrenschärpe für den «Terminator» – Arnold Schwarzenegger, Hollywoodstar und Ex-Gouverneur von Kalifornien, hat in Berlin die Ehrendoktorwürde der Hertie School of Governance verliehen bekommen, für sein Engagement für den Klimaschutz und die Zivilgesellschaft, wie die Universität in einer Erklärung mitteilte
18.09.2024
Sorge vor weiterem Krieg im Nahen Osten wächst
Explosionen im Libanon: Israel kündigt neue Kriegsphase an
Schwarzenegger: «Niemand hat Katzen und Hunde gegessen!»