Vorfall erschüttert US-Kleinstadt Zwei Teenager sterben auf E-Bike-Tour – 17-Jähriger wegen Mordes angeklagt

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6.10.2025 - 22:30

Der tödliche Vorfall ereignete sich in der US-Kleinstadt Cranford.
Der tödliche Vorfall ereignete sich in der US-Kleinstadt Cranford.
Google Street View

In einem Vorort von New Jersey wurden zwei jugendliche Mädchen bei einer Velotour von einem Auto erfasst und getötet. Ein 17-jähriger Junge steht nun wegen Mordes vor Gericht.

Dominik Müller

Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen

  • Zwei 17-jährige Mädchen sind in Cranford (New Jersey) bei einer Velotour von einem SUV erfasst und tödlich verletzt worden.
  • Ein gleichaltriger Verdächtiger wurde nun wegen zweifachen Mordes angeklagt.
  • Die Tat erschüttert die Kleinstadt, wo zahlreiche Trauerfeiern stattfanden und über 150'000 Dollar an Spenden gesammelt wurden.

Zwei beste Freundinnen, beide 17 Jahre alt, unternahmen vor einer Woche eine Velotour in Cranford im US-Bundesstaat New Jersey. Der Ausflug endet tragisch: Beide wurden von einem Auto erfasst und tödlich verletzt. Nun ist ein 17-jähriger Verdächtiger wegen zweifachen Mordes angeklagt worden, wie die Staatsanwaltschaft von Union County mitteilt.

Nach Angaben der Ermittler ereignete sich der Unfall am Montag gegen 17.30 Uhr in einer Nebenstrasse von Cranford. Die beiden Jugendlichen waren gemeinsam auf einem E-Bike unterwegs, als ein SUV mit hoher Geschwindigkeit in sie hineinraste. Das Fahrzeug erfasste die beiden frontal, die Teenagerinnen wurden mehrere Meter weit geschleudert. Beide erlagen später im Spital ihren schweren Verletzungen.

Der SUV-Fahrer floh zunächst vom Tatort, wurde jedoch kurz darauf in einem nahegelegenen Ort festgenommen. Schon kurz nach dem Vorfall berichtete «CNN», dass es sich wohl nicht um einen Unfall handelt. Ermittler gehen davon aus, dass der Jugendliche eine der beiden Schülerinnen gezielt angefahren hat. Er soll sie zuvor über Wochen hinweg belästigt und gestalkt haben.

«Sie war meine beste Freundin»

Ein GoFundMe-Konto zur Unterstützung der Familien hat bereits über 150'000 Dollar gesammelt. Zum Motiv des Verdächtigen hat die Polizei noch keine Details bekanntgegeben.

In der 24'000-Einwohner-Kleinstadt Cranford fanden mehrere Trauerfeiern statt. Hunderte von Menschen zündeten Kerzen an und hinterliessen Luftballons, Stofftiere und Bilder der beiden Mädchen. Unter den Trauernden war auch die Mutter eines der Opfer. «Sie war nicht nur meine Tochter, sie war meine beste Freundin», sagte sie zu «CNN».