AfghanistanÜber 60 Tote bei Anschlag in Afghanistan
SDA
22.1.2019 - 09:27
In Afghanistan sind bei einem Anschlag auf einen Stützpunkt des Geheimdienstes mindestens 65 Menschen getötet worden. Nach dem Anschlag in der Provinz Wardak am Montag wurden etwa 65 Leichen aus den Trümmern geborgen.
Dies sagte der stellvertretende Chef des Provinzrats, Mohammed Sardar Bachjari, am Dienstag. Ein hochrangiger Vertreter der Sicherheitskräfte sprach von mindestens 70 Toten. Unmittelbar nach dem Anschlag war zunächst von zwölf Toten die Rede gewesen.
Ein Attentäter hatte am Montag ein mit Sprengstoff beladenes Fahrzeug am Eingang des Stützpunkts in der Provinzhauptstadt Maidan Schahr rund 50 Kilometer südlich von Kabul zur Explosion gebracht. Danach waren mindestens drei bewaffnete Angreifer auf das Gelände gestürmt und hatten sich ein Feuergefecht mit Sicherheitskräften geliefert.
Taliban bekennen sich
Zu dem Zeitpunkt befanden sich Behördenvertretern zufolge rund 150 Spezialkräfte des Geheimdienstes NDS in der Basis. Bilder zeigen, dass ein grosser Teil des Daches des zweistöckigen Gebäudes eingestürzt ist. Laut einem Sprecher der Gesundheitsabteilung der Provinz Wardak hat die heftige Detonation der Autobombe Häuser im Umkreis eines Kilometers beschädigt. Zu dem Anschlag bekannten sich die radikalislamischen Taliban.
Die Taliban und die Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) überziehen Afghanistan seit Monaten mit einer Welle der Gewalt. Bemühungen, mit den Taliban über ein Ende des seit 17 Jahren anhaltenden Konflikts zu verhandeln, blieben bislang erfolglos. Im Dezember war der US-Gesandte für Afghanistan, Zalmay Khalilzad, mit den Taliban zu Gesprächen zusammengekommen. Am Sonntag beendete er einen Besuch im Nachbarland Pakistan.
Konzert ohne Kopftuch – junge Sängerin trotzt den Mullahs
Parastoo Ahmadi hat in Teheran ein Konzert ohne Kopftuch und in einem Kleid gegeben. Dinge, die im Iran für Frauen verboten sind. Das Regime hat nun ein Verfahren gegen Ahmadi und die Band eröffnet.
13.12.2024
Retter finden Kinder und Frauen in geheime Kammern
In Gruppen durchkämmen Retter das Militärgefängnis Saidnaya: Assads Folter-Knast entpuppt sich als Vernichtungslager mit geheimen Kammern im Untergrund, die von einem hochrangigen Nazi inspiriert sein könnten.
10.12.2024
Syrien: Zwischen Freude und Ungewissheit
Mitglieder der Rebellengruppen, die den Sturz des syrischen Präsidenten Assad herbeigeführt hatten, zeigten sich am Montag in der syrischen Hauptstadt Damaskus in Siegerpose. Die Rebellen hatten am Sonntag die Kontrolle über Damaskus übernommen.
09.12.2024
Konzert ohne Kopftuch – junge Sängerin trotzt den Mullahs
Retter finden Kinder und Frauen in geheime Kammern