WissenÜber 30-Jährige haben den Corona-Babyboom in der Schweiz ausgelöst
SDA
11.3.2025 - 11:30
Während des Corona-Lockdowns wurden in der Schweiz besonders viele Kinder gezeugt. (Symbolbild)
Keystone
Frauen über 30 haben den Schweizer Babyboom während der Coronapandemie angetrieben. Zu diesem Schluss kamen Forschende der Universität Zürich (UZH) in einer neuen Studie.
Keystone-SDA
11.03.2025, 11:30
SDA
Im Jahr 2021 kam es in der Schweiz zu einem vorübergehenden Anstieg der Geburtenrate. Es kamen in der Schweiz so viele Kinder zur Welt, wie seit 1972 nicht mehr. Für eine am Dienstag in der Fachzeitschrift «Population Studies» erschienene Studie haben Forschende der UZH den Einfluss der Pandemie auf die Schweizer Geburtenraten genauer untersucht.
Besonders im ersten Pandemiejahr 2020 während und kurz nach den Shutdown-Massnahmen wurden dabei mehr Zeugungen verzeichnet, wie die UZH in einer Mitteilung zur Studie erklärte. Es wurden deshalb bis zu 13 Prozent mehr Geburten verzeichnet als erwartet.
Der Anstieg der Geburtenrate war dabei besonders bei über 30-jährigen Schweizer Frauen ausgeprägt, wie aus der Studie hervorgeht. Dies vor allem bei jenen, die bereits Kinder hatten.
Zeit zu Hause und Work-Life-Balance
Die genauen Gründe für diesen kurzzeitigen Boom seien noch nicht geklärt, so die Forscherinnen und Forscher. Es spreche aber vieles dafür, dass die Zeit zu Hause sowie eine bessere Work-Life-Balance während der Pandemie zu vorgezogenen Schwangerschaften geführt hätten.
Im internationalen Vergleich zeigte laut der UZH einzig Frankreich eine ähnliche Entwicklung. Deutschland, Österreich und Italien wiesen dagegen keine so ausgeprägte Geburtenzunahme auf wie die Schweiz. Nach diesem vorübergehenden Anstieg setzte sich aber auch in der Schweiz ab Februar 2022 der vormalige negative Trend der Geburtenrate wieder verstärkt fort.
Neues Startdatum für Trumps US-Zölle. Von diesem Mittwoch wird das neue Anlaufdatum auf den 1. August verschoben. Der US-Präsident unterzeichnete ein entsprechendes Dekret am 7. Juli. Nur wenige Stunden nach diesem Aufschub will sich Donald Trump aber nicht auf die Verbindlichkeit dieses Ultimatums festlegen. Er zeigt sich offen, sollten die Handelspartner ihm einen Vorschlag unterbreiten.
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Washington, 07.07.2025: Gespräche in Washington: US-Präsident Donald Trump hofft auf einen Gaza-Deal noch in dieser Woche. «Ich glaube, wir stehen kurz vor einer Einigung zu Gaza. Wir könnten es diese Woche schaffen», sagte der Republikaner vor Journalisten am Sonntag. Am Montag soll Israels Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu im Weissen Haus zu Gast sein.
Vor Netanjahus Abflug schickt Israel eine Delegation zu neuen indirekten Gesprächen über einen Deal nach Doha. Die USA fungieren gemeinsam mit Katar und Ägypten als Vermittler zwischen Israel und Hamas, da diese nicht direkt miteinander reden.
Trump äussert sich vor seinem Gespräch mit Netanjahu zuversichtlich, dass man mit der Hamas die Freilassung weiterer Geiseln vereinbaren könne.
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Trump feiert Sieg über Steuergesetz
Auch die über achtstündige Marathonrede des demokratischen Minderheitsführers Hakeem Jeffries im Kongress in Washington am Donnerstag konnte die Verabschiedung des umstrittenen Steuer- und Ausgabengesetzes von US-Präsident Donald Trump nicht verhindern. Jeffries erklärte, Trumps Gesetz sei rücksichtslos und unmoralisch. Er wisse, er könne die Verabschiedung nicht mehr verhindern, aber er werde sich mit allen Mitteln dagegen wehren, so der Demokrat. Das Repräsentantenhaus hat dann auch im späteren Verlauf der Sitzung die Gesetzesvorlage des Senats mit 218 zu 214 Stimmen angenommen. Der Republikaner und Sprecher des Repräsentantenhauses, Mike Johnson unterschrieb das rund 900-seitige Gesetz, das von Donald Trump nur «The One Big Beautiful Bill» genannt wird. Nun fehlt nur noch die Unterschrift des Präsidenten, die er für 17 Uhr Ortszeit in Washington angekündigt hat. Er lud alle Kongress- und Senatsabgeordneten dazu ein, bei der Zeremonie mit anwesend zu sein. Es war sein Ziel, dass der Akt der Unterschrift auf den US-amerikanischen Unabhängigkeitstag fällt. Den 4. Juli. Die Gesetzesvorlage umfasst Steuererleichterungen vor allem für Wohlhabende, mehr Geld etwa für den Grenzschutz sowie das Militär, aber Kürzungen im Sozialbereich. Die Demokraten und auch einige Republikaner sehen die geplante Reform des Gesundheitsversorgungsprogramms Medicaid äusserst skeptisch, weil Millionen Menschen dadurch ihre Versicherung verlieren dürften. Andere Republikaner kritisieren zudem, dass das Staatsdefizit durch die Steuersenkungen noch weiter steigen wird.
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