WEF 2022Ukrainer stellen im ehemaligen «Russland Haus» Kriegsbilder aus
jc, sda
23.5.2022 - 14:11
Dort, wo während des Weltwirtschaftsforum üblicherweise Russinnen und Russen verkehren, werden in diesen Tagen Bilder aus dem Ukraine-Krieg gezeigt. Die «Victor Pinchuk Foundation» hat das «Russland Haus» zum «Russland Kriegsverbrechen-Haus» umbenannt.
23.5.2022 - 14:11
SDA
Gezeigt werden Fotos, die gemäss Angaben der Organisatoren seit Beginn des Krieges in der Ukraine bis Anfang Mai aufgenommen wurden. Es sei wichtig, «die Wahrheit zu zeigen», sagte Pressesprecherin Natalia Vovk der Nachrichtenagentur Keystone-SDA. Darum gehe es. Dabei könne aber nur ein Bruchteil davon gezeigt werden, was vor Ort passiere.
Am Weltwirtschaftsforum (WEF) werde immer über die Zukunft diskutiert, sagte Vovk weiter. Aber in der Zukunft gehe es nicht um den Krieg, in der Zukunft gehe es um den Frieden. Wie viele andere Vertreterinnen und Vertreter aus der Ukraine betonte auch sie, dass die Ukrainerinnen und Ukrainer nicht nur die Ukraine verteidigten, sondern auch «menschliche Werte».
Mit der Ausstellung sollen die Menschen, die durch den Krieg ihr Leben verloren haben und eine «Zahl von Toten» geworden sind, wieder einen Namen bekommen. Sie wisse, dass die Schweiz die Ukraine unterstütze, sagte Vovk. Möglicherweise würden sie mit der Ausstellung an weiteren Stationen in der Schweiz halt machen.
Im «Russland Kriegsverbrechen-Haus» wurden verschiedene Persönlichkeiten erwartet, so etwa Helga Schmidt, Generalsekretärin der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) und Anatolii Fedoruk, der Bürgermeister von Butscha. Die Ortschaft Butscha war wegen Gräueltaten während des Krieges bekannt geworden.
Vertreterinnen und Vertreter aus Russland waren dieses Jahr wegen Ukraine-Krieges und wegen der Sanktionen vom WEF ausgeschlossen worden. Der ukrainische Präsident Wolodimir Selenskyj wurde am Montag via Videoschaltung zum WEF zugeschaltet und ging auch auf die «Transformation des Russland Hauses» ein.
Hinter dem «Haus der Kreigsverbrechen» steht die «Victor Pinchuk Foundation», eine internationale Stiftung mit Sitz in der Ukraine des ukrainischen Oligarchen Victor Pinchuk. Die Organisation führt derzeit gemäss eigenen Angaben Projekte durch, um den Opfern des russischen Angriffs auf die Ukraine zu helfen und die Aufmerksamkeit der internationalen Eliten auf die Ukraine zu lenken.
«Im Moment läuft die medizinische Behandlung der zahlreich Verletzten»
STORY: Bei einem Unfall mit einem Reisebus auf der A 9 bei Leipzig sind nach Angaben der Polizei mindestens fünf Menschen ums Leben gekommen. Zudem gebe es zahlreiche Verletzte, hiess es. Polizei und Rettungskräfte waren mit einem Grossaufgebot vor Ort. Die Autobahn wurde am Mittwoch in beide Richtungen gesperrt. Autofahrer wurden gebeten, eine Rettungsgasse freizuhalten. Olaf Hoppe, Polizei Leipzig: «Wir als Polizei sind hier in jedem Fall mit 70, 80 Personen im Einsatz. Wir haben Unterstützung von der Bundespolizei, um die weiträumig abzusperren. Man kann glaube ich nachvollziehen, im Moment läuft hier die medizinische Behandlung von den zahlreichen Verletzten. Und Rettungskräfte sind hier vom Landkreis Nordsachsen im Einsatz. Auch zahlreich, wie – so nennt man das – es bei einem Massenanfall von Verletzten üblich ist.» Der Reisebus von Flixbus war zwischen der Anschlussstelle Wiedemar und dem Schkeuditzer Kreuz von der Fahrbahn abgekommen und auf die Seite gestürzt. Die Ursache ist bisher unbekannt – genauso wie die Frage, ob weitere Fahrzeuge beteiligt waren. Nach Angaben von Flix war der Bus auf dem Weg von Berlin nach Zürich. An Bord seien 53 Fahrgäste und 2 Fahrer gewesen.
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Nach Polizeiangaben wurden ausserdem mehrere Verletzte gemeldet
Der Reisebus war am Morgen zwischen der Anschlussstelle Wiedemar und dem Schkeuditzer Kreuz verunglückt
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Das Fahrzeug war aus noch unbekannter Ursache von der Fahrbahn abgekommen und auf die Seite gestürzt
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