Dugin, Tatarski und Co.Ukrainischer Geheimdienstchef gibt Attentate in Russland zu
phi
21.5.2023
Podoljak: «Ukraine hat nichts mit Dugina-Anschlag zu tun»
Die Ukraine hat nach den Worten von Präsidentenberater Mychailo Podoljak nichts mit dem tödlichen Bombenanschlag auf die Tochter des kremlnahen Ideologen Alexander Dugin zu tun.
22.08.2022
Bisher hat Kiew geschwiegen oder jede Beteiligung bestritten, wenn es um Attentate auf linientreue Blogger und Ideologen in Russland geht. Mit der Zurückhaltung ist es nun jedoch vorbei.
phi
21.05.2023, 12:08
21.05.2023, 12:09
phi
Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen
Kiew hat bisher zu Vorwürfen geschwiegen, sie habe Russen in ihrer Heimat liquidiert.
Nun gibt der Chef des Militärgeheimdienstes zu, man habe schon Attentate auf «eine ganze Menge Leute» verübt.
Seine Aussage, Eliminierung sei eine gerechte Strafe, präzisiert Kyrylo Budanow: Es gehe ihm dabei nur um Kriegsverbrecher.
Darja Dugina trifft es am 20. August 2022: Die Tochter des reaktionären Ideologen Alexander Dugin stirbt bei der Explosion einer Autobombe in einem Moskauer Vorort. Die 29-Jährige ist nicht die einzige Prominente, die seit Beginn des Krieges in der Ukraine an der Heimatfront umgekommen ist.
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07.05.2023
Bei allen Attentaten hat der Kreml die Ukraine verantwortlich gemacht, doch Kiew hat stets geschwiegen oder dementiert. Umso bemerkenswerter ist ein Interview, das der Chef des Militärgeheimdienstes der britischen «Times» gegeben hat: «Wir haben schon eine ganze Menge Leute erfolgreich ins Visier genommen», sagt Kyrylo Budanow.
Ins Detail geht der 37-Jährige zwar nicht, erklärt aber vielsagend: «Es gab gut dokumentierte Fälle, die dank der Berichterstattung jeder kennt.» In einem weiteren Interview legt der Generalmajor nach: «Irgendwann wird kompletter Abschaum in jedem Land bestraft.» Für gewisse Taten könne nur eine Eliminierung die richtige Antwort sein.
Später relativiert Budanow jedoch seine Aussagen: «Das ist eine geschnittene Version», sagt er über das gefilmte Gespräch. «Der wichtigste Teil wurde rausgeschnitten: nur Russen, die Kriegsverbrecher sind, die Verbrechen gegen die Menschlichkeit oder Taten wie Gruppenvergewaltigungen, Missbrauch von Kindern oder Mord begangen haben – es geht um sie.»
Sein Geheimdienst arbeite mit Russen zusammen, die gegen den Krieg sind. Aber nur «ausgesprochene Schurken» würden bestraft, versichert Budanow.