13 Punkte Vorsprung AfD in Thüringen bei 34 Prozent

dpa

5.7.2023 - 09:04

Alice Weidel, Fraktionsvorsitzende der AfD und Parteivorsitzende, und Tino Chrupalla, AfD-Bundesvorsitzender und Fraktionsvorsitzender der AfD, freuen sich über gute Ergebnisse in Thüringen.
Alice Weidel, Fraktionsvorsitzende der AfD und Parteivorsitzende, und Tino Chrupalla, AfD-Bundesvorsitzender und Fraktionsvorsitzender der AfD, freuen sich über gute Ergebnisse in Thüringen.
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Die rechtspopulistische AfD erreicht in einer Umfrage im ostdeutschen Bundesland Thüringen einen Wert von 34 Prozent. Dahinter folgt weit abgeschlagen die CDU mit 21 Prozent.

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  • Die rechtspopulistische AfD kommt in einer Umfrage in Thüringen auf 34 Prozent.
  • Die CDU liegt als zweitstärkste Partei mit 21 Prozent dahinter.

Die rechtspopulistische AfD kommt im ostdeutschen Bundesland Thüringen einer Umfrage des Mitteldeutschen Rundfunks (MDR) zufolge aktuell auf 34 Prozent. Das sind neun Prozentpunkte mehr als bei der letzten Befragung vor rund einem Jahr.

Laut dem «Thüringentrend», den Infratest dimap im Auftrag des MDR erhoben hat, kommen die Parteien der aktuell in Erfurt regierenden Koalition – Linke, SPD und Grüne – zusammen auf fast die gleiche Prozentzahl wie die AfD allein.

De CDU liegt mit 21 Prozent (minus 1 Prozentpunkt) auf dem zweiten Platz – knapp vor der Linken, für die 20 Prozent der Befragten (minus 2) stimmen würden. Auch die anderen Landtagsparteien verlieren im Vergleich zur letzten Umfrage.

Die SPD kommt aktuell auf zehn Prozent (minus 1). Die Grünen würden mit fünf Prozent (minus 2) knapp den Einzug in den Landtag schaffen. Die FDP wäre mit vier Prozent (minus 1) nicht mehr im Landesparlament vertreten.

Die Regierungsbildung bliebe bei einem solchen Wahlergebnis schwierig: Weder Rot-Rot-Grün noch eine andere derzeit in Deutschland praktizierte Koalition hätten eine Mehrheit.

In Thüringen wird im Herbst 2024 ein neuer Landtag gewählt. Den dortigen AfD-Landesverband stuft der Verfassungschutz (Inlandsgeheimdienst) als gesichert extremistisch ein.

dpa