EuropaUmfrage: Briten haben mehr Vertrauen in EU als in Regierung
SDA
30.3.2023 - 10:56
Gut drei Jahre nach dem Brexit vertrauen die Menschen in Grossbritannien einer Umfrage zufolge der EU deutlich mehr als ihrer Regierung oder ihrem Parlament.
30.3.2023 - 10:56
SDA
Zudem ist mittlerweile fast die Hälfte (49 Prozent) darüber enttäuscht, dass das Vereinigte Königreich Ende Januar 2020 aus der EU ausgetreten ist – lediglich ein knappes Viertel (24 Prozent) ist darüber glücklich, wie das am Donnerstag veröffentlichte World Values Survey der Londoner Universität King's College ergab.
Demnach hatte 2022 nur knapp ein Viertel (24 bzw. 23 Prozent) grosses oder relativ grosses Vertrauen in die Regierung und ins Parlament. Hingegen legte das Vertrauen in die EU von 22 Prozent in den 2000er Jahren über 32 Prozent im Jahr 2018 auf 39 Prozent zu.
«Wir müssen hart und schnell daran arbeiten, das Vertrauen der Öffentlichkeit zu stärken», forderte der Chef des zuständigen Policy Institute, Bobby Duffy. «Die Pandemie hat gezeigt, wie sehr wir uns in Krisenzeiten auf die öffentliche Zusammenarbeit verlassen, wobei Vertrauen von entscheidender Bedeutung ist.»
In Schottland, wo die Regierungspartei SNP die Unabhängigkeit und eine Rückkehr in die Staatengemeinschaft anstrebt, waren 59 Prozent der Menschen enttäuscht über den Brexit und damit mehr als in den anderen drei Landesteilen. Zutrauen zur EU haben dort 50 Prozent. Nur in Spanien mit 52 Prozent gebe es bei den untersuchten Staaten einen höheren Wert, teilte das Policy Institute weiter mit.
Auch andere britische Institutionen wie politische Parteien und die Medien (jeweils 13 Prozent) erzielten schwache Werte. Das Vertrauen in die Polizei sank nach zahlreichen Skandalen vor allem bei der Londoner Metropolitan Police seit 1981 von 87 auf 67 Prozent – bei der «Generation Z», den sogenannten Millenials, sogar auf 44 Prozent.
«Im Moment läuft die medizinische Behandlung der zahlreich Verletzten»
STORY: Bei einem Unfall mit einem Reisebus auf der A 9 bei Leipzig sind nach Angaben der Polizei mindestens fünf Menschen ums Leben gekommen. Zudem gebe es zahlreiche Verletzte, hiess es. Polizei und Rettungskräfte waren mit einem Grossaufgebot vor Ort. Die Autobahn wurde am Mittwoch in beide Richtungen gesperrt. Autofahrer wurden gebeten, eine Rettungsgasse freizuhalten. Olaf Hoppe, Polizei Leipzig: «Wir als Polizei sind hier in jedem Fall mit 70, 80 Personen im Einsatz. Wir haben Unterstützung von der Bundespolizei, um die weiträumig abzusperren. Man kann glaube ich nachvollziehen, im Moment läuft hier die medizinische Behandlung von den zahlreichen Verletzten. Und Rettungskräfte sind hier vom Landkreis Nordsachsen im Einsatz. Auch zahlreich, wie – so nennt man das – es bei einem Massenanfall von Verletzten üblich ist.» Der Reisebus von Flixbus war zwischen der Anschlussstelle Wiedemar und dem Schkeuditzer Kreuz von der Fahrbahn abgekommen und auf die Seite gestürzt. Die Ursache ist bisher unbekannt – genauso wie die Frage, ob weitere Fahrzeuge beteiligt waren. Nach Angaben von Flix war der Bus auf dem Weg von Berlin nach Zürich. An Bord seien 53 Fahrgäste und 2 Fahrer gewesen.
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UNFALL MIT EINEM REISEBUS BEI LEIPZIG
Bei einem Unfall mit einem Reisebus auf der A9 bei Leipzig sind mindestens fünf Menschen ums Leben gekommen
Nach Polizeiangaben wurden ausserdem mehrere Verletzte gemeldet
Der Reisebus war am Morgen zwischen der Anschlussstelle Wiedemar und dem Schkeuditzer Kreuz verunglückt
URSACHE NOCH UNKLAR
Das Fahrzeug war aus noch unbekannter Ursache von der Fahrbahn abgekommen und auf die Seite gestürzt
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