AfghanistanUN-Bericht: Mehr Journalisten in Afghanistan ermordet
SDA
15.2.2021 - 09:16
Seit Beginn der afghanischen Friedensgespräche im September 2020 sind elf Journalisten und Menschenrechtsaktivisten getötet worden. Dies geht aus Daten der UN-Mission in Afghanistan (Unama) hervor, die am Montag veröffentlicht wurden. Die gezielten Morde hätten demnach die Erwartungen der gesamten Gesellschaft an den Friedensprozess gesenkt. Selbstzensur und Flucht seien die Folge. Viele Journalisten und Aktivisten hätten bereits das Land verlassen.
Die Sonderbeauftragte des UN-Generalsekretärs für Afghanistan, Deborah Lyons, betonte dem Bericht zufolge die Bedeutung eines Dialogs für eine politische Lösung des Konflikts. «Die Stimmen von Menschenrechten und Medien müssen mehr denn je gehört werden, stattdessen werden sie zum Schweigen gebracht», sagte die Unama-Chefin laut Mitteilung.
Die Anzahl gezielter Tötungen ziviler Akteure ist Unama zufolge Ende 2020 sprunghaft gestiegen. Im Zeitraum von Januar 2018 bis Februar 2021 verzeichnete die Mission 65 Tötungen von Medienschaffenden und Menschenrechtlern. Besonders viele Opfer gab es in der Hauptstadt Kabul. Hier schlugen Extremisten zuletzt oft mit Magnetbomben zu. Nur selten bekennen sich die Täter zu diesen gezielten Tötungen. Verdächtigt werden sowohl die Taliban, kriminelle Netzwerke als auch die Terrormiliz Islamischer Staat (IS).
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