KeniaUN: Haushalte verschwenden jeden Tag eine Milliarde Mahlzeiten
SDA
27.3.2024 - 15:09
ARCHIV - Ein Mitarbeiter eines Supermarktes bringt Obst zum Müllcontainer. Weltweit werden einem am Mittwoch vorgestellten UN-Bericht jährlich mehr als einer Milliarde Tonnen Lebensmittel weltweit verschwendet. Foto: Carmen Jaspersen/dpa
Keystone
Haushalte in aller Welt werfen laut einer neuen Studie der Vereinten Nationen täglich Lebensmittel weg, die mehr als einer Milliarde Mahlzeiten entsprechen.
Keystone-SDA
27.03.2024, 15:09
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Gleichzeitig seien mehr als 780 Millionen Menschen auf der Welt von Hunger betroffen, ein Drittel der Menschheit kenne den Mangel an Lebensmitteln, heisst es in einem UN-Bericht. Das Umweltprogramm der Vereinten Nationen (UNEP) stellte das Papier am Mittwoch zum «Day of Zero Waste» – also dem Tag der Vermeidung von Müll und Verschwendung – am Samstag vor.
«Lebensmittelverschwendung ist eine globale Tragödie», betonte UNEP-Direktorin Inger Andersen bei der Präsentation in Nairobi. Das gelte nicht nur für die Kluft zwischen Überfluss und Mangel – die Verschwendung habe auch Auswirkungen auf Klima und Natur.
Die Zahlen des Berichts basieren auf dem Jahr 2022. Danach verschwendete jede Person im Schnitt 79 Kilogramm Lebensmittel im Jahr. Aus den Daten gehe ausserdem hervor, dass Lebensmittelverschwendung nicht nur ein Problem reicher Länder sei.
Es handele sich um ein globales Problem, das auch globale Lösungen benötige. So sei etwa in Ländern mit heissem Klima ein höherer Anteil verdorbener und damit nicht verwendeter Lebensmittel etwa durch unterbrochene Kühlketten zu beobachten.
Insgesamt seien Haushalte mit etwa 60 Prozent für den grössten Teil nicht verwendeter Lebensmittel verantwortlich – gefolgt von Gastronomie und Handel. Aus den Daten gehe zudem hervor, dass die Verschwendung in ländlichen Gebieten geringer ist als in Städten.
Das wurde vor allem auf Kompostierung oder Verfütterung an Vieh zurückgeführt. Allerdings gebe es weltweit noch zu wenige exakte Länderdaten zu verschwendeten Lebensmitteln, so die Autoren des Berichts.
Bei landesweiten Protesten gegen die Trump-Regierung in den USA kamen am Mittwoch Tausende Personen zusammen. In New York nannten die Demonstranten Donald Trump einen Faschisten und kritisierten das sogenannte Projekt 25. Dazu gehört, dass unter anderem Gesetze vorgesehen sind, die den Versand von Abtreibungspillen über Staatsgrenzen hinweg verbieten, Pornografie kriminalisieren sowie das Bildungsministerium und Umweltschutzregeln abschaffen sollen.
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