GrossbritannienUN-Klimachefin: Ohne Umsteuern blickt Menschheit in düstere Zukunft
SDA
31.10.2021 - 15:21
Zum Auftakt der Weltklimakonferenz im schottischen Glasgow hat UN-Klimachefin Patricia Espinosa deutlich mehr Ehrgeiz der Staatengemeinschaft im Kampf gegen die Erderhitzung gefordert.
Keystone-SDA
31.10.2021, 15:21
SDA
Man stehe beim Klimaschutz an einem «Wendepunkt der Geschichte», sagte die Exekutivsekretärin der Klimarahmenkonvention (UNFCC) am Sonntag vor dem Plenum der Konferenz, an der etwa 200 Staaten teilnehmen. «Entweder wir setzen auf eine schnelle und grossangelegte Reduzierung der Emissionen, um das 1,5-Grad-Ziel zu erreichen. Oder wir akzeptieren, dass die Menschheit einer düsteren Zukunft auf diesem Planeten entgegenblickt.» Ein Weiter-so beim Ausstoss klimaschädlicher Treibhausgase komme einer «Investition in unsere eigene Auslöschung» gleich.
Die zweiwöchige Konferenz, die am 12. November enden soll, müsse ein Erfolg werden, sagte Espinosa. Weil die Emissionen weiter steigen, brauche es mehr Klimaschutzzusagen speziell der grossen G20-Wirtschaftsmächte. Begleitet werden müsse dies von mehr Unterstützung für ärmere Staaten. Dabei gehe es nicht nur um die schon zugesagten 100 Milliarden US-Dollar jährlich für den Klimaschutz in Entwicklungsländern, sondern um die Mobilisierung von Billionen. Eingeläutet werde müsse ein «neues Zeitalter der Widerstandskraft». Die Verhandler ermutigte sie, über ihren Tellerrand zu gucken und festgelegte Verhandlungspunkte zu hinterfragen.
Die offizielle Eröffnungszeremonie hatte sich zuvor um etwa eine Stunde verzögert, sie begann mit einer Schweigeminute für die Opfer der Corona-Pandemie. Es reisen voraussichtlich etwa 25 000 Menschen an, darunter Tausende Journalisten und Klimaschutzaktivisten.
Zentrale Themen sind der Handel zwischen den Staaten bei der Reduktion von Treibhausgasen sowie die Finanzierung von Schäden und Verlusten durch die Erderwärmung vor allem in ärmeren Ländern.
Deutsche Ministerin will in Kiew Winterhilfe übergeben
Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD) ist zu einem neuen Besuch in der Ukraine eingetroffen. Russlands Ziel sei es, die Energieversorgung zu treffen, damit die Menschen in der Kälte in der Dunkelheit sitzen.
«Deswegen haben wir hier noch einmal zusätzliche Mittel mobilisiert, die helfen, die Energieversorgung hier jetzt wieder aufzubauen»
12.12.2024
Medienberichte: Trump hat Xi zur Amtseinführung eingeladen
Der designierte US-Präsident Donald Trump hat den chinesischen Präsidenten Xi Jinping zur Teilnahme an seiner Amtseinführung am 20. Januar in Washington eingeladen. Das berichtete der US-Sender CBS News am Mittwoch unter Berufung auf mehrere Insider. Xi wurde offenbar schon Anfang November eingeladen, kurz nach den Präsidentschaftswahlen am 5. November. Es sei aber nicht klar, ob Xi die Einladung auch angenommen habe, hiess es weiter.
12.12.2024
USA: Erfolgreicher Test zum Abfangen ballistischer Raketen vor Guam
Laut Angaben des Pentagons konnte ein Erfolg bei der Entwicklung der US-Verteidigungsfähigkeit gefeiert werden. Wie das Militär am Dienstag mitteilte, war es der Missile Defense Agency bei einem Test vor der im westlichen Pazifik gelegene Insel Guam gelungen, erstmals eine luftgestützte Mittelstreckenrakete abzufangen. Das US-amerikanische Aussengebiet Guam ist ein strategischer und militärischer Aussenposten, der näher an China als an Hawaii liegt. Guam spielt eine wichtige Rolle in der Region, unter anderem auch bei der Abschreckung potenzieller Gegner. Der erfolgreiche Test des US-Militärs unterstreicht das Bemühen des Pentagons, Guams Verteidigung auch gegen eine wachsende Bedrohung durch Raketenbeschuss zu stärken.
12.12.2024
Deutsche Ministerin will in Kiew Winterhilfe übergeben
Medienberichte: Trump hat Xi zur Amtseinführung eingeladen
USA: Erfolgreicher Test zum Abfangen ballistischer Raketen vor Guam