Uno-Generalsekretär António Guterres hat die internationale Gemeinschaft erneut eindringlich zu entschlossenen Klimaschutzmassnahmen aufgerufen. «Unser Planet steht in Flammen, aber einige Entscheidungsträger spielen weiterhin Spielchen.»
Das sagte Guterres am Sonntag in einer Rede in der pakistanischen Hauptstadt Islamabad. «Die einzige Antwort» auf die fortschreitende Erderwärmung seien «entschiedene Klimaschutzmassnahmen». «Schrittweise Ansätze reichen nicht mehr.»
Bei der nächsten Uno-Klimakonferenz im November im schottischen Glasgow müssten die Regierungen daher den tiefgreifenden Wandel zusagen, «den unsere Welt braucht und den die Menschen fordern, mit viel stärkerer Ambition». Reiche Länder müssten dabei vorangehen, indem sie etwa die «perversen» Subventionen für klimaschädliche fossile Energieträger beendeten.
Guterres stützt sich bei seinen Forderungen auf Berichte des Weltklimarats IPCC, der Weltmeteorologie-Organisation WMO und des Uno-Umweltprogramms Unep. Demnach müssen die weltweiten klimaschädlichen CO2-Emissionen bis 2030 um 45 Prozent gesenkt werden und bis zum Jahr 2050 Treibhausgasneutralität erreicht werden, um das Ziel des Pariser Klimaabkommens einzuhalten, die Erderwärmung möglichst auf 1,5 Grad im Vergleich zum vorindustriellen Zeitalter zu begrenzen.
Guterres ist zu einem dreitägigen Besuch in Pakistan. Dabei nimmt er auch an einer Konferenz über afghanische Flüchtlinge in Pakistan teil.
Nach russischem Angriff: Habecks Konvoi passiert Rauchsäule
Mehrere Raketen waren nach Angaben des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selensky am im Seehafen Piwdennyj bei Odessa am Schwarzen Meer eingeschlagen.
Der Angriff ereignete sich am Freitag gegen 15 Uhr Ortszeit.
Als die Delegation des Grünen-Politikers rund drei Stunden später das Gebiet passierte, war am Himmel eine hohe Rauchsäule zu sehen.
Der Gouverneur des Gebietes Odessa erklärte, ein Mann sei mit Splitterverletzungen in ein Krankenhaus eingewiesen worden. Es sei zudem zu einem Brand gekommen.
Habeck musste im Laufe des Tages drei Mal einen Luftschutzbunker aufsuchen, das erste Mal noch vor seinem Aufbruch am frühen Morgen in Kiew.
Habeck verliess die Ukraine am Abend und reiste ins Nachbarland Moldau, wo er vor seiner Rückkehr nach Deutschland noch Regierungsvertreter treffen wollte.
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Die Razzien sollen Medienangaben zufolge bereits am Donnerstag begonnen haben und wurden am Freitag fortgesetzt.
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