TürkeiUnterlegener Ince anerkennt Sieg von Erdogan
SDA
25.6.2018 - 11:32
Der Präsidentschaftskandidat der grössten Oppositionspartei CHP, Muharrem Ince, hat den Sieg von Staatspräsident Recep Tayyip Erdogan bei den Wahlen in der Türkei anerkannt. "Ich erkenne die Wahlergebnisse an", sagte der unterlegene CHP-Kandidat am Montag in Ankara.
Es seien Stimmen "gestohlen" worden, doch gebe es einen Unterschied von zehn Millionen Stimmen zwischen Erdogan und ihm, sagte Ince. Er erkenne diesen Unterschied an. Laut den vorläufigen Ergebnissen erhielt Präsident Recep Tayyip Erdogan bei der Präsidentschaftswahl 56,6 Prozent. Ince landete mit 30,6 Prozent auf dem zweiten Platz.
Auch bei der Parlamentswahl erhielt die Volksallianz aus Erdogans islamisch-konservativer AKP und der ultrarechten MHP eine Mehrheit. Die Wahlen waren besonders im Südosten von Berichten über Unregelmässigkeiten überschattet worden.
Ince rief seinen Gegner auf, nicht als AKP-Vorsitzender zu regieren, sondern der Präsident aller Türken zu sein. "Sie vertreten 80 Millionen", sagte Ince, an Erdogan gewandt. "Sie sind unser aller Präsident. Umarmen Sie alle."
Zugleich äusserte er scharfe Kritik am Präsidialsystem, das mit der Wahl in der Türkei in Kraft trat. "Dies ist ein bleibendes Problem. Dies wird eine Gefahr für die Türkei bleiben." Es gelte nun ein "Ein-Mann-Regime" im Land. Doch die CHP wolle weiterkämpfen.
Retter finden Kinder und Frauen in geheime Kammern
In Gruppen durchkämmen Retter das Militärgefängnis Saidnaya: Assads Folter-Knast entpuppt sich als Vernichtungslager mit geheimen Kammern im Untergrund, die von einem hochrangigen Nazi inspiriert sein könnten.
10.12.2024
Syrien: Zwischen Freude und Ungewissheit
Mitglieder der Rebellengruppen, die den Sturz des syrischen Präsidenten Assad herbeigeführt hatten, zeigten sich am Montag in der syrischen Hauptstadt Damaskus in Siegerpose. Die Rebellen hatten am Sonntag die Kontrolle über Damaskus übernommen.
09.12.2024
See-Schnee-Effekt: In 30 Minuten können bis zu zwei Meter Schnee fallen
Manche US-Bundesstaaten sind von heftigen Schneefällen betroffen. In Pennsylvania schneite es am 30. November bis zu 70 Zentimeter. Das hat mit einem Wetterphänomen zu tun, dem «Lake snow effect».
02.12.2024
Retter finden Kinder und Frauen in geheime Kammern
Syrien: Zwischen Freude und Ungewissheit
See-Schnee-Effekt: In 30 Minuten können bis zu zwei Meter Schnee fallen