Nach seiner spektakulären Festnahme kommt der Ex-Präsident Kirgistans, Almasbek Atambajew, in Untersuchungshaft. Er werde vorerst bis zum 26. August in einem Gefängnis in der Hauptstadt der zentralasiatischen Ex-Sowjetrepublik bleiben.
Das entschied ein Gericht in Bischkek am Freitag. Nach Angaben der kirgisischen Nachrichtenagentur Akipress wird gegen den Politiker wegen Korruption und Komplizenschaft in einem Verbrechen ermittelt. Atamabjews Anhänger kritisieren das Vorgehen gegen den Ex-Präsidenten als politisch motiviert.
Atamabjew war am Donnerstag in seinem Haus im Dorf Koj-Tasch nahe Bischkek festgenommen worden, nachdem sich seine Anhänger heftige Auseinandersetzungen mit den Einsatzkräften geliefert hatten. Mehr als 2000 Beamte rückten in dem Dorf an, ein Polizist wurde dabei getötet und 50 weitere Menschen verletzt.
Der Sozialdemokrat Atambajew hatte das verarmte Land von 2011 bis 2017 geleitet und enge Kontakte zu Moskau gepflegt. 2017 durfte er nach sechs Jahren Amtszeit nicht erneut zu den Präsidentschaftswahlen antreten.
Seinen Nachfolger Sooronbaj Scheenbekow unterstützte er zunächst, doch dann nahmen die Spannungen zwischen den einst befreundeten Politikern zu. Atambajew kritisierte Scheenbekow öffentlich. Dieser liess mehrere Vertraute Atambajews festnehmen.
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